Stindl: „Haben die passende Antwort gefunden“

Lars, warum war das Spiel aus deiner Sicht so ein hartes Stück Arbeit? Lars Stindl:Vor dem Duell wussten wir, was auf uns zukommt – vor allem nach den Erfahrungen aus dem Hinspiel. In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut reingefunden. Danach hatten wir aber ein paar Probleme. Wir wollten den WAC mit den eigenen Mitteln schlagen, wollten ein gutes Pressing spielen. Aber Wolfsberg hat viele lange Bälle geschlagen und uns damit oft überspielt, dadurch sind wir gar nicht richtig ins Pressing gekommen. Vor allem zum Ende der ersten Hälfte hat es der Gegner gut gemacht. Er hat umgestellt und vor allem uns drei vorne sehr gut angelaufen. Wir haben nicht die richtige Lösung gefunden. Im Gegenpressing haben wir zu viele einfache Fehler gemacht und die Bälle zu leicht verloren. Dadurch haben wir den WAC zusätzlich stark gemacht. Was hat sich in der zweiten Halbzeit an diesem Bild geändert? Stindl:In der zweiten Halbzeit war es umgekehrt: Da ist Wolfsberg besser reingekommen. Danach haben wir aber die passende Antwort gefunden und gezeigt, wozu wir fähig sind. Wir haben viel besser - nämlich ruhiger und klarer gespielt. Wir haben öfter vertikal gespielt und uns dann auch Chancen erarbeitet. Das Tor haben wir zu einem richtig guten Zeitpunkt gemacht. Das hat uns zusätzlich Mut gegeben, so weiterzuspielen. Danach hatten wir Räume und zwei, drei richtig gute Möglichkeiten, den zweiten Treffer zu machen und Ruhe reinzubekommen. Am Ende haben wir uns gut gewehrt, haben dagegengehalten und alles reingeworfen, weil wir dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Macht euch die Ruhe, die ihr bewahrt, auch wenn es mal eine schwierige Phase im Spiel gibt, momentan besonders stark? Stindl:Unter anderem. Wir haben auch noch einige Stärken mehr. Aber wir wissen viele Dinge richtig einzuschätzen. Wir wissen, dass wir in bestimmten Situationen die richtigen Entscheidungen treffen können. Das haben wir gestern in der zweiten Halbzeit gegen Wolfsberg getan. Wie wichtig ist es, in so einem Spiel so viele Fans hinter sich zu wissen? Stindl:Unsere Fans sind ein großes Plus, das wir haben. Wir kennen das aus den vergangenen Jahren und den zurückliegenden Spielen in Europa: Die Unterstützung ist unglaublich – nicht nur zu Hause, sondern auch auswärts. Der Sieg war auch ein kleines Dankeschön an die vielen Fans, die diese Reise auf sich genommen haben, um uns zu unterstützen. Ihr führt die Tabelle in der Gruppe J nun an. Wie bewertest du die Ausgangslage vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Istanbul Başakşehir? Stindl:Von Beginn an war es unser Ziel, die K.o.-Runde zu erreichen. Zu Beginn des Wettbewerbs hatten wir ein paar Probleme. In den drei Spielen nach der Auftaktniederlage gegen Wolfsberg haben wir uns aber zurückgekämpft in die Gruppe. Dafür haben wir viel investiert. Für diesen Weg, den wir eingeschlagen haben, haben wir uns nun in Graz belohnt. Im letzten Spiel zu Hause gegen Istanbul Başakşehir wollen wir das Ticket endgültig lösen.

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