Die Ruhe bewahrt und nach der Pause zugeschlagen

Die Geschichte des Spiels Im ersten Durchgang war es eine zähe Angelegenheit. Die FohlenElf war zwar dominant, jedoch fehlte ihr im Spiel nach vorne die Klarheit. Häufig blieb sie im Mittelfeld hängen, weil die gut geordneten Gäste viele Angriffe bereits im Keim erstickten. „Wir hatten in der ersten Halbzeit zu wenig Tiefe in unserem Spiel und waren im Passspiel nicht sauber genug“, sagte Cheftrainer Marco Rose. „Trotzdem muss ich den Jungs ein großes Kompliment aussprechen, die nach einer schwierigen ersten Halbzeit die Nerven behalten haben und bei sich geblieben sind.“ Für ihre Geduld wurden die Borussen mit der ersten Aktion nach der Pause belohnt. Bereits nach 13 Sekunden erzielte Alassane Plea auf Zuspiel von Lars Stindl den Führungstreffer. „Nach dem Seitenwechsel haben wir es besser gemacht und nach einem sehr guten hohen Ballgewinn auch direkt den Treffer erzielt. Das hat uns natürlich in die Karten gespielt", so Rose. Das 1:0 gab seinem Team viel Selbstvertrauen, fortan war es wesentlich präsenter und drängte auf die Vorentscheidung. Diese gelang Lars Stindl in der 64. Minute mit einem verwandelten Strafstoß. In der Schlussphase hatte die FohlenElf das Spiel im Griff und verwaltete das Ergebnis bis zum Abpfiff erfolgreich. Rose: „Ich ziehe den Hut vor meinen Jungs, die dem Verein, den Fans und sich selbst im letzten Heimspiel einen Sieg geschenkt haben.“ Das MedienechoKicker: „Borussia hat wieder in die Erfolgsspur gefunden und den SC Paderborn mit 2:0 besiegt. Im ersten Durchgang bissen sich die Fohlen die Zähne an emsig verteidigenden Paderbornern aus, hatten durch Stindl allerdings die Großchance zur Führung. Nach der Pause trat die Borussia dann wie entfesselt auf und brachte den Sieg letztlich souverän über die Zeit.“ Rheinische Post: „Es war kein Feuerwerk im letzten Heimspiel der Dekade, aber es gab einen Sieg: 2:0 gewann Borussia gegen den SC Paderborn und ist damit mit Tabellenführer RB Leipzig gleichgezogen. 34 Punkte haben die Sachsen wie die Gladbacher eingesammelt. Damit ist schon klar, dass das Team von Marco Rose die drittbeste Bundesliga-Hinserie der Vereinsgeschichte spielen wird.“ Express: „Die Borussia erledigt im letzten Heimspiel des Jahres ihre Hausaufgaben und besiegt Schlusslicht Paderborn mit 2:0. Nach zuvor zwei Pflichtspiel-Pleiten in Folge kehrt die Elf von Coach Marco Rose zurück in die Erfolgsspur und geht vor dem letzten Spieltag punktgleich mit Spitzenreiter RB Leipzig ins Rennen.“ Der Spieler des Spiels Patrick Herrmann: Die Wahl zum Spieler des Spiels in der FohlenApp fiel überraschend deutlich aus. 60 Prozent aller User gaben ihre Stimme für Patrick Herrmann ab und honorierten damit zum einen die kämpferisch starke Vorstellung des Flügelflitzers, der darüber hinaus maßgeblich an beiden Toren beteiligt war. Die Führung leitete er mit einer Balleroberung in der gegnerischen Hälfte klasse ein. „Es war eine super Pressing-Situation. Das war genau das, was wir uns vorgenommen hatten“, sagte Herrmann. Vor dem Elfmeter, der zum 2:0-Endstand führte, setzte er energisch nach und wurde im Strafraum gefoult. „Es war aus meiner Sicht ein klarer Elfmeter. Ich habe dem Paderborner den Ball weggespitzelt und hätte zum Abschluss kommen können, habe jedoch den Arm voll ins Gesicht bekommen“, schilderte Herrmann die Szene. Die Zahl zum Spiel140: Einige Wochen hatte Patrick Herrmann auf diesen Rekord warten müssen. Gestern wurde er „endlich“ wieder ausgewechselt. Damit hat sich der28-Jährige den Titel des „Auswechsel-König der Bundesliga“ gesichert. Zum 140. Mal musste Herrmann vorzeitig vom Platz – und stellte so die Bestmarke des früheren Schalkers Halil Altintop ein. „Endlich habe ich diesen Rekord“, sagte Herrmann lachend und ergänzt: „Ich denke, ich werde ihn auch noch ausbauen. Spätestens im neuen Jahr. Ich bin jetzt aber auch froh, dass das Thema vorbei ist.“ Die Tabellensituation Borussia ist nach dem siebten Heimsieg in Serie wieder mit Tabellenführer RB Leipzig gleichgezogen. 34 Punkte haben beide Teams in den bisherigen 16 Bundesligaspielen auf ihr Konto gebracht. Für die FohlenElf ist es bereits jetzt das beste Hinrunden-Ergebnis seit Einführung der Drei-Punkte-Regel zur Saison 1995/96. „Mit den 34 Punkten sind wir sehr zufrieden. Aber ein Spiel steht noch aus, und da wollen wir unsere gute Ausgangsposition noch etwas verbessern“, so Rose. Der Ausblick Noch einmal müssen die Borussen die Kräfte bündeln. Am Samstag um 18:30 Uhr schließt sie mit dem Top-Spiel des 17. Bundesligaspieltags bei Hertha BSC die Hinrunde ab. „Wir werden noch einmal alles raushauen und versuchen, in Berlin noch einen draufzupacken“, sagte Rose. Zwei Tage bleiben ihm, um seine Mannschaft auf die wiedererstarkte Hertha, die zuletzt zweimal in Folge gewann, vorzubereiten. Die Abschlusseinheit vor dem Flug in die Hauptstadt steigt am morgigen Freitag hinter verschlossenen Türen.

19.12.2019

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