Mit brutaler Offensivqualität die Spitze behauptet

Die Geschichte des Spiels Das Spiel startete ohne Vorgeplänkel. Gleich in der dritten Minute sorgte Marcus Thuram für die Führung, die Jonathan Schmid jedoch umgehend egalisierte. In der Folge dominierten die Fohlen das Geschehen, hatten sowohl mehr Ballbesitz als auch die besseren Chancen. Doch erst nach dem Wechsel schlugen sie aus ihrer Überlegenheit auch Kapital. Unmittelbar nach Wiederbeginn traf Breel Embolo zum 2:1, dann verschoss der Schweizer einen an ihm verursachten Elfmeter, ehe er wieder nur zwei Minuten später das 3:1 durch Patrick Herrmann vorbereitete. "Mönchengladbach hat eine brutale Qualität in der Offensive. Ein paar Situationen haben wir nicht so gut verteidigt, ein paar Situationen konnten wir aber nicht verteidigen aufgrund der Qualität des Gegners", sagte SCF-Coach Christian Streich anerkennend. Sein Team kam durch Lucas Höler noch einmal heran, bevor Embolo mit seinem zweiten Tor des Tages Borussias fünften Heimsieg in Serie endgültig perfekt machte. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und dem Auftritt meiner Mannschaft“, sagte Trainer Marco Rose. „Es war ein sehr rassiges Spiel für jeden, der im Stadion war. Dazu haben zwei Mannschaften ihren Teil beigetragen. Trotzdem glaube ich, dass es in der Summe ein sehr verdienter Sieg war.“ Das MedienechoKicker: „Borussia hat das Topspiel gegen den SC Freiburg mit 4:2 gewonnen und damit den Leipziger Angriff auf Platz eins abgewehrt. In einem Spiel, das über weite Strecken großen Unterhaltungswert hatte, hielten die Freiburger lange mit, mussten sich letztlich aber geschlagen geben, auch weil sie einen Schweizer nicht wirklich in den Griff bekamen.“ Rheinische Post: „Gladbach und Freiburg liefern sich ein actiongeladenes Spiel. Startelf-Rückkehrer Breel Embolo wird mit zwei Toren und einer Vorlage der Mann des Tages – obwohl er einen Elfmeter vergab.“ Express: „Der Borussia-Wahnsinn ist zurück! Gladbach rockt nach dem Ausrutscher bei Union Berlin wieder die Liga, verteidigt am Sonntag nach einer Tor-Party (4:2) im Top-Spiel gegen Freiburg die Tabellenführung. Ramba-Zamba am Niederrhein.“ Der Spieler des Spiels Die Wahl zum Spieler des Spiels in der FohlenApp war eine eindeutige Angelegenheit: 74 Prozent aller Stimmen vereinte Breel Embolo auf sich. Wenig überraschend, war der Schweizer mit zwei Treffern und einer Torvorlage doch offensichtlich der Mann des Tages. „Die Leistung von Breel war richtig stark. Wir haben ihn gebracht, weil er frisch war und wir seine Power und Wucht vorne drinnen haben wollten. Das hat sich ausgezahlt“, sagte Trainer Rose. Bei seinem ersten Startelfeinsatz nach überstandener Muskelverletzung war Embolo mit seiner enormen Dynamik und körperlichen Präsenz von den Freiburgern kaum zu stoppen. Bereits vor der Pause erzielte er den vermeintlichen Führungstreffer, stand aber wenige Zentimeter im Abseits. Nach feiner Vorarbeit von Herrmann holte Embolo sein persönliches Erfolgserlebnis direkt nach der Pause nach. Zwei Minuten später setzte er einen Foulelfmeter an den Pfosten. "Da wurde ich ein bisschen übermütig", meinte Embolo, der seinen Fauxpas mit einem Querpass auf Herrmann sofort wieder ausbügelte und mit seinem Tor zum 4:2 auch noch den Schlusspunkt der Partie setzte. Die Zahl des Spiels Mit 13 Schüssen auf das gegnerische Tor stellte die FohlenElf einen neuen Rekord für die Bundesliga-Saison 2019/20 auf. Hinzu kamen noch die beiden Pfostentreffer von Marcus Thuram und Breel Embolo, die nicht als Schüsse aufs Tor in die Statistik eingehen. „Offensiv war es mit eine unserer besten Saisonleistungen. Die Jungs haben viele gute Situationen mit Ball kreiert und sich viele Großchancen erarbeitet“, lobte Rose. Die Tabellensituation Borussia spielt mit 28 Punkten die zweitbeste Saison der Vereinsgeschichte. Nur in der Meistersaison 1976/77 waren es mehr Punkte nach 13 Spielen (umgerechnet 33). Nach ihrem fünften Heimsieg in Folge stehen die Fohlen zum siebten Mal in Folge an der Tabellenspitze. Einen Zähler beträgt der Vorsprung auf RB Leipzig, dahinter folgen der FC Schalke (3./25 Punkte), der FC Bayern München (4./24) und Borussia Dortmund (5./23). „Es ist schön, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben und die Tabellenführung dadurch verteidigen konnten. Es ist aber nach wie vor nur eine Momentaufnahme“, sagte Stefan Lainer.Das Personal Der Blick auf die Bank verriet, dass die personelle Lage sich bei den Fohlen komplett entspannt hat. Bis zu zehn Spieler hatten Rose zwischenzeitlich gefehlt, gestern musste er lediglich noch drei verletzte Spieler (Matthias Ginter, Torben Müsel, Andreas Poulsen) ersetzen. In Tobias Sippel, Oscar Wendt, Fabian Johnson, Christoph, Kramer, Tobias Strobl, Raffael, Jonas Hofmann, Lars Stindl und Alassane Plea saßen mehrere namhafte Spieler zunächst draußen. Nur drei von ihnen (Kramer, Plea, Hofmann) konnte Rose noch im Laufe der Partie einwechseln. „Es tut mir leid für die Jungs, die gestern gar nicht spielen konnten. Aber sie wissen, dass sie im Laufe der Saison alle noch gebraucht werden“, sagte Rose. Der Ausblick Noch fünf Spiele – vier in der Bundesliga und eins in der UEFA Europa League – warten bis zum Jahresende auf die Fohlen. Die größte Strahlkraft geht sicher von der kommenden Partie aus, wenn die Borussen am kommenden Samstag (15:30 Uhr) den FC Bayern München im BORUSSIA-PARK zu Gast haben. Es ist das erste Mal seit dem 17. Spieltag 1976/77, dass sie als Spitzenreiter den deutschen Rekordmeister empfangen. „Wir gehen mit einem guten Gefühl in das kommende Spiel, auf das wir uns sehr freuen“, sagte Rose. Am morgigen Dienstag dürfen alle Borussen einen freien Tag genießen, bevor am Mittwoch um 15:00 Uhr die Vorbereitung auf das Spitzenspiel des 14. Spieltags beginnt.

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