Stindl: „Wir hätten etwas cleverer sein müssen“

Lars, kannst du deine Gefühle nach der Pokal-Niederlage in Dortmund schon in Worte fassen? Lars Stindl:Die Niederlage fühlt sich merkwürdig an, sie ist brutal ärgerlich. Unser Ziel war es, im Pokal eine Runde weiter zu kommen – das ist uns leider nicht gelungen. Wir haben aber ein sehr gutes Spiel gemacht, haben einen echt guten Fight abgeliefert. Die Möglichkeit, eine Runde weiterzukommen, war groß. Aufgrund des großen Aufwands, den wir betrieben haben, hätten wir es auch verdient gehabt, in die nächste Runde einzuziehen. Wie fällt deine Analyse des Spiels aus? Stindl:In der ersten Halbzeit sind auf beiden Seiten Fehler unterlaufen. Wir hatten aber auch sehr gute Phasen. In diesen hatten wir gute Balleroberungen, hätten vielleicht nur im letzten Drittel noch einen Tick klarer spielen müssen. Mit einem sauberen Passspiel hätten wir uns wahrscheinlich noch mehr Chancen erspielt, obwohl wir schon zwei oder drei richtig gute Tormöglichkeiten hatten. Da hätten wir schon in Führung gehen können. Aber wir haben nicht aufgesteckt und haben in der zweiten Halbzeit genau da weitergemacht. Die ganze Truppe hat alles reingehauen. Wir haben einen hohen Aufwand betrieben und uns dafür in der 71. Minute mit dem Führungstreffer durch Marcus belohnt. Wir haben uns dann aber viel zu schnell hintereinander die zwei Gegentreffer gefangen. Was waren aus deiner Sicht die Gründe für Dortmunds Doppelschlag innerhalb von nur vier Minuten? Stindl:Nach unserem Führungstrefferhätten wir es besser runterspielen und etwas cleverer sein müssen. Wir hätten besseren Ballbesitzfußball spielen und noch mehr Ballstafetten haben müssen, um die Dortmunder noch weiter auseinander zu ziehen. In der einen oder anderen Situation hätten wir etwas cooler sein und die Lücken noch besser ausnutzen müssen, um den zweiten Treffer nachzulegen. Das ist uns leider nicht gelungen. Es war klar, dass Dortmund nach dem 0:1 nochmal alles nach vorne werfen würde, weil es im Pokal nur ums Weiterkommen geht. Wie hat die Mannschaft aus deiner Sicht die Idee des Trainers hinsichtlich des Spielsystems umgesetzt? Stindl:Das Trainerteam hatte sich für dieses Duell etwas überlegt. Es wollte eine neue Idee einbringen mit einer Dreier- beziehungsweise Fünferkette. Die Außen - Stefan Lainer und Ramy Bensebaini beziehungsweise Oscar Wendt - sind die Dortmunder sehr hoch angelaufen. Sie haben den Gegner damit vor massive Probleme gestellt. Und dennoch: Am Ende müssen wir konstatieren, dass wir aus dem Pokal ausgeschieden sind. Nach deiner langen Verletzungspause hast du erstmals wieder 90 Minuten durchgespielt. Wir hat sich das für dich angefühlt? Stindl:Der Trainer hat mich vor dem Spiel informiert, dass ich von Anfang an spiele – so lange es geht. Ich habe mich auch ganz gut gefühlt und versucht, meinen Teil zu einem erfolgreichen Spiel beizutragen. Am Ende wurde es schwieriger für mich, aber unter dem Strich war es auch über die volle Distanz ein gutes Gefühl. Unsere personellen Probleme, die wir momentan haben, sind kein Thema für uns. Der Fokus liegt jetzt wieder auf der Bundesliga... Stindl:Momentan überwiegt noch der Frust über die Niederlage, weil wir aus einem tollen Wettbewerb ausgeschieden sind, für den wir uns viel vorgenommen hatten. Es gilt sich aber schnell aufzurappeln, denn am Samstag ist schon das nächste Bundesligaspiel in Leverkusen - und da wollen wir wieder erfolgreich sein.

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