Mit viel Moral und Mentalität das Spiel gedreht

Die Geschichte des Spiels Zu Beginn übernahm die Fortuna das Kommando und ging in der sechsten Minute durch Adams auch in Führung. Die Borussen stellten auf ein 4-3-3-System um und hätten in der Folge durch Breel Embolo, der zweimal an Fortuna-Keeper Steffen scheiterte, ausgleichen können. „Auch wenn wir zwei gefährliche Szenen hatten, haben wir in der ersten Hälfte zu wenig investiert“, monierte Chefcoach Marco Rose. Nach dem Wechsel erhöhte sein Team den Druck, Patrick Herrmann ließ zunächst zwei Top-Gelegenheiten aus. Doch die Fohlen blieben am Drücker. „Großes Kompliment an meine Mannschaft, die immer an sich geglaubt und weiter angeschoben hat und sich am Ende auch belohnt hat“, sagte Rose. Der eingewechselte Marcus Thuram markierte erst das 1:1 (74.), ehe er zwei Minuten vor dem Abpfiff zum 2:1 traf und der FohlenElf damit den ersten Heimsieg seit dem 26. Januar bescherte. „Meine Mannschaft hat in der zweiten Hälfte viel Moral und Mentalität gezeigt und das Spiel damit noch gedreht“, so Rose. „Nach dieser langen Negativserie im BORUSSIA-PARK und dem schlechten Spiel am Donnerstag gegen Wolfsberg war es ein ganz wichtiger Sieg, der uns wieder Selbstvertrauen geben sollte. Dennoch haben wir weiterhin noch jede Menge Arbeit vor uns.“ Das MedienechoKicker: „Auch im neunten Anlauf blieb den Fortunen ein Dreier beim Nachbarn verwehrt - und dies trotz einer frühen Führung sowie einer ansprechenden Leistung gegen lange Zeit verunsicherte Fohlen, die sich nach der Pause aber steigerten und 2:1 gewannen.“ Rheinische Post: „Borussia Mönchengladbach hat seine negative Heimserie beendet. Gegen Fortuna Düsseldorf gewinnt das Team von Trainer Marco Rose mit 2:1. Joker Marcus Thuram avanciert zum Derby-Helden.“ Express: „Geschafft! Gladbach killt den Heimfluch. Borussia schafft saisonübergreifend im zwölften Anlauf wieder einen Dreier im eigenen Wohnzimmer, setzt sich im Rheinland-Fight gegen Düsseldorf mit 2:1 durch.“ Der Spieler des Spiels Marcus Thuram: Zum ersten Mal in dieser Saison stand der Franzose gestern nicht in der Startelf der Fohlen. „Marcus hat bislang sehr viel gespielt, deswegen haben wir ihn zunächst draußen gelassen. So konnte er ein paar Kräfte sammeln, die er nach seiner Einwechslung maximal gewinnbringend eingebracht hat“, sagte Trainer Rose. In der 67. Minute kam Thuram für Alassane Plea in die Partie – und war sofort auf Betriebstemperatur. Erst drückte er ein Zuspiel von Stefan Lainer über die Linie, ehe er zwei Minuten vor Schluss endgültig zum Matchwinner avancierte. Nach einem Tohuwabohu im Gäste-Strafraum staubte er zum umjubelten Siegtreffer ab. So war es auch keine Überraschung, dass der „Doppelpacker“ bei der Abstimmung in der FohlenApp mit 75 Prozent aller Stimmen mit deutlichem Abstand zum Spieler des Spiels gewählt wurde. Die Zahl des Spiels300: Nach zwei Joker-Einsätzen in der Saison durfte Patrick Herrmann gestern erstmals von Beginn an ran – und das ausgerechnet in seinem Jubiläumsspiel. Der Flügelflitzer bestritt gegen die Fortuna sein 300. Pflichtspiel für die Fohlen. „Mir war das vor dem Spiel gar nicht bewusst, habe es dann erst im Stadion auf der Leinwand gelesen. Diese Zahl macht mich natürlich wahnsinnig stolz“, sagte der Jubilar, dem beinahe sogar ein Treffer gelungen wäre. Doch in der zweiten Hälfte konnte er zwei Chancen nicht nutzen. „Das hätte den Tag natürlich gekrönt, aber letztlich bin ich sehr glücklich, dass wir am Ende trotzdem noch gewonnen haben“, so Herrmann. Die Tabellensituation Mit zehn Zählern stehen die Fohlen nach dem fünften Spieltag punktgleich mit Borussia Dortmund (3.), dem SC Freiburg (4.), dem FC Schalke 04 (5.) und Bayer Leverkusen (7.) auf Platz sechs der Bundesliga-Tabelle. Am Abend könnte der VfL Wolfsburg, der um 20:30 Uhr die TSG Hoffenheim empfängt, noch an Borussia vorbeiziehen, dennoch kann der Start als gelungen bezeichnet werden. „Es war uns vor der Saison klar, dass für uns nicht alles sofort vom Himmel fällt. Aber zehn Punkte nach fünf Spielen – das ist eine sehr gute Ausbeute“, so Sportdirektor Max Eberl. Die Personallage Da sich Ibrahima Traoré (Kapselbandverletzung im Sprunggelenk) sowie Fabian Johnson (Muskelverletzung im Adduktorenbereich) in der vergangenen Woche im Training verletzt hatten und Tobias Strobl, Keanan Bennetts, Jonas Hofmann, Lars Stindl sowie Torben Müsel verletzungsbedingt ohnehin nicht zur Verfügung gestanden hatten, berief Rose lediglich 18 statt 20 Spieler in sein gestriges Aufgebot. In Tony Jantschke gesellte sich zu Beginn der zweiten Hälfte ein weiterer verletzter Spieler hinzu. Der Innenverteidiger musste nach einem Zusammenprall mit Breel Embolo ausgewechselt werden. Jantschke erlitt dabei eine Halswirbelsäulen- und Kieferprellung. Der Ausblick Für die Profis, die gestern in der Startelf gestanden hatten, stand am heutigen Montagvormittag eine regenerative Einheit auf dem Programm. Die Akteure, die gestern nur kurz oder gar nicht zum Einsatz gekommen waren, absolvierten stattdessen Spielersatztraining auf dem Trainingsplatz im BORUSSIA-PARK. Am morgigen Dienstag haben die Fohlen frei. Zum Start in die neue Trainingswoche versammeln sich die Borussen am Mittwochvormittag zu einer Athletikeinheit, ehe es am Nachmittag um 15:00 auf den Platz geht. Die beiden Abschlusseinheiten am Donnerstag und Freitag vor dem Spiel am Samstag (15:30 Uhr) bei der TSG Hoffenheim finden hinter verschlossenen Türen statt.

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