Der Gegner im Porträt: 1. FSV Mainz 05

Formkurve: Die Vorsaison beendete der FSV Mainz 05 in der Bundesliga mit 43 Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz. Auch die Vorbereitung auf die neue Spielzeit verlief für die Rheinhessen recht erfolgreich, unter anderem gelang ihnen ein 3:1-Sieg über den FC Everton. Der Start in die Pflichtspielsaison misslang ihnen jedoch. Trotz eines weitgehend überlegen geführten Spiels schied der FSV in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals mit 0:2 bei Drittligist 1. FC Kaiserslautern aus. Der Bundesliga-Auftakt am vergangenen Wochenende ging durch drei späte Gegentore mit 0:3 beim SC Freiburg verloren. Nach der Niederlage zeigte sich Routinier Daniel Brosinski jedoch kämpferisch: „Eigentlich war es ein typisches 0:0-Spiel, in dem wir einen Punkt hätten mitnehmen müssen. Im nächsten Spiel haben wir etwas gutzumachen und müssen entschlossener auftreten.“ Trainer: Am 31. Mai 2017 übernahm Sandro Schwarz beim FSV die Nachfolge von Martin Schmidt und führte sein Team zweimal souverän zum Klassenerhalt. Der gebürtige Mainzer hatte seine Profikarriere bei den "05ern" begonnen, anschließend spielte er auch noch für RW Essen und Wehen Wiesbaden. Nach der aktiven Laufbahn schlug Schwarz sofort eine Trainerkarriere ein. Nach den beiden Stationen in Wehen und Eschborn kehrte er 2013 nach Mainz zurück, wo er erst U19- und U23-Trainer war, ehe er zum Chefcoach der Profis aufstieg. „Sandro lebt unseren Fußball, er arbeitet akribisch an der Weiterentwicklung unserer Mannschaft, er ist klar in seiner Analyse, Ansprache und Führung des Teams“, lobt Sportvorstand Rouven Schröder die Arbeit des 40-Jährigen, dessen Vertrag in Mainz bis 2022 gültig ist. Auch wenn der Start in die neue Saison nicht nach Plan gelaufen ist, gibt sich Schwarz zuversichtlich: „Wir haben noch 33 Spiele und dürfen nicht so tun, als könnten wir die Dinge nicht noch regeln.“ Eine besondere Beziehung hat Schwarz zu Marco Rose: Sie kennen sich seit 17 Jahren, sind beste Freunde und lebten zeitweise sogar in einer gemeinsamen WG. System und Aufstellung: Mainz wird wohl im von Sandro Schwarz bevorzugten 4-3-1-2-System spielen. Im Tor ist Florian Müller gesetzt. In der Innenverteidigung wird Schwarz wahrscheinlich auf Moussa Niakhaté und Alexander Hack setzen, da neben Stefan Bell (Bänderriss) auch Neuzugang Jeremiah St. Juste (Schulter ausgekugelt) auszufallen droht. Auf der rechten Abwehrseite läuft Daniel Brosinski auf, auf der linken Seite U21-Europameister Aarón Martín. Im zentralen Mittelfeld dürfte Neuzugang Edimilson Fernandes seinen Platz ebenso sicher haben wie Kapitän Danny Latza. Im rechten Mittelfeld könnte Ridle Baku spielen, möglicherweise zieht Schwarz ihm auch Levin Öztunali vor. Pierre Kunde und Leandro Barreiro Martins könnten diese drei Positionen ebenfalls bekleiden. Da die Mainzer in Jean-Philippe Mateta (Meniskus) und Dong-Won Ji (Knorpel-OP im Knie) zwei langfristige Ausfälle in der Offensive haben, werden wahrscheinlich Karim Onisiwo und Robin Quaison als Sturmduo fungieren und Jean-Paul Boetius hinter den beiden auf der „Zehn“ auflaufen. Weitere offensive Alternativen sind Alexandru Maxim, Taiwo Awoniyi und Jonathan Burkardt. Im Fokus: Edimilson Fernandes: Der Mittelfeldspieler kam für geschätzte 7,5 Millionen Euro von West Ham United, wo er zwischen 2016 und 2018 insgesamt 48 Pflichtspiele (1 Tor) bestritt, nach Mainz. In der vergangenen Saison spielte der 23-Jährige auf Leihbasis beim AC Florenz, dort gelangen ihm in 33 Pflichtspielen zwei Treffer. Für die Schweizer A-Nationalmannschaft absolvierte der Cousin von Eintracht Frankfurt-Profi Gelson Fernandes bereits acht Spiele. „Edimilson Fernandes ist ein Box-to-Box-Spieler mit starkem fußballerischen Hintergrund, der sowohl offensiv als auch defensiv über eine immense Qualität verfügt und diese bereits in der Premier League sowie in der Serie A auf höchstem Niveau unter Beweis gestellt hat“, lobt ihn 05-Sportvorstand Rouven Schröder. Auch Trainer Sandro Schwarz ist sich sicher, dass Fernandes optimal ins Mainzer System passt: „Mit seiner starken physischen Präsenz, seiner Beweglichkeit am Ball und seiner guten Technik und Zweikampfstärke verstärkt er uns im Mittelfeld.“

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