Der kommende Gegner im Portrait: SC Freiburg

Formkurve: Die Freiburger sind die Überraschungsmannschaft der bisherigen Bundesliga-Saison. Mit 22 Zählern liegen sie nach zwölf Spieltagen auf Rang vier der Tabelle. In den zurückliegenden neun Partien mussten sie lediglich eine Niederlage hinnehmen (0:2 am 8. Spieltag bei Union Berlin). In den jüngsten beiden Heimspielen feierte der SCF Siege über RB Leipzig (2:1) und Eintracht Frankfurt (1:0), auswärts spielte er zuletzt remis bei Werder Bremen (2:2) und Bayer Leverkusen (1:1). Trotz des aktuellen Höhenflugs hebt im Breisgau niemand ab. „Ich schaue am Spieltag nur danach, wie viele Mannschaften hinter uns stehen“, sagt Trainer Christan Streich. Und Mannschaftskapitän Christian Günter spricht gar von einem „Reflex, den wir einfach drin haben: In Freiburg schaut man immer nur nach unten in der Tabelle.“ Trainer: In Christian Streich hat der SC Freiburg den derzeit dienstältesten Trainer im deutschen Profifußball an der Seitenlinie: Der 54-Jährige betreut seit Dezember 2011 die Profimannschaft, 298 Pflichtspiele stehen für ihn dabei bislang zu Buche. Zuvor hatte er 16 Jahre lang in der Nachwuchsabteilung des Vereins gearbeitet und war ein halbes Jahr als Co-Trainer der Profis aktiv. Seit seinem Amtsantritt hat Streich zahlreiche Spieler aus der Jugend zu Profis gemacht. Er gilt als kommunikativer, meinungsstarker, ehrgeiziger und emotionaler Trainer-Typ, der über den Tellerrand des Profifußballs hinausschaut und auch regelmäßig zu gesellschaftspolitischen Themen Stellung bezieht. Für Routinier Nils Petersen ist klar, warum sein Trainer schon so lange beim SC ist: "Christian Streich ist allein schon deshalb unantastbar, weil jeder weiß, dass er immer Erfolg gehabt hat." Zudem wüssten unzufriedene Spieler jederzeit, dass alle Führungsspieler hinter Streich stehen: "Entsprechend schwer ist es, in der Kabine Unruhe zu stiften. Jeder weiß, dass der Trainer hier immer am längeren Hebel sitzt – auch bei den Fans." System und Aufstellung: Der SCF wird aller Voraussicht nach in einem 3-4-3-System auflaufen. Neben Luca Waldschmidt (Mittelgesichtsfraktur, Außenbandanriss) und Stammtorwart Alexander Schwolow (Muskelfaserriss im Oberschenkel) fehlt der rotgesperrte Ex-Borusse Vincenzo Grifo. Als Ersatz von Schwolow hütet Mark Flekken das Tor. Freiburg stellt mit 13 Gegentreffern neben Borussia und Leipzig die zweitbeste Defensive der Liga, weil sich Trainer Streich in der Dreierkette auf Neu-Nationalspieler Robin Koch, Dominique Heintz und Philipp Lienhart verlassen kann. Auf den Außenbahnen sind mit Christian Günter (links) und Jonathan Schmid (rechts) zwei laufstarke und schnelle Spieler unterwegs, die sich immer wieder in den Angriff einschalten. Einen hervorragenden Job macht Nicolas Höfler auf der Sechs, gleiches gilt für Offensiv-Allrounder Jannik Haberer, der neben Höfler in der Zentrale beginnen dürfte. Die offensiven Außenbahnen werden wohl Lucas Höler und Roland Sallai besetzen. Als einzige Spitze wird Routinier Nils Petersen auflaufen. Im Fokus: Lucas Höler: In seinem zweiten Jahr im Breisgau ist Lucas Höler angekommen beim SC Freiburg. Waren es in der Vorsaison noch viele Kurz-Einsätze, so hat sich Höler nun festgespielt und seit dem vierten Spieltag in jeder Partie in der Startelf gestanden. „Es ist eine sehr, sehr erfreuliche Entwicklung", attestiert Christian Streich dem Stürmer, der im Sommer 2018 vom SV Sandhausen in den Breisgau gewechselt war. Aber es überrasche ihn nicht, dass Höler sich so entwickelt habe. Er sei wahnsinnig fleißig und fokussiert auf die Dinge, die er verbessern könne. Fast könnte man den 25-Jährigen, der bereits an sechs Freiburger Toren direkt beteiligt war (drei Tore, drei Assists) als Musterschüler bezeichnen. „Wenn man ihn mit positiver Kritik konfrontiert, dann kommt es direkt an und er probiert sofort es zu verbessern“, so Streich, der noch hinzufügt: „Lucas hat eine enorme Lernfähigkeit und tut der Mannschaft unheimlich gut.“

30.11.2019

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