Dagegengehalten und den Deckel drauf gemacht

Die Geschichte des Spiels Die Fohlen legten von Beginn an eine hohe Schlagzahl an den Tag – und das zahlte sich aus. Nach feiner Vorarbeit von Breel Embolo traf Marcus Thuram zum 1:0, und noch vor der Pause legte Oscar Wendt mit einem satten Schuss aus dem Hintergrund nach. „Es war eine sehr gute erste Hälfte von uns. Wir waren sehr griffig, gut gegen den Ball, hatten viele Umschaltsequenzen und waren effektiv vor dem Tor“, lobte Cheftrainer Marco Rose. Nach dem Wechsel wollte seine Mannschaft für die Vorentscheidung sorgen, verpasste diese aber trotz mehrerer guter Chancen. Aus dem Nichts kam Frankfurt durch Danny da Costa auf 2:1 heran, danach drängten die Gäste auf den Ausgleich. „In dieser Phase haben wir ein wenig den Zugriff verloren, doch mir hat gefallen, wie die Mannschaft dran geblieben ist und für den Sieg gearbeitet hat“, sagte Rose. Nico Elvedi beruhigte mit einem Kopfballtreffer die Nerven. Zwar verkürzte Martin Hinteregger erneut, doch Denis Zakaria hatte wieder die passende Antwort parat. Mit einer knallharten Direktabnahme beseitigte der Schweizer alle Zweifel am dritten Heimsieg der Fohlen in Folge. „Die Jungs haben sich das verdient. Mir haben viele Dinge richtig gut gefallen, vor allem, wie die Mannschaft nach den Frankfurter Toren dagegengehalten und am Ende den Deckel draufgemacht hat“, sagte Rose. Das Medienecho

Welt: „Mit einem beeindruckenden Auftritt hat Mönchengladbach die Tabellenführung in der Bundesliga verteidigt. Die Borussia bezwang Eintracht Frankfurt nach einer mitreißenden zweiten Halbzeit.“

Rheinische Post: „Nach einer starken ersten Halbzeit der Borussia tat Eintracht Frankfurt viel dafür, zurück ins Spiel zu kommen. Die Gladbacher hatten aber stets die passende Antwort parat und erobern mit einem 4:2-Sieg die Tabellenspitze zurück.“ Express: „Gladbach wie es siegt und lacht. Die Fohlen bleiben dank einer irren Tor-Party (4:2) gegen Eintracht Frankfurt weiter auf dem Liga-Gipfel - und schubsen den FC Bayern München zurück auf Platz zwei.“ Der Spieler des Spiels Marcus Thuram: Nach diesem tollen Fußballabend wären mehrere Borussen für die Wahl zum Spieler des Spiels in Frage gekommen. Die Fans entschieden sich letztlich für Marcus Thuram, der gestern in vielerlei Hinsicht die Nase vorne hatte: Der Franzose legte die meisten Sprints (34) aller Borussen hin, gab die meisten Torschüsse (3) ab und entschied die meisten Zweikämpfe für sich (21). Darüber hinaus hatte er die Fohlen in der 20. Minute in Führung gebracht. Für Thuram war es die sechste Torbeteiligung in den vergangenen fünf Bundesligaspielen (vier Tore, zwei Vorlagen). "Marcus ist ein wichtiger Spieler für uns. Wir sind froh, dass wir ihn für uns gewinnen konnten", sagte Rose Die Zahl des Spiels 19: 19 Punkte nach neun Partien – die Fohlen spielen ihre beste Saison seit 32 Jahren. 1987 waren es damals unter Trainer Wolf Werner zum Vergleichszeitpunkt umgerechnet ebenfalls 19 Punkte. „Das ist eine herausragende Ausbeute. Wir sind nicht an der Spitze, weil es uns geschenkt wurde, sondern weil wir uns das erarbeitet haben“, so Sportdirektor Max Eberl. Die Tabellensituation Zum ersten Mal seit 42 Jahren haben die Fohlen als Tabellenführer wieder einen Sieg gefeiert und damit aus eigener Kraft die Spitze behauptet. Als einzige Mannschaft der Liga haben die Fohlen bislang sechs Siege errungen, mit nunmehr 19 Punkten liegen sie vor dem FC Bayern München (2./18), dem SC Freiburg (3./17) und dem VfL Wolfsburg (4./17) und Borussia Dortmund (5./16). "Spitzenreiter klingt erstmal nicht schlecht, und die Punkte, die wir geholt haben, haben wir uns erarbeitet. Es ist aber noch früh in der Saison. Wir nehmen das gerne mit", so Rose. "Es sollte Ansporn für mehr sein und nicht Selbstzufriedenheit auslösen." Die Personallage Borussia hat den gestrigen Sieg möglicherweise teuer bezahlt. Breel Embolo und Tony Jantschke mussten mit Muskelverletzungen ausgewechselt werden. „Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist. Es zeigt aber, dass wir am Limit sind und nicht überdrehen dürfen“, sagte Rose. Embolo hatte sich bei seiner Vorbereitung des ersten Treffers verletzt. „Vor der Hereingabe habe ich einen Schlag in die Kniekehle gespürt. Ich bin noch weitergelaufen, aber danach hat es zu sehr geschmerzt“, sagte Embolo. Mit Blick auf das Pokalspiel am Mittwochabend steht hinter seinem Einsatz definitiv ein Fragezeichen. Das gilt auch für Jantschke, der sich am Oberschenkel verletzte und zur Pause raus musste. Für ihn kam Jordan Beyer in die Partie, der damit sein Saisondebüt gab. „Wir jammern nicht rum, wir haben einen guten Kader. Die Jungs, die reingekommen sind, haben einen richtig guten Job gemacht“, sagte Sportdirektor Max Eberl. Der Ausblick Für die Fohlen geht es weiter Schlag auf Schlag. Schon am Mittwochabend (20:45 Uhr) wartet mit dem DFB-Pokalspiel bei Borussia Dortmund die nächste schwierige Aufgabe auf sie. „Wir haben nicht viel Zeit, um uns auf diese Partie vorzubereiten und müssen bis dahin gut regenerieren. Am Mittwoch werden wir dann alles reinwerfen, um eine Runde weiterzukommen“, sagte Rose. Am heutigen Montag stand für die Stammkräfte eine regenerative Einheit auf dem Plan. Das Abschlusstraining steigt am morgigen Dienstagnachmittag hinter verschlossenen Toren.

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