Versöhnlicher Abschluss auf dem fünften Platz

Die Geschichte des Spiels Das Saisonfinale gegen den BVB ging Borussia mit Selbstvertrauen und viel Schwung an. Die Fohlen suchten immer wieder den Weg nach vorne und hatten defensiv zunächst alles im Griff. „Rund 25 Minuten lang haben wir ein richtig gutes Heimspiel gemacht.Wir hatten etwas Pech – zum Beispiel, als Ibo Traoré nur die Latte getroffen hat oder Nico Elvedi frei zum Kopfball gekommen ist. Ich hätte mir gewünscht, dass wir in dieser Phase in Führung gegangen wären“, sagte Trainer Dieter Hecking. Stattdessen verflachte jedoch die Partie. Mehr noch: Jadon Sancho sorgte kurz vor der Pause für den Führungstreffer für die Gäste. Nach einer Flanke von MarcoReus schloss Sancho per Volleyschuss aus kurzer Distanz ab. Weil der Ball vor Reus‘ Hereingabe womöglich schon die Torauslinie passiert hatte, überprüfte Schiedsrichter Manuel Gräfe die Szene auf dem Bildschirm – und gab den Treffer. Dass das 0:1 für Dortmund sehr strittig war, muss ich nicht betonen. Das Tor hat uns neben den Zwischenständen aus den anderen Stadien etwas den Stecker gezogen“, sagte Hecking. So kam der BVB besser aus der Pause, erhöhte nun deutlich den Druck und legte schließlich durch Marco Reus den zweiten Treffer nach. „In der zweiten Halbzeit haben wir nicht mehr gut gespielt. Wir haben Dortmund zu viel Ballbesitz gelassen, waren zu passiv“, monierte Hecking. „Dortmund hat es dann gut gespielt. Deswegen war es unter dem Strich ein verdienter Sieg für den BVB.“ Das MedienechoFrankfurter Allgemeine Zeitung: „Die Gladbacher sind aus den Champions League-Rängen herausgefallen, müssen sich mit der Teilnahme an der Europa League begnügen. `Europapokal, Europapokal´, sangen die Anhänger der Gladbacher, die von einer ähnlichen Gefühlsmixtur aus Stolz und Trauer erfüllt waren wie die Dortmunder.“ Rheinische Post: „In einem engen Saisonfinale ist es am Ende nur noch ein Tor, das die Gladbacher an Vorsprung vor dem VfL Wolfsburg haben, um als Fünfter die Saison abzuschließen. Sie selbst verlieren gegen den Vizemeister Borussia Dortmund 0:2, Leverkusen zieht mit einem 5:1 in Berlin an ihnen vorbei.“ Bild: „Frust bei den Fohlen! Gladbach bleibt im achten Heimspiel in Serie ohne Sieg, rutscht auf Platz fünf ab und verpasst somit die Champions League.“ Die Platzierung Borussia hat die Saison 2018/19 mit 55 Punkten auf dem fünften Platz beendet. Damit haben sich die Fohlen direkt für die Hauptrunde der UEFA Europa League qualifiziert. „Für Borussia ist es toll, Europa erreicht zu haben. Vor der Saison hätten wir den fünften Platz gern unterschrieben. Im Verlauf der Saison sah es sogar danach aus, dass wir die Champions League packen können. Dann haben wir aber eine Phase gehabt, in der wir nicht gepunktet, in der andere Mannschaften aber kontinuierlich gepunktet haben. Bei der großen Konkurrenz in der Bundesliga sollten wir Europa zu schätzen wissen“, resümierte Trainer Dieter Hecking. Und Mittelfeldspieler Tobias Strobl schlug in die gleiche Kerbe: „Wir haben uns am Ende für Europa qualifiziert und somit das Ziel, das wir vor der Saison intern ausgegeben haben, erreicht. Am Ende ist es nicht das Maximum geworden, die Champions League. Es war aber klar, dass die Hinrunde außergewöhnlich war und es schwierig wird, diese zu bestätigen. Mit dem fünften Platz können wir sehr zufrieden sein.“ Den vierten Platz, der zur Teilnahme an der UEFA Champions League berechtigt und den die Fohlen vor dem letzten Spieltag belegten, verlor Borussia an Bayer Leverkusen, das 5:1 bei Hertha BSC gewann und damit am Ende 58 Punkte auf dem Konto hat. Die Randnotiz des SpielsDas letzte Spiel der Saison war gleichzeitig die letzte Partie für Dieter Hecking als Trainer von Borussia. Nach zweieinhalb Jahren endet nun die Zusammenarbeit zwischen den Fohlen und Hecking sowie Co-Trainer Dirk Bremser. „Der Abschied von Borussia fällt schwer. Es ist doch klar, dass da Emotionen kommen, wenn man so lange bei einem so tollen Verein gearbeitet hat“, sagte Hecking, der zuvor von den Fans mit Applaus verabschiedet worden war. Der Ausblick Die FohlenElf hat am heutigen Sonntag trainingsfrei. Die Saison ist für die Fohlen aber noch nicht beendet. Am Abend brechen sie zu einem einwöchigen Besuch in China auf. Von Mönchengladbach aus geht es für den rund 60-köpfigen VfL-Tross über Frankfurt und Dubai zur ersten Station nach Guangzhou. Dort wird es ein öffentliches Training sowie ein Freundschaftsspiel gegen den Chinese Super League-Klub Guangzhou R&F geben. In Shanghai steht dann unter anderem der Besuch des vereinseigenen Büros auf dem Plan.

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