Der kommende Gegner im Porträt: Werder Bremen

Formkurve: Werder Bremen steht nach zehn Spieltagen auf Platz zwölf der Bundesliga-Tabelle. Bislang haben die Hanseaten elf Zähler auf ihr Konto gebracht. Zwei Auftaktniederlagen (1:3 gegen Düsseldorf, 2:3 in Hoffenheim) beantworteten die Bremer mit zwei Siegen (3:2 gegen Augsburg, 2:1 bei Union Berlin). Seitdem warten sie jedoch auf einen weiteren dreifachen Punktgewinn. Dem 0:3 gegen RB Leipzig ließ Werder in den vergangenen fünf Spielen fünf Remis folgen: 2:2 in Dortmund und in Frankfurt, 1:1 gegen Hertha sowie 2:2 in Leverkusen und gegen Freiburg. "Nur mit Unentschieden werden wir große Probleme kriegen. Es ist einfach zu wenig, was herauskommt“, moniert Sportdirektor Frank Baumann. "Bei unserer Art, Fußball zu spielen, kann man das Gefühl entwickeln: Die Ergebnisse werden kommen“, ergänzt Trainer Florian Kohfeldt und warnt zu gleich: „Du kannst dich darauf nicht verlassen. Ich will einfach darauf hinweisen: Bei allem fußballerischen Anspruch, bei aller fußballerischer Idee – am Ende musst du punkten. Wir sind alle hier, um zu gewinnen. Das haben wir jetzt fünf Mal nicht geschafft.“ Trainer: Aus Rückschlägen lernen, aufstehen, weitermachen. Das lebt Kohfeldt in Bremen vor, seitdem er die Mannschaft im Herbst 2017 in einer prekären Situation übernahm. Was daraus wurde, lobte DFB-Direktor Oliver Bierhoff bei Kohfeldts Ehrung 2018 zum Trainer des Jahres: "Für Werder Bremen ist er ein Glücksfall.“ Seit der heute 37-Jährige im Ok­to­ber 2017 das Ruder über­nom­men hat, zeigen die Grün-Weißen wieder erfolgreichen Offensivfußball – getreu seiner Devise: „Erst kommt die Offensive, und daraus leiten wir dann das Verteidigen ab". Mit 18 Jahren war Kohfeldt 2003 als Spieler in die U23 von Werder gewechselt. Nachdem Kohfeldt mehrere Jugendmannschaften in der Trainerfunktion durchlaufen hatte, rückte er ins Trainerteam der Profis auf. 2015 machte er als Jahrgangsbester seinen DFB-Trainerschein. Ein Jahr später wurde er genauso wie Viktor Skripnik von seiner Aufgabe bei den Profis entbunden. Kurz darauf übernahm er in Bremen den Posten des U23-Trainers. Als Alexander Nouri entlassen wurde, übernahm Kohfeldt dann das Profiteam als Cheftrainer und führte sein Team heraus aus der Abstiegszone auf Rang elf. System und Aufstellung: Kohfeldt schickt sein Team aller Voraussicht nach in einem 4-3-3- oder 4-3-1-2-System aufs Feld. Im Kasten ist Jiri Pavlenka die klare Nummer eins. Die Viererkette vor ihm könnten Theodor Gebre Selassie, Öme Toprak, Milos Veljkovic und Marco Friedl bilden. Ex-Borusse Michal Lang (rechts), Christian Groß und Sebastian Langkamp (beide innen) heißen die defensiven Alternativen. Linksverteidiger Ludwig Augustinsson (Knie-OP) fehlt verletzt, Kapitän Niklas Moisander hatte zuletzt noch Trainingsrückstand. Das Dreiermittelfeld werden voraussichtlich Maximilian Eggestein, Nuri Sahin und Davy Klaasen besetzen, Philipp Bargfrede ist ein weiterer Anwärter. Bei der Wahl seines Offensivtrios hat Kohfeldt mehrere Optionen. Der wieder genesene Yuya Osako, Milot Rashica werden wohl beginnen, hinzu kommt Josh Sargent oder Leonardo Bittencourt. Von der Bank kommend können Johannes Eggestein und Routinier Claudio Pizarro für neue Impulse im Offensivspiel sorgen. Fin Bartels (Knie-OP) und Niklas Füllkrug (Kreuzbandriss) fallen verletzt aus. Im Fokus: Milot Rashica:Seine letzten beiden Treffererinnertenan Arjen Robben - nur spiegelverkehrt. Sowohl im Pokalspiel gegen Heidenheim (4:1) als auch im Bundesligaspiel gegen Freiburg (2:2) zog Milot Rashica vom linken Flügel nach innen und traf mit rechts ins lange Eck. „Ich mag es, von dieser Position zu schießen“, sagt der kosovarische Nationalspieler. „Ich habe schon ein paar Tore auf diese Art geschossen. Der rechte Fuß ist mein bevorzugter Fuß, und wenn ich die Lücke sehe, schieße ich dorthin.“ Es sind aber nicht nur die sehenswerten Schlenzer, die den 23-Jährigen derzeit so wichtig für Werder machen. Rashica ist in dieser Saison zum absoluten Leistungsträger der Hanseaten avanciert. „Die Entwicklung, was die Fitness und die Leistung in den vergangenen Wochen betrifft, ist sehr gut. Er knüpft an die überragende Rückrunde der letzten Saison an“, sagt Sportdirektor Frank Baumann. Elf Tore und fünf Vorlagen in 19 Pflichtspielen waren in der vergangenen Halbserie gelungen. In dieser Runde setzt er diese Bilanz nahtlos fort. Achtmal kam der Flügelstürmer bislang zum Einsatz – und mit Ausnahme des 1:1 gegen Hertha holte er in jedem Pflichtspiel genau einen Scorerpunkt, gegen Freiburg waren es zuletzt sogar zwei. Sechs Tore und zwei Vorlagen in acht Pflichtspielen stehen bis dato auf seinem Konto.

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