Der kommende Gegner im Porträt: FC Augsburg

Formkurve: Fünf Punkte aus den ersten sechs Bundesligaspielen hat der FCA gesammelt und steht in der Tabelle damit derzeit auf dem 13. Platz. Ihren bislang einzigen Sieg feierten die Fuggerstädter am vierten Spieltag gegen Eintracht Frankfurt (2:1). Auswärts erkämpfte der FC Augsburg zuletzt ein 1:1 beim SC Freiburg, ehe er am vergangenen Wochenende Bayer Leverkusen mit 0:3 unterlag. Dass der Start nicht einfach werden würde, war den Verantwortlichen aber durchaus bewusst, wurde im Sommer doch ein großer Umbruch im Kader eingeleitet. „Bis auf zwei, drei Spieler ist niemand mehr da“, so Trainer Martin Schmidt kürzlich. „Es ist eine andere Herangehensweise, ein anderes Tempo jetzt, wir haben eine andere Zielrichtung, wo es hingeht nach Balleroberung“. Trainer: In seiner aktiven Karriere stand Martin Schmidt von 1976 bis 1998 in der Schweiz für den FC Naters unter Vertrag, mit dem er von der siebten bis in die zweite Liga aufstieg. Danach spielte er bis 2001 für den Zweitligisten FC Raron, den er nach seiner aktiven Laufbahn zunächst als Co- und später als Cheftrainer betreute. Über den FC Thun kam er 2010 zum 1. FSV Mainz 05, wo er 2015 die Profis übernahm. In seiner zweiten Saison führte er die Nullfünfer zum ersten Mal in die Europa League. Nach einer kurzen Station beim VfL Wolfsburg, wo Schmidt nur fünf Monate blieb, übernahm er im Frühjahr 2019 das Kommando beim FCA. Der ehemalige Extremskifahrer gilt als akribischer, kommunikativer und emotionaler Trainertyp, der von seiner Mannschaft ein mutiges, laufintensives Umschaltspiel fordert. Der 2:1-Sieg gegen Frankfurt war ein Paradebeispiel dafür, wie sein Team auftreten soll. „Das ist der Fußball, den wir uns vorstellen", sagte Schmidt. System und Aufstellung: Zuletzt schickte Schmidt sein Team in einem 4-4-2-System auf das Spielfeld. Seit dieser Saison die neue Nummer eins des FCA ist der 1,98 Meter große Tomás Koubek – ein Mann mit großer internationaler Erfahrung. Das trifft auch auf Stephan Lichtsteiner zu, der von Juventus Turin in die Fuggerstadt wechselte. Der 35-jährige Schweizer bildet gemeinsam mit Philipp Max, seinem Pendant auf der linken Außenbahn, eine gefährliche Flügelzange. Die Innenverteidigung bilden voraussichtlich der Ex-Leverkusener Tin Jedvaj und Rani Khedira, der auch auf der Sechs spielen kann, etwa neben Kapitän Daniel Baier. Für die Defensive geholt hat Augsburg zudem Ex-Borusse Reece Ofxord sowie den ecuadorianischen Nationalspieler Carlos Gruezo. Ein weiteres Ex-Fohlen agiert in André Hahn auf der rechten Außenbahn, für die auch Marco Richter, für Deutschland im Sommer bei der U21-EM als Torjäger erfolgreich, in Frage kommt. Und auf links hat der junge Schweizer Ruben Vargas mit drei Treffern bereits gezeigt, dass er eine echte Verstärkung ist. Der Brasilianer Iago, Jan Moravek und Georg Teigl sind weitere offensive Alternativen. Im Angriff gesetzt scheint derzeit Neuzugang Florian Niederlechner. Zuletzt hieß sein Sturmpartner Alfred Finnbogason. Weitere Optionen für den Angriff sind Sergio Córdova, Michael Gregoritsch und Julian Schieber. Im Fokus: Florian Niederlechner: Drei Tore, zwei Vorlagen – Florian Niederlechner ist Augsburgs Topscorer der bisherigen Spielzeit. Der ehemalige Freiburger ist allerdings ein Stürmer, der nicht nur trifft, sondern auch bereit ist, sich zu quälen. „Wenn ich etwas in Freiburg gelernt habe, dann ist es das Laufen“, sagt der 28-Jährige. Bei Christian Streich habe er immer Gas geben müssen. Kein Wunder also, dass der Stürmer, dem beim 2:1-Erfolg über Eintracht Frankfurt auch schon ein Traumtor gelang, für Stefan Reuter „alle Tugenden des FCA“ verkörpert. „Niederlechner ist ein unheimlich laufstarker Spieler mit einer super Mentalität“, lobt der Geschäftsführer.

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