U17 muss in Wettkampfmodus schalten

Die „neue“ U17 der Fohlen ist als Mannschaft zusammengewachsen. Sie hat gut trainiert, Eifer und Wissbegier gezeigt und in den Testspielen eine gute Mentalität bewiesen. „Die Saisonvorbereitung war somit sehr erfolgreich“, lobt Trainer Hagen Schmidt. „Es gilt, die guten Leistungen der Vorbereitung jetzt auch im Wettkampf auf den Platz zu bringen. Meisterschaftsspiele sind etwas ganz anderes als Testspiele.“ Das erste B-Junioren-Bundesligaspiel der neuen Saison bestreitet die junge FohlenElf am Samstag zu Hause gegen Alemannia Aachen. Die jungen Alemannen feierten in der zurückliegenden Spielzeit die Meisterschaft in der B-Junioren-Mittelrheinliga und machten damit den Aufstieg in die höchste Spielklasse dieser Altersklasse perfekt. „Aachen ist in der Liga noch ein Unbekannter. Es ist aber ohnehin egal, ob es gegen einen Aufsteiger oder eine etablierte Bundesligamannschaft geht“, sagt Schmidt. „Wichtig ist es, selbst schnell in die Saison zu finden.“ Schreiber und Calis fehlen verletzt Dafür müsse die junge FohlenElf ihr eigenes Spiel durchdrücken – also als Mannschaft sowie mit hohem Tempo agieren, die Zweikämpfe annehmen und mit fußballerisch hoher Qualität spielen. „Das Team hat in der Breite eine sehr große Klasse. Der Saison blicke ich daher positiv entgegen“, sagt Schmidt, der zum Auftakt verletzungsbedingt auf Torhüter Max Schreiber (Anriss des Kreuzbandes) und Mittelfeldspieler Osman Calis (Bandverletzung im Knie) verzichten muss. „Der Anspruch von Borussia muss es immer sein, unter den Top-Vier zu landen. Oberste Priorität hat aber die Entwicklung der Spieler, um ihnen später einen nahtlosen Übergang in die U19 zu ermöglichen.“