U19 will in Oberhausen ihre Hinrunde krönen

Beim Blick auf den Spielplan hat sich Sascha Eickel in diesen Tagen verwundert die Augen gerieben. „Es ist unglaublich, dass wir am Sonntag bereits die Hinrunde beenden. Die erste Saisonhälfte ging unheimlich schnell um“, sagt Borussias U19-Trainer. Zwölf Spiele an der Zahl liegen bereits hinter den Fohlen. Und diese gestalteten sie extrem erfolgreich. So landeten sie neun Siege sowie zwei Remis und mussten sich nur in einer einzigen Partie geschlagen geben. Punktgleich (29) mit dem Spitzenreiter 1. FC Köln belegt der VfL-Nachwuchs damit aktuell den zweiten Tabellenplatz. „Die Hinrunde ist für uns schon jetzt eine sehr erfolgreiche. Nun wollen wir sie aber unbedingt mit einem Auswärtssieg beenden und sie damit zu einer überragenden machen“, unterstreicht Eickel. Zum Abschluss der ersten Saisonhälfte in der A-Junioren-Bundesliga West tritt seine Mannschaft am Sonntag (11:00 Uhr) im Stadion Niederrhein bei Rot-Weiß Oberhausen an. Eickel fordert gute Ballzirkulation Die Rot-Weißen rangieren aktuell mit 15 Zählern auf dem neunten Tabellenplatz und kassierten jüngst beim 1. FC Köln (1:7) sowie zwei Spieltage zuvor beim VfL Bochum (0:5) klare Niederlagen. „Oberhausen hat aber vor allem zu Beginn der Saison schon bewiesen, dass es in der Lage ist, starken Gegnern Schwierigkeiten zu bereiten“, warnt Eickel. „Die Mannschaft will unbedingt die Klasse halten und wird daher alles daran setzen, gegen uns zu punkten.“ Die größte Stärke der Rot-Weißen sieht der VfL-Coach in ihrer kompakten Spielweise. „RWO macht die Räume für den Gegner sehr eng, um das eigene Tor zu verteidigen“, sagt Eickel. „Bei eigenem Ballbesitz spielt die Mannschaft aber auch schnell nach vorne und nutzt Konterchancen aus.“ Für die Fohlen muss es daher das Ziel sein, über ihr starkes Angriffspressing viele Balleroberungen zu generieren – und das möglichst nahe des gegnerischen Tores. „Zudem müssen wir den Ball gut zirkulieren lassen und uns viele Tormöglichkeiten herausspielen“, betont Eickel. Verletzungsbedingt verzichten muss der VfL-Coach in Oberhausen weiterhin auf Famana Quizera (Aufbautraining), Merlin Schlosser (kleiner Muskelfaserriss) und Max Lisiecki (Bänderriss).