Herzlichen Glückwunsch, Winfried Schäfer!

Borussias legendärer Trainer Hennes Weisweiler entdeckt den damals 18-jährigen Winfried Schäfer beim TuS Mayen in der Eifel. Mehr noch als der auffallend rote Haarschopf imponieren Borussias Trainer Technik und Spielwitz des Mittelfeldakteurs. Zur Saison 1968/69 kommt Schäfer dann an den Bökelberg. In seiner Premierensaison kommt er immerhin auf 17 Einsätze für die FohlenElf. Im Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen (1:2) erzielt er im Februar 1969 sein erstes Tor in der Bundesliga. Ein weiterer Treffer folgt bis zum Saisonende. Zur ersten Deutschen Meisterschaft des VfL eine Spielzeit später trägt Schäfer drei Tore in 26 Spielen bei. Anschließend zieht es den talentierten Mittelfeldakteur zu den Offenbacher Kickers. Mit den Hessen gewinnt er 1970 den DFB-Pokal, der wegen des frühen Zeitpunkts der WM 1970 in Mexiko ab dem Achtelfinale in den August nach dem WM-Turnier verlegt worden war. Schäfer ist damit der einzige Akteur, der in diesem Jahr den Double-Gewinn aufweisen kann. Über die Station Karlsruher SC kehrt Schäfer zu Beginn der Saison 1977/78 an den Bökelberg zurück und schnürt bis zum Ende seiner aktiven Karriere 1985 die Schuhe für die FohlenElf. 1979 gewinnt er mit Borussia den UEFA-Pokal und ergänzt damit seine Titelsammlung. Insgesamt macht Schäfer 210 seiner 403 Bundesligaspiele für Borussia und erzielt dabei 15 Treffer. Im DFB-Pokal kommt er auf 26 Einsätze (vier Tore) und im Europapokal auf 29 Spiele (drei Tore). Erfolgreiche Karriere als Trainer Seiner Spielerkarriere folgt eine nicht minder aufregende Zeit als Trainer. Seine ersten Erfahrungen auf der Trainerbank sammelt Schäfer bei der Amateurmannschaft von Borussia. Prägend wird aber kurz darauf seine Zeit beim Karlsruher SC. Von 1986 bis 1997 trainiert der gebürtige Mayener die Badener und ist damit für die erfolgreichsten Jahre des KSC in der jüngeren Vereinshistorie verantwortlich. 1996 zieht er mit seiner Mannschaft ins DFB-Pokalfinale ein. Er bringt Spieler wie Oliver Kahn, Mehmet Scholl, Oliver Kreuzer oder Jens Nowotny hervor. „Borussia und der KSC waren die beiden Stationen, die mich und meine Karriere am meisten geprägt haben. Und an beiden hängt mein Herz wie an keinem anderen Verein“, sagte Schäfer einst in einem Interview. Nach seinem langjährigen Engagement in Karlsruhe folgen weniger erfolgreiche Stationen beim VfB Stuttgart und Tennis Borussia Berlin, ehe Schäfer 2001 erstmals eine Nationalmannschaft übernimmt. Mit Kamerun gewinnt er 2002 den Afrika-Cup und qualifiziert sich mit den „Unbezähmbaren Löwen“ für die WM 2002, wo er in der Vorrunde unter anderem auf Deutschland trifft. 2003 erreichen die Afrikaner unter seiner Leitung das Finale des Confederation Cups. Später folgen Stationen als Vereinstrainer in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Aserbaidschan und Thailand. Dort trainiert er auch für zwei Jahre die Nationalmannschaft. Im Juli 2013 wird Schäfer Cheftrainer der jamaikanischen Auswahl. Es folgt eine weitere Station als Trainer von Erstligist Esteghlal FC in der iranischen Hauptstadt Teheran, ehe Schäfer im Juli 2019 das Amt als Cheftrainer bei Baniyas SC in Abu Dhabi antritt. Sein Vertrag dort läuft ein Jahr. „Dann mal sehen. Ich bin jedenfalls unheimlich gerne hier. Hier ist alles wunderbar“, sagt Schäfer. „Ich fühle mich unheimlich wohl und jung. Und ich bin überrascht, dass ich jetzt so alt werde.“

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