Borussia trauert um Charly Stock

Karlheinz Stock, den fast alle nur liebevoll „Charly“ nannten, war die wohl personifizierte Tradition von Borussia Mönchengladbach. Nachdem er in einem Fünf-Sterne-Hotel in Bad Wörishofen Kurgäste massiert hatte, kam er 1962 zum VfL und blieb bis zu seiner Pensionierung 2001 hier. Was heute mehrere Personen leisten, war Stock in Personalunion: allen voran natürlich Physiotherapeut, aber genauso auch Psychologe, Freund, Koch, Assistent, Krisenbewältiger und vieles mehr. Nicht wenige bezeichneten ihn als die gute Seele von Borussia. „Ich war der Masseur für die Borussen-Profis. Es war ein fantastisches Leben. Ich habe alles genossen“, sagte Stock einmal. „Ich habe so viele tolle Dinge mit dem Verein erlebt“ Stock erlebte sowohl 1965 den Aufstieg in die Erste Bundesliga als auch fast alle Titelgewinne mit. Welches Ereignis in dieser langen Zeit am schönsten für ihn war, konnte er gar nicht genau sagen. „Ich habe so viele tolle Dinge mit dem Verein erlebt, dass ich eigentlich gar kein einzelnes herauspicken kann“, sagte Stock. Das aufregendste Jahr sei aber 1975 gewesen, als Borussia sowohl die Deutsche Meisterschaft als auch den UEFA-Cup holte und auf den legendären Hennes Weisweiler Udo Lattek folgte. Bis zuletzt im Ehrenrat Stock baute als Herbergsvater an der Marktfeldstraße in Mönchengladbach das erste Internat für junge Borussen-Kicker mit auf. Außerdem war er im Jahr 1991 auch Mitbegründer der Traditionsmannschaft Weisweiler Elf. Nach einer zwischenzeitlichen Auszeit im Jahr 2001 stieß er ein Jahr darauf wieder zum Team und war in der Folge für die Betreuung und als Beauftragter für die Traditionspflege zuständig. Darüber hinaus war Stock bis zuletzt Mitglied des Ehrenrats von Borussia. Anfang Mai dieses Jahres nahm Stock noch, wegen einer Nervenkrankheit mittlerweile im Rollstuhl sitzend, an der feierlichen Eröffnung von Borussias Vereinsmuseum FohlenWelt teil, für die er selbst zahlreiche Exponate gestiftet hatte. Dabei traf er unter anderem auch Jupp Heynckes wieder, um den er sich einst zu dessen Zeit als Spieler und Trainer gekümmert hatte. „Im Laufe der Zeit hat sich eine Freundschaft entwickelt“, sagte Heynckes vor ein paar Jahren, „Charly war im Verein der gute Geist und am Bökelberg eine Institution. Er war mehr als ein Physiotherapeut. Immer freundlich und hilfsbereit. Eine echte Vertrauensperson.“ Am 22. Mai ist Charly Stock gestorben. Borussia Mönchengladbach wird ihn immer in dankbarer Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.

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