Der kommende Gegner im Porträt: Eintracht Frankfurt

Formkurve: Als Anfang September nach Luka Jovic und Sébastien Haller in Ante Rebic auch das letzte verbliebene Mitglied des Topangriffs der Vorsaison das Weite suchte, befürchteten nicht wenige in Frankfurt schwierige Zeiten. Nicht so „Adi“ Hütter. Er sei „absolut zufrieden mit dem Kader“, so der Eintracht-Coach, man habe die Abgänge auffangen können. Und die jüngsten Ergebnisse scheinen dem Österreicher Recht zu geben. Seit vier Bundesligaspielen sind die Frankfurter ungeschlagen, das jüngste 3:0 gegen Bayer Leverkusen ließ Erinnerungen an die spektakulären Auftritte des Vorjahres wach werden. Zuvor trennten sich die Frankfurter jeweils mit 2:2 von Borussia Dortmund und Weder Bremen und setzten sich auswärts mit 2:1 bei Union Berlin durch. Mit 14 Zählern belegt die Eintracht aktuell Platz acht. Die Qualifikation für die Champions League sei Träumerei, warnt Mittelfeldmotor Sebastian Rode: „In dieser Saison wäre es ein Top-Erfolg, wenn wir wieder einen Platz für die Europa League erreichen“. In diesem Wettbewerb sind die Hessen ebenfalls gut unterwegs. Dem 0:3 im Auftaktspiel gegen Arsenal ließen sie ein 2:1 gegen Vitoria Guimares und am Donnerstagabend ein 2:1 gegen Standard Lüttich folgen. Trainer: Adi Hütter trat im Sommer 2018 die Nachfolge von Niko Kovac an, der mit der Eintracht zuvor den DFB-Pokal gewonnen hatte. Dem 49-Jährigen gelang es jedoch schnell, aus dem Schatten Kovacs zu treten und der Mannschaft seine eigene Handschrift zu verpassen. „Die Zuschauer kommen ins Stadion, weil sie sehen wollen, dass nach vorne gespielt wird. Ich stehe auf offensiven Fußball“, sagt Hütter und lässt diesen Worten auch Taten folgen. Mit einer attraktiven, auf Angriff ausgerichteten Spielphilosophie hat er der Eintracht ein neues Gesicht verpasst und sie in der vergangenen Saison in der Bundesliga auf Platz sieben und in der Europa League bis ins Halbfinale geführt. Begonnen hatte Hütter seine Trainierkarriere im Nachwuchs von RB Salzburg. Nach Stationen beim SCR Altach und dem SV Grödig kehrte er nach Salzburg zurück, wo er mit den Profis im ersten Jahr das Double aus Meisterschaft und Pokal holte. Dennoch trennten sich beide Parteien, der Österreicher wechselte daraufhin zu Young Boys Bern. Mit dem Klub wurde er zweimal Schweizer Vizemeister und einmal Meister, bevor er sich Frankfurt anschloss. System und Aufstellung: Adi Hütter wird seine Mannschaft aller Voraussicht nach in einem 3-4-1-2-System aufs Feld schicken. Zwischen den Pfosten ersetzt Frederik Rönnow den verletzten Kevin Trapp (Schulter-OP). In der Dreierkette gesetzt sind Makoto Hasebe (rechts) und Ex-Borusse Martin Hinteregger (Mitte). Da Almamy Touré (Sehnenverletzung im Oberschenkel) verletzt ausfällt, dürfte auf links David Abraham zum Einsatz kommen. Simon Falette und Evan N'Dicka wären weitere Alternativen für die Abwehr. Im zentralen Mittelfeld hat Hütter die Wahl zwischen Sebastian Rode, Gelson Fernandes, Dominik Kohr und Ex-Borusse Djibril Sow. Auf den offensiven Außen sind Danny da Costa (rechts) und Filip Kostic (links) gesetzt. Sollte Hütter rotieren, wären auch Erik Durm und Timothy Chandler mögliche Startelfkandidaten. Auf der Zehn setzte der Eintracht-Coach meist auf Daichi Kamada, aber auch Mijat Gacinovic oder Sow könnten diese Position bekleiden. Bei der Besetzung des Zweierangriffs kann Hütter zwischen Goncalo Paciencia, André Silva und Bas Dost wählen. Silva (Achillessehnenproblemen) und Dost (Adduktorenprobleme) waren zuletzt etwas angeschlagen, daher ist auch ein Einsatz von Dejan Joveljic denkbar. Im Fokus: Danny da Costa: Ob Bundesliga, DFB-Pokal oder Europa League – Danny da Costa war vergangenen Saison omnipräsent bei der Eintracht. 50 Pflichtspiele absolvierte der Außenbahnspieler, der die fünftmeisten Flanken der Liga (100) zu verzeichnen hatte. Der Kicker stufte den 26-jährigen Dauerbrenner in seiner Rangliste des deutschen Fußballs gar in die „Internationale Klasse“ ein. Auch in dieser Saison ist da Costa, der kürzlich gestand, den Fußball früher „etwas zu locker“ genommen zu haben, eine feste Größe. 13 Pflichtspiele absolvierte er bereits – und sorgt immer wieder für Gefahr vor dem gegnerischen Tor. 31 Flanken sind es bereits wieder, nur Teamkollege Filip Kostic ist in dieser Kategorie bundesligaweit noch präsenter. Zwei Tore hat er bislang direkt vorbereitet, in der Hinsicht möchte sich da Costa noch steigern: „Als Außenbahnspieler kann man noch konkreter werden und versuchen, in gefährliche Räume reinzukommen und das Tor zu erzwingen.“ Im Sommer 2017 war da Costa von Bayer Leverkusen nach Hessen gewechselt und ist damit maßgeblich am steilen Aufstieg der Adlerträger in den vergangenen zwei Jahren beteiligt. Da Costa: „Wir haben einen guten Weg eingeschlagen, sind dabei, vielleicht etwas Großes aufzubauen und zu entwickeln, was die Menschen begeistert und uns selbst Spaß macht.“

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