"Wir sind sehr enttäuscht" - Alle Stimmen zum Spiel

Florian Neuhaus: Wir sind sehr enttäuscht, dass wir heute verloren haben. Wir hatten uns viel mehr vorgenommen und konnten nicht das umsetzen, was wir vorher besprochen hatten. Wir wussten, was uns hier mit den vielen langen Bällen von Union Berlin erwartet. Sie waren vorne sehr präsent und haben viele Kopfballduelle gewonnen. Damit hatten wir ein Stück weit Probleme. Mit Ball ist uns relativ wenig eingefallen. Dennoch hatten wir zwei, drei klare Torchancen, die wir aber nicht zu einem Tor genutzt haben. Nach dem Rückstand wurde es schwer für uns. Union hat in der Defensive alles reingeworfen und stand sehr kompakt. Wir hatten nicht mehr den klaren Planen, wie wir zu Torchancen hätten kommen können. Am Ende ist der Sieg für Union Berlin nicht unverdient.Patrick Herrmann:In diesem Spiel haben wir nicht das gezeigt, was wir uns vorstellen.Wir sind nie richtig nach vorne durchgekommen. In der ersten Halbzeit hatte ich trotzdem eine super Kopfball-Chance. Da hatte ich einfach Pech. Wäre der Ball zwei Zentimeter weiter nach rechts gegangen, wäre er drin gewesen. Und dann hätte es einen ganz anderen Spielverlauf gegeben. Stattdessen macht aber Union das Ding. Das hat dem Gegner natürlich voll in die Karten gespielt. Er hat sich dann hinten reingestellt, auf Konter gehofft und gefühlt 300 länge Bälle geschlagen. So stehen wir letztendlich ohne Punkte da. Das ist extrem bitter.Oscar Wendt: Wir hatten am Anfang unsere Chancen, die wir nicht genutzt haben. Die Berliner haben es besser gemacht und ihre Möglichkeiten genutzt. Beim 0:1 haben wir vorne den Ball verloren, Union hat dann einen guten und schnellen Konter gespielt. Wir dürfen uns von der Niederlage jetzt nicht aus dem Konzept bringen lassen und müssen einfach an die Leistungen und das Auftreten aus den vorherigen Spielen anknüpfen. Glücklicherweise haben wir schon am Donnerstag das nächste Spiel und können es schon dort wieder besser machen.Sportdirektor Max Eberl:Es war ein intensives Spiel mit wenigen Torchancen. Es ging viel über den Kampf. Und letztlich war der Gegner effektiver als wir. In der ersten Halbzeit hatten wir drei große Torchancen, von denen wir keine genutzt haben. Union hatte zwei Möglichkeiten und hat eine davon genutzt. Das hat Berlin in die Karten gespielt. Danach hat der Gegner intensiv verteidigt und das Spiel gearbeitet. Das ist bemerkenswert. Die Effektivität war daher der entscheidende Faktor in diesem Spiel. Über die Niederlage sind wir sehr enttäuscht. Wir haben auch kein schlechtes Spiel gemacht, wir haben dagegengehalten. Aber Union hat es herausragend gemacht. Die Mannschaft ist in der Bundesliga angekommen. Trainer Marco Rose: Es sind viele Dinge so eingetreten, wie wir sie erwartet und vorher besprochen hatten. Union Berlin war unglaublich gut organisiert, sehr aggressiv und ist vorwärtsverteidigend dahergekommen. Durch diese Spielweise und dann auch noch mit diesen Fans und dieser Stimmung hat es jeder Gegner schwer hier. Wir sind dennoch ganz gut reingekommen in die Partie und hatten die Riesen-Chance zur Führung. In einer Phase, in der wir das Spiel ganz ordentlich im Griff hatten, haben wir dann aber das 0:1 bekommen – durch eine Situation, die wir vorher durchaus so analysiert hatten. Wir wussten, dass Union mit vielen Flanken arbeitet und kopfballstarke Stürmer hat. Der Rückstand hat es für uns natürlich nicht einfacher gemacht. In der zweiten Hälfte waren wir insgesamt zu wenig zielstrebig, vor allem im letzten Drittel. Union hat es ganz fleißig und sehr leidenschaftlich zu Ende verteidigt. In der Summe ist es deshalb ein verdienter Sieg für Berlin.Urs Fischer (Trainer Union Berlin): Die Leidenschaft, die wir über 90 Minuten an den Tag gelegt haben, hat uns sehr geholfen. In der Phase, in der Borussia das Spiel kontrolliert hat, hatten wir Glück, dass sie nicht 1:0 in Führung gegangen sind. Das 1:0 für uns war sehr wichtig für meine Mannschaft und hat beim Gegner auch ein bisschen was ausgelöst. Die zweite Halbzeit habe ich aus unserer Sicht als kontrolliert wahrgenommen. Natürlich hatte Borussia mehr Ballbesitz, aber ohne gefährlich zu werden. Unser Spiel sah heute nicht immer schön aus. Es war unsere Absicht, mit langen Bällen auf die letzte Kette zu spielen, um dann auf den zweiten Ball gehen zu können und gefährlich zu werden. Am Schluss ist dieser Plan aufgegangen. Dieser Sieg ist daher nicht unverdient.

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