Der kommende Gegner im Porträt: Istanbul Başakşehir

Klub: Der heutige Klub Başakşehir wurde 1990 vom damaligen Bürgermeister Istanbuls Nurettin Sözen als Betriebsmannschaft der Istanbuler Stadtverwaltung gegründet und hieß zunächst Istanbul Büyüksehir Belediyespor. 2007 stieg der Klub erstmals in die Süper Lig auf und spielte fortan vor ein paar hundert Fans im Olympiastadion. Es folgten Jahre im Tabellenmittelfeld, ein Abstieg samt sofortigem Wiederaufstieg 2014. Anschließend wurde die Fußballsparte des Vereins ausgegliedert, in ein unabhängiges Unternehmen umgewandelt und in den jetzigen Namen umbenannt. Mit der Namensänderung zog der Klub auch nach Başakşehir um. Seitdem landete der Verein in der Süper Lig in jeder Saison in den Top-Vier der Tabelle. Sowohl in der Spielzeit 2016/17 als auch in der Vorsaison wurde Başakşehir türkischer Vizemeister. Formkurve: Nach zwei Auftaktniederlagen in der türkischen Süper Lig hatBaşakşehir sich enorm gesteigert und ist inzwischen seit zwölf Ligaspielen (sieben Siege, fünf Remis) ungeschlagen. Nach zuletzt drei Siegen in Serie musste sich der Klub vom Bosporus am zurückliegenden Wochenende mit einem 1:1 bei Denizlispor zufrieden geben. In der Tabelle liegt er aktuell mit 26 Punkten auf Rang vier. In den Playoffs zur Champions League verlor Istanbul gegen Olympiakos Piräus 0:1 und 0:2. In der Gruppenphase der Europa League gab es zum Auftakt ein 0:4 bei der AS Rom. Danach folgten ein 1:1 gegen die Fohlen und zwei Siege gegen Wolfsberg (1:0 und 3:0). Zuletzt musste sich Başakşehir dann gegen Rom mit 0:3 geschlagen geben. Trainer:Okan Buruk: Mit Galatasaray errang Okan Buruk als Spieler zahlreiche Titel, darunter sechs türkische Meisterschaften, vier nationale Pokal-Erfolge und einen UEFA-Pokal-Sieg. Nach weiteren Stationen bei Inter Mailand, Beşiktaş Istanbul, und Istanbul BB beendete der 54-malige türkische Nationalspieler seine aktive Karriere 2010 und schlug eine Laufbahn als Trainer ein. Nachdem er zunächst zwei Jahre lang Co-Trainer des türkischen Nationalteams war, wurde Okan Buruk 2013 erstmals Cheftrainer bei Elazığspor. Seitdem coachte er weitere sieben Vereine, ehe er im Juni als Nachfolger des langjährigen Coaches Abdullah Avci Başakşehir bei Başakşehir FK übernahm. „Wir werden alles daran setzen, dieses Team zur Meisterschaft zu führen“, sagte Buruk damals bei seiner Vorstellung. Mannschaft: Im Kader des türkischen Vizemeisters finden sich klangvolle Namen wie Gökhan Inler, Mehmet Topal, Robinho, Arda Turan, Eljero Elia, oder Demba Ba. Sie alle sind aber schon jenseits der 30, und kommen daher teils erst von der Bank. Aktuelle Top-Stars des Teams sind der Bosnier Edin Visca und Irfan Can Kahveci. Innenverteidiger Martin Skrtel fehlt ebenso verletzt wie Kapitän Mahmut Tekdemir und Angreifer Fredrik Gulbrandsen. Buruk schickt sein Team in der Regel in einer 4-1-4-1-Formation auf das Spielfeld. Das Tor hütet Mert Günok. Die Viererkette dürften Junior Caicara, Ponck, Alexandru Epureanu und Gael Clichy bilden. Im zentralen Mittelfeld gibt Mehmet Topal den Takt vor. Die beiden zentralen Positionen vor ihm bekleiden Irfan Can Kahveci und Danijel Aleksic. Auf den offensiven Außenbahnen ist mit Eljero Elia und Edin Visca zu rechnen. Einzige Sturmspitze ist entweder der Franzose Enzo Crivelli oder Ex-Hoffenheimer Demba Ba. Im Fokus:Edin Visca: Edin Visca ist die große Konstante bei Istanbul Başakşehir. Seit seinem Wechsel in die türkische Metropole 2011 bestritt der 29-jährige Mittelfeldspieler 321 Pflichtspiele, hielt dem Verein trotz verlockender Angebote ausländischer Top-Vereine und dem Abstieg im Jahr 2013 bis heute die Treue. „Ich wusste, dass die Entwicklung des Klubs über die Jahre positiv sein würde, weshalb ich weiterhin Teil des Projektes sein wollte“, so der 50-fache bosnische Nationalspieler. Kein Wunder also, dass auch sein Trainer Okan Buruk große Stücke auf ihn hält und ihm in bisher allen Pflichtspielen von Beginn an das Vertrauen schenkte. Das zahlt sich aus. Bereits sechsmal – unter anderem im Europa-League-Hinspiel gegen Borussia – traf Visca wettbewerbsübergreifend, bereitete zudem fünf weitere Treffer vor. Damit knüpft Istanbuls Vize-Kapitän an seine bisher beste Spielzeit im vergangenen Jahr an, als er die Saison mit 13 Toren und 14 Vorlagen in 34 Spielen abschloss und in der Türkei zum „Fußballer des Jahres“ gewählt wurde. Grund genug für Vereinsführung und Trainer den Mittelfeldakteur jüngst für unabkömmlich zu erklären: „Interessenten könnten sich den Anruf sparen, denn er spielt eine feste Rolle in den Plänen des Vereins.“

11.12.2019

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