Der kommende Gegner im Porträt: Hertha BSC

Formkurve: Nach 16 Bundesliga-Spieltagen steht die Hertha mit 18 Punkten auf Platz 13 der Tabelle. Nach nur einem Punkt aus den ersten vier Partien holte sie in den darauffolgenden vier Spielen zehn Punkte (2:1 gegen Paderborn, 4:0 in Köln, 3:1 gegen Düsseldorf, 1:1 in Bremen). Alles sah nach dem in der Hauptstadt erhofften Aufwärtstrend aus, doch nachdem die Berliner nach vier aufeinanderfolgenden Niederlagen in den Abstiegsstrudel geraten waren, zogen sie die Reißleine und trennten sich von Trainer Ante Covic. Unter seinem Nachfolger Jürgen Klinsmann schaffte die „Alte Dame“ die Wende. Zwar unterlag sie zunächst Borussia Dortmund unglücklich mit 1:2, danach erkämpfte sie aber ein 2:2 bei Eintracht Frankfurt und feierte zuletzt zwei 1:0-Siege gegen den SC Freiburg bei Bayer Leverkusen. Dadurch haben sich die Berliner mächtig Luft verschafft, vier Punkte beträgt derzeit der Vorsprung auf den Relegationsplatz. Trainer: Jürgen Klinsmann: Unter dem früheren Bundestrainer ist der Hauptstadt-Klub zurück in die Erfolgsspur gekehrt. Gerade beim Überraschungscoup in Leverkusen überzeugte Klinsmann mit einigen taktischen Umstellungen. "Der Plan war, aus der Kompaktheit und Disziplin unsere Chancen zu suchen. Wir haben die ganze Zeit gelauert. Das ist nicht das Schönste, aber es ist effektiv. Das ist, was wir brauchen. Wir müssen effektiv sein und Realist sein. Deswegen holen wir uns jetzt einen Punkt nach dem anderen", so Klinsmann. Der Weltmeister von 1990 und Europameister von 1996, der in seiner aktiven Karriere für die Stuttgarter Kickers, den VfB Stuttgart, Inter Mailand, AS Monaco, Tottenham Hotspur, Bayern München und Sampdoria Genua spielte, war von 2004 bis 2006 Trainer der DFB-Elf, von 2008 bis 2009 trainierte er Bayern München und von 2011 bis 2016 das US-amerikanische Nationalteam. Im Herbst 2019 holte Investor Lars Windhorst Klinsmann in den Aufsichtsrat von Hertha BSC. Kurz darauf übernahm der 55-Jährige das Traineramt. System und Aufstellung: Klinsmann setzt in Berlin neue taktische Akzente: Anders als sein Vorgänger Covic setzt der 55-Jährige auf eine Doppelspitze – zunächst bestehend aus Davie Selke und Dodi Lukebakio, gegen Freiburg dann mit Selke und Kapitän Vedad Ibisevic im Sturmzentrum und Lukebakio auf der Außenposition. Zuletzt gegen Leverkusen kehrte er davon ab. Statt gegen die "Werkself" auf eine Doppelspitze zu setzen, entschied sich der Hertha-Coach mit Per Skjelbred für eine zusätzliche Absicherung im Mittelfeld, um für mehr Stabilität und Sicherheit zu sorgen. Möglicherweise wird Klinsmann auch gegen Borussia wieder auf ein 4-4-3-System bauen. Rune Jarstein ist im Tor gesetzt. Die Viererkette vor ihm setzt sich aus Lukas Klünter, Dedryck Boyata, Karim Rekik und Marvin Plattenhardt zusammen. Skjelbred fungiert als klassischer „Sechser“. Da Marko Grujic gelbgesperrt ausfällt, dürften die beiden Positionen davor Vladimir Darida und Arne Maier bekleiden. Weitere Optionen für die Defensive sind Niklas Stark, Jordan Torunarigha und Maximilian Mittelstädt. Die offensiven Außenbahnen besetzen wohl Lukebakio und Javairo Dilrosun. Einzige Spitze wird voraussichtlich erneut Davie Selke sein. Als Ersatz für die Offensive bereit stehen Marius Wolf, Pascal Köpke, Salomon Kalou und Vedad Ibisevic. Im Fokus: Dodi Lukebakio: Der Belgier, der vor der Saison für etwa 20 Millionen Euro vom FC Watford in die Hauptstadt gewechselt war, hat sich auf Anhieb als echte Verstärkung erwiesen. Mit vier Treffern ist Lukebakio in dieser Bundesliga-Saison bislang nicht nur Top-Torschütze der Hertha, sondern auch ihr bester Vorlagengeber (vier Assists). Auf sich aufmerksam machte der belgische U21-Nationalspieler in der Vorsaison in Düsseldorf. In 34 Pflichtspielen für die Fortuna traf Lukebakio 14-mal, fünf Tore bereitete er vor. Besonders auffällig ist seine Schnelligkeit, zudem überzeugt der 1,87 Meter große Lukebakio mit einer sehr guten Ballführung und gefährlichen Dribblings.

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