Der kommende Gegner im Portrait: Bayern München

Formkurve: In der Bundesliga liegt der FC Bayern München nach 13 Spieltagen mit 24 Punkten auf Rang vier. Vier Zähler beträgt aktuell der Rückstand auf Spitzenreiter Borussia. Auf die 1:5-Schlappe vor rund vier Wochen bei Eintracht Frankfurt folgte das Aus für Trainer Niko Kovac. Unter seinem Nachfolger Hansi Flick lief es zunächst blendend. Vier Siege in den ersten vier Spielen – darunter ein 4:0 im Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund und ein 6:0 bei Roter Stern Belgrad in der Champions League – landeten die Bayern unter Flick. Während die Münchener zuvor gehemmt wirkten, wirbelten sie zuletzt so, als habe man sie aller taktischen Fesseln befreit. Ein Eindruck, den auch die jüngste 1:2-Niederlage gegen Leverkusen nicht trüben konnte. Allein drei Aluminiumtreffer und dazu noch eine ganze Reihe weiterer hochkarätiger Möglichkeiten – das hätte an einem glücklicheren Tag wohl für den fünften Pflichtspielsieg in Folge gereicht. „Es ist hart, dass wir nach einem solchen Spiel mit null Punkten dastehen. Das hat weder mit der Leistung noch dem Einsatz zu tun“, sagte Angreifer Thomas Müller. Trainer: Dass der FC Bayern der erste Bundesliga-Verein einer Saison ist, der sich von seinem Trainer trennt, das gab es noch nie – bis jetzt. Nach dem 1:5 bei seinem Ex-Klub Eintracht Frankfurt war Anfang November Schluss für Niko Kovac beim FCB. Auf ihn folgte Hansi Flick – und dieser brachte die Euphorie zurück in die Allianz Arena. Dass der Übergangstrainer bisher einen sehr guten Job macht, das sehen auch die Verantwortlichen beim FC Bayern so, trotz des 1:2 gegen die Werkself. „Wir sind mit Hansi Flick sehr zufrieden“, sagt Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge. Flick habe eine "imponierende Vorstellung von Training, Taktik, dazu einen guten Umgang mit den Spielern – und mir gefällt sein sympathisches Auftreten". Über Victoria Bammental (1996-2000) und die TSG Hoffenheim (2000-2005) war Flick 2006 als Co-Trainer bei RB Salzburg (2006) gelandet. Noch im selben Jahr wurde er der Assistent von Bundestrainer Joachim Löw. Acht Jahre lang leiteten beide gemeinsam die Geschicke der deutschen Nationalmannschaft. Danach wurde Flick zum DFB-Sportdirektor ernannt. 2017 verließ er den DFB auf eigenen Wunsch und unterschrieb einen Fünf-Jahres-Vertrag als Geschäftsführer bei der TSG Hoffenheim. Dort war Flick aber nur acht Monate tätig, ehe er im Sommer den Posten des Co-Trainers beim FC Bayern übernahm. System und Aufstellung: Flick dürfte in Mönchengladbach erneut auf ein 4-2-3-1-System setzen.Im Tor ist Manuel Neuer die klare Nummer eins. Die Personaldecke in der Innenverteidigung ist recht dünn, da Niklas Süle (Kreuzbandriss) und Lucas Hernández (Innenbandriss im Sprunggelenk) verletzt ausfallen. Die Viererkette stellt sich mit Benjamin Pavard, Javier Martinez, David Alaba und Alphonso Davies mehr oder minder von selbst auf. Jerome Boateng und Lars Lukas Mai sind die einzigen verbliebenen Alternativen. Die Doppel-Sechs dürften Joshua Kimmich und Leon Goretzka bilden, auch Corentin Tolisso und Thiago können defensiv zentral spielen. In der offensiven Dreierreihe werden wohl Serge Gnabry, Thomas Müller und Kingsley Coman zum Zug kommen. In Ivan Perisic und Philippe Coutinho hat Flick zwei weitere namhafte Optionen. Michaël Cuisance steht ebenfalls als Ersatz bereit. Im Angriffszentrum führt kein Weg an Robert Lewandowski vorbei. Im Fokus: Robert Lewandowski: An jedem der ersten elf Bundesliga-Spieltage hat der Pole getroffen. Das ist Rekord. 16 Tore sind es bisher in dieser Saison für Lewandowski, damit ist er im deutschen Oberhaus ebenso die klare Nummer eins, wie in der Champions League, in der er in fünf Spielen zehn Treffer erzielen konnte, zuletzt gelang ihm binnen einer knappen Viertelstunde ein Viererpack bei Roter Stern Belgrad. "Ich muss gestehen: Ich bin süchtig nach Toren", sagte der 31-Jährige danach. Die Zahlen belegen das: Spätestens seitdem er 2014 von Borussia Dortmund nach München gewechselt ist, ist der Angreifer in der absoluten Weltklasse angekommen. 218 Tore in 263 Pflichtspielen erzielte der Pole bislang für die Bayern, in der Bundesliga kommt er auf 218 Treffer in 303 Liga-Partien.

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