Stindl: "Ich blicke jetzt nur noch nach vorn"

13. April, 15.30 Uhr, HDI-Arena: Noch nicht einmal eine Minute ist gespielt, als Lars Stindl mit dem Hannoveraner Matthias Ostrzolek zusammenprallt. Und sofort lassen das Geräusch, das dabei zu hören ist, und Stindls schmerzverzerrtes Gesicht keinen Zweifel daran, dass sich Borussias Kapitän schwer verletzt hat. Beinahe auf den Tag genau ein Jahr zuvor war Stindl auf Schalke das Syndesmoseband am linken Knöchel gerissen und sein WM-Traum damit ausgeträumt. Nun, in Hannover, ist es das Schienbein. Ein glatter Bruch. Und damit die bittere Gewissheit, dass ihm erneut eine mühselige Tortur bevorsteht: Schmerzen und Operation, wochenlange Schinderei in der Reha und eine Sommerpause, die keine ist – so werden die nächsten Monate aussehen. Mehr als sechs Wochen ist das nun her, und längst sieht die Welt wieder deutlich freundlicher aus. Für Stindl und auch für seine Mannschaft, die sich fürs internationale Geschäft qualifiziert hat. „Europa, wir sind wieder da!“, twittert Stindl nach Abpfiff der 56. Bundesliga-Saison und bringt mit dem Ausrufezeichen zum Ausdruck, was die kommende Europa League-Teilnahme für Verein und Fans bedeutet. „Wir haben eine sensationelle Vorrunde gespielt. Dann hatten wir ein paar Probleme in der Rückrunde. Nun aber freuen wir uns riesig, dass wir Fünfter geworden sind und in der kommenden Saison an einem tollen Wettbewerb teilnehmen dürfen“, so der 30-Jährige, der schon jetzt nicht mehr auf seine Krücken angewiesen ist. Schuften für die schnellstmögliche Rückkehr Ob der Kapitän bereits dabei sein kann, wenn am 19. September die Gruppenphase startet, ist allerdings noch offen. Auf die China-Reise hat Stindl jedenfalls verzichtet und stattdessen in der Reha für eine schnellstmögliche Rückkehr geschuftet. „Der Heilungsprozess läuft einwandfrei, die Schmerzen sind endlich weg – es geht täglich aufwärts", sagt er. Nach dem ersten Schock und der zweiten schweren Verletzung innerhalb eines Jahres habe er sich schnell gefangen. „Ich blicke jetzt nur noch nach vorn und freue mich auf die neue Saison und tolle Spiele in der Europa League!” Zu forsch will der „Capitano“ aber nicht vorgehen. „Ob ich Mitte Juli schon mit ins Trainingslager an den Tegernsee fahre oder hier weiterarbeite, wird noch entschieden. Überstürzen darf ich natürlich nichts“, weiß er. Doch die Saison ist lang - und wenn Europa und der Name Stindl in einem Atemzug fallen, kommt wohl jedem Borussen sofort eines der spektakulärsten Spiele der Europapokal-Historie in den Sinn. Im Februar 2017 liegen die Fohlen in der Zwischenrunde der Europa League nach einer 0:1-Heimniederlage gegen den AC Florenz auch im Rückspiel schnell mit 0:2 zurück. Dann folgt der große Auftritt des Lars Stindl. Im vielleicht besten Spiel seiner bisherigen Karriere erzielt er innerhalb von elf Minuten drei Treffer. Borussia siegt schließlich mit 4:2 und zieht ins Achtelfinale ein. „Auf solche Abende freuen wir uns alle riesig“, so Stindl, als er auf Florenz angesprochen wird. Es müsse aber gar nicht unbedingt Florenz sein, lacht er. „Die abgelaufene Europa-League-Saison hat doch gezeigt, was für unfassbare, tolle Momente man dort jederzeit und überall erleben kann.“

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