Kramer: "Werden alles dafür tun, Platz vier zu halten"

Christoph, Borussia hat beim 4:0 in Nürnberg in der zweiten Halbzeit eine Top-Leistung gezeigt, die nach der ersten nicht unbedingt zu erwarten war. Was ist in der Kabine geschehen? Kramer:Ich denke, die Führung der Stuttgarter gegen Wolfsburg hat Nürnberg ein wenig den Stecker gezogen und uns in die Karten gespielt. Natürlich hat uns auch gut getan, dass wir in Führung gegangen sind. Das war in den vergangenen Wochen nicht so häufig der Fall. Dann können wir den Gegner kommen lassen und selbst kontern. Und kontern, das können wir sehr gut. Da hat man gesehen, welch große Rolle der Kopf im Fußball spielt. Überwiegt jetzt die Freude, die Europa-League-Teilnahme schon sicher zu haben, oder mischt sich darunter auch das Gefühl, das noch größere Ziel, die Champions League, verpassen zu können? Kramer: Es tut allen, nicht nur Spielern und Trainern, sondern dem ganzen Verein richtig gut, dass wir jetzt schon etwas sicher in der Hand haben. Denn die Sorge, dass wir vielleicht doch noch alles verspielen könnten, was wir uns zuvor aufgebaut haben, die war in den vergangenen Wochen schon ein wenig zu spüren. Jetzt werden wir alles dafür geben, den vierten Platz zu halten. Auf das Borussen-Duell und auf das Spiel Bayern gegen Frankfurt wird am Wochenende ganz Fußball-Deutschland schauen. Spornt das zusätzlich an? Kramer:Ich glaube, dass es für uns ein Vorteil ist, dass Frankfurt noch alles verspielen kann – wobei auch die Bayern im Grunde nur verlieren können. Selbst beim BVB hat man das Gefühl, dass man dort nach zwischenzeitlich neun Punkten Vorsprung auf die Bayern mehr verlieren als gewinnen kann. Wir dagegen sind das Team, gegen das in den vergangenen Wochen der Trend klar gesprochen, das mit dem Sieg in Nürnberg nun aber Druck vom Kessel genommen hat. Deshalb sollten wir befreit aufspielen können. Wie erwartest du den BVB, der zuletzt nicht immer so stabil wirkte wie noch in der Hinrunde? Kramer:Würde die Saison noch ein paar Wochen laufen, könnte man wahrscheinlich tatsächlich sagen, dass der Trend ein wenig gegen Borussia Dortmund spricht und dass die Mannschaft nicht mehr so stabil ist wie in der Hinrunde. Andererseits ist an einem letzten Spieltag immer alles möglich. Jeder weiß: Noch 90 Minuten, dann ist es vorbei. Und das setzt bei jedem Einzelnen noch mal ganz neue Kräfte frei. Von vermeintlichen Trends sollten wir uns also nicht leiten lassen. Im Hinspiel hast du eins deiner zwei Saisontore geschossen. Insgesamt war es keine ganz einfache Saison für dich; wie bewertest du 2018/19? Kramer:Am Ende hat der Trend – von dem wir uns natürlich nicht leiten lassen – wieder etwas mehr für mich gesprochen. (lacht) Im Ernst: Es war eine ungewohnte Situation für mich, weil ich das erste Mal in meiner Karriere kein unangefochtener Stammspieler war. Aber ich bin jemand, der versucht die Dinge positiv zu sehen und auch aus einer solchen Situation Stärke zu ziehen. Und ich glaube – mit Ausnahme der ganz großen Stars – gibt es keine Karriere, durch die man ganz ohne Delle kommt. So eine Phase ist ganz normal, bloß muss man sie sportlich wie persönlich aushalten können. Das habe ich getan. Was würde es dir persönlich bedeuten, nach schwierigen Wochen jetzt doch noch die Champions League zu erreichen? Kramer:Keine Frage: Champions League zu spielen, das wäre wahnsinnig toll. Aber auch wenn es die Europa League wird, freue ich mich riesig darauf nächste Saison wieder europäisch spielen zu dürfen. Diese Reisen haben mir gefehlt während der langen Trainingswochen in dieser Saison. Viel unterwegs zu sein mit Borussia, das ist großartig und etwas ganz Besonderes – für den Verein und auch für mich persönlich.

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