In letzter Minute den BORUSSIA-PARK zum Beben gebracht

Die Geschichte des Spiels In der fünften Minute der Nachspielzeit bebte der BORUSSIA-PARK. Denis Zakaria brachte den Ball nochmal hoch in den Strafraum, Alassane Plea köpfte auf Marcus Thuram, der wuchtig ins linke Eck einnickte. „Wir haben nie aufgegeben und immer daran geglaubt, dass wir es noch schaffen“, sagte der Torschütze. Sein Siegtreffer war gleichzeitig auch der Lohn für einen erneut mutigen Auftritt der FohlenElf. Insbesondere in der ersten Hälfte diktierte sie das Spielgeschehen, konnte aber mehrere gute Chancen nicht nutzen. In Führung ging sie dennoch verdient, weil Federico Fazio eine Hereingabe von Thuram ins eigene Tor bugsierte. „Wir haben eine bärenstarke erste Halbzeit gespielt, viel Druck entfacht und die Römer nicht ins Spiel kommen lassen“, lobte Trainer Marco Rose. Nach dem Wechsel habe seine Mannschaft dann ein wenig die Kontrolle verloren. Das nutzten die Gäste, um in der 61. Minute durch Fazio auszugleichen. Borussia musste dann eine schwierige Phase überstehen, ehe sie in der Schlussphase selbst wieder das Ruder übernahm und am Ende erfolgreich auf den Siegtreffer drängte. Nach dem 1:1 bei Istanbul Başakşehir und dem 1:1 in Rom trafen die Fohlen in der UEFA Europa League zum dritten Mal in Folge in der Nachspielzeit. „Wenn du so etwas ein paar Mal erlebt hast, glaubst du daran, dass es wieder klappen kann“, sagte Rose. „Es war ein ganz wichtiger Sieg, der uns wieder alle Möglichkeiten gibt, in der Europa League zu überwintern.“ Das MedienechoKicker: „Borussia hat einen wichtigen und prestigeträchtigen Sieg in der Europa League eingefahren: Der Bundesliga-Spitzenreiter kam gegen die AS Rom zu einem ganz späten 2:1-Erfolg. Nach dem Ausgleich schwammen die Fohlen zwischenzeitlich, ehe Thuram den Borussia-Park in der 95. Minute in ein Tollhaus verwandelte.“ Westdeutsche Zeitung: Was für eine rauschender Europapokal-Abend, den Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach nun in der Europa League hingelegt hat. Die Elf vom Niederrhein setzte sich in der Gruppe J am Donnerstag gegen den italienischen Top-Klub AS Rom mit 2:1 (1:0) durch und kann nun doch noch das Ziel, auf internationalem Parkett zu überwintern, aus eigener Kraft erreichen.“ Express: „Borussi-Ja! Wahnsinn. Irre. Gladbach wendet in letzter Sekunde das wahrscheinliche Aus im Europapokal ab. Der VfL besiegte am Donnerstag die AS Rom in einer rauschenden Europapokal-Nacht mit 2:1 – und ist damit in der Gruppe J der Europa League wieder voll im Geschäft.“ Der Spieler des Spiels Marcus Thuram ist weiter nicht zu stoppen. In der Bundesliga steuerte er in den vergangenen sechs Spielen fünf Tore und vier Assists bei, gestern bereitete er das Eigentor der Gäste mit einer scharfen Hereingabe vor und sorgte in der letzten Minute der Nachspielzeit auch für den Siegtreffer. So war es auch keine Überraschung, dass der Franzose in der FohlenApp die Wahl zum Spieler des Spiels mit 78 Prozent aller Stimmen klar für sich entschied. „Ich bin überglücklich. Es war fantastisch, in der letzten Minute das entscheidende Tor zu schießen. Aber natürlich haben wir es der Stärke des gesamten Teams zu verdanken, dass wir das Spiel noch gewonnen haben“, sagte Thuram. Die Randnotiz des Spiels Nach dem Thuram-Tor kannte der Jubel bei den Fohlen keine Grenzen mehr. Nahe der rechten Eckfahne bejubelten die Spieler vor der Nordkurve ihr Last-Minute-Glück. Mittendrin auch Florian Neuhaus, der in der 73. Minute ausgewechselt worden war, und Christoph Kramer, der den gesamten Abend auf der Ersatzbank verbracht hatte. Da es für Auswechselspieler und Reservisten nicht erlaubt ist, das Spielfeld zu betreten, bedachte der spanische Schiedsrichter Jesus Gil Manzano beide mit der Gelben Karte. Da Kramer in dieser Saison bereits zum dritten Mal auf der internationalen Bühne verwarnt wurde, ist der Mittelfeldspieler nun für das nächste Europa-League-Spiel beim Wolfsberger AC (28. November, 18:55 Uhr) gesperrt. Die Tabellensituation Durch ihren Last-Minute-Sieg hat sich die FohlenElf nach dem vierten Spieltag in der Gruppenphase der UEFA Europa League in eine gute Ausgangslage gebracht. Istanbul Başakşehir führt die Tabelle der Gruppe J aktuell mit sieben Zählern an, dahinter folgen Borussia und die Roma mit jeweils fünf und Wolfsberg mit vier Punkten. Mit zwei Siegen beim WAC (28. November) und gegen Istanbul (12. Dezember) wäre die FohlenElf nicht nur weiter, sondern sogar Gruppenerster. Vier Punkte reichen sicher für den Einzug in die Zwischenrunde. „Wir haben noch nichts gewonnen“, warnte Rose aber. „Mit dem Sieg gegen Rom, haben wir uns wieder ein gutes Gefühl geholt. Doch das nächste Spiel wartet in Wolfsberg auf uns, und wir wissen alle, wie das Hinspiel gelaufen ist. Dort gilt es jetzt, den Spieß umzudrehen.“ Das Personal Borussia hatte kurzfristig auf Patrick Herrmann verzichten müssen – bei dessen hochschwangeren Frau Sandra hatte sich die Geburt von Söhnchen Leonard angekündigt. Umso wichtiger war, dass Alassane Plea nach überstandener Muskelverletzung im Oberschenkel wieder rechtzeitig fit geworden war. „Bei ihm hat unsere medizinische Abteilung eine Punktladung vollbracht“, sagte Rose. "Lasso ist ein wichtiger Faktor in unserer Mannschaft. Wir waren froh, dass wir ihn gestern von der Bank bringen konnten.“ Dafür gab es Mitte der ersten Hälfte den nächsten Wermutstropfen, denn Tony Jantschke musste mit einem kleinen Muskelfaserriss im Oberschenkel ausgewechselt werden. Der Ausblick Noch einmal müssen die Borussen am Sonntag (13:30 Uhr) im Bundesligaspiel gegen Werder Bremen alle Kräfte bündeln, bevor sie dann in der anschließenden Länderspielpause ihre Akkus wieder ein wenig aufladen können. „Wir müssen am Sonntag nochmal auf die Zähne beißen, denn wir wollen unsere Serie natürlich gerne auch in der Bundesliga weiter ausbauen“, sagte Rose, der ankündigte, dass er „einige frische Leute reinbringen wird.“ Heute absolvierten seine Schützlinge lediglich eine regenerative Einheit. Das Abschlusstraining vor dem bereits ausverkauften Bremen-Spiel findet am Samstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

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