Den Schlüssel zum Erfolg gefunden

Die Geschichte des Spiels In ihrem 50. Bundesliga-Duell lieferten sich Fortuna Düsseldorf und Borussia nach einer ruhigen Anfangsphase einen munteren, temporeichen Schlagabtausch. Jonas Hofmann brachte die Fohlen zunächst in Führung (22.), doch kurz darauf kamen die Gastgeber durch Erik Thommy zum Ausgleich (29.). „Die Flanke vor dem Gegentor hätten wir vielleicht schon verhindern können. Aber manchmal sind die Dinge auch einfach gut gemacht vom Gegner“, sagte Borussias Cheftrainer Marco Rose. „Die Düsseldorfer haben insgesamt mutig gespielt. Sie haben gut umgeschaltet und sehr aktiv wie aggressiv agiert. Wir hatten in der ersten Hälfte nicht so viel Kontrolle und zu wenig gute Passagen mit Ball.“ So war es eine umkämpfte Schlussphase des ersten Durchgangs, weil die Gastgeber sich nicht aufgaben und das vermeintliche 2:1 für den VfL durch Florian Neuhaus aufgrund einer vorherigen Abseitsstellung von Jonas Hofmann nicht zählte (39.). „Gegen einen starken Gegner haben wir keine schlechte erste Halbzeit gespielt – aber auch keine gute“, unterstrich Rose. In der Pause nahm Borussias Cheftrainer dann einige taktische Veränderungen vor – stellte um von einer Dreier- beziehungsweise Fünferkette auf ein 4-3-3-System. „Wir haben auf unser Stammsystem umgestellt, in dem sich die Jungs auch etwas wohler fühlen. Dadurch haben wir mehr Kontrolle über das Spiel bekommen, haben die Räume besser verteidigt. Es sind viele Dinge gut aufgegangen“, sagte Rose. Folgerichtig brachte Lars Stindl die Borussen nach einer tollen Kombination über Neuhaus und Marcus Thuram nur sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff erneut in Führung (51.). Nach diesem Treffer gab es für die FohlenElf Gelegenheiten, schnell das Spiel vorzuentscheiden. Doch auch Fortuna blieb zunächst dran. Mit seinem zweiten Treffer machte VfL-Kapitän Stindl dann aber letztlich den Deckel drauf (77.). Den Schlusspunkt der Partie setzte Neuhaus nach Brust-Vorlage des eingewechselten Breel Embolo mit einem noch abgefälschten Schuss (82.). „Die Jungs haben es in der zweiten Halbzeit sehr gut umgesetzt, sie haben sich das Glück erarbeitet“, resümierte Rose. „Uns war bewusst, dass Düsseldorf die hohe Intensität nicht über 90 Minuten gehen können wird. Am Ende hat sich unsere Qualität durchgesetzt. Wir haben tolle Steckpässe gespielt, die Tiefe gefunden und Eins-gegen-Eins-Situationen gewonnen. Und dann hatten wir die nötige Konsequenz im Abschluss. Unter dem Strich waren es richtig schöne Tore, die zum Sieg geführt haben.“ Das MedienechoKicker: „Zum 50. Mal standen sich Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga beim kleinen Rhein-Derby gegenüber - und die Fohlen behaupteten sich wie schon im Hinspiel. Anstatt eines 2:1 stand dieses Mal nach klarer Leistungssteigerung ein 4:1 zu Buche. Die größten Anteile daran hatten Thuram und Kapitän Stindl.“ Süddeutsche Zeitung: „Erstmals seit 1990 gewinnt Gladbach das kleine rheinische Derby in Düsseldorf und rechnet sich nach dem 4:1-Sieg noch einiges im Titelkampf aus: Möglich ist diese Saison einiges. Die Fortuna kann nach der Pause nicht mehr mithalten.“ GladbachLive: „Mit dem 4:1-Auswärtssieg bei Fortuna Düsseldorf bleiben die Fohlen im Kampf um die vorderen Plätze ganz dick im Geschäft. Bei der Fortuna verdienten sich Marcus Thuram und die beiden Torschützen Lars Stindl und Florian Neuhaus die GladbachLIVE-Bestnote.“ Der Spieler des SpielsLars Stindl: Für die Auszeichnung als „Spieler des Spiels“ wären gleich mehrere Borussen in Frage gekommen. Doch die VfL-Fans entschieden sich bei der Umfrage in der FohlenApp letztlich für Lars Stindl. Insgesamt 49,1 Prozent aller abgegebenen Stimmen entfielen auf den Kapitän, der in Düsseldorf zum vierten Mal in der laufenden Bundesliga-Saison in der Startelf der Fohlen stand. „Lars hat eine enorme Spielstärke. Er sollte sich zwischen den Linien zeigen und die Bälle abholen. Das ist ihm sehr gut gelungen“, lobte Trainer Rose. Stindl spielte 18 Pässe in die gegnerische Hälfte und konnte eine starke Passquote von 84 Prozent vorweisen. Darüber hinaus bewies der VfL-Kapitän einmal mehr seine Effektivität: Seine zwei Torschüsse auf das gegnerische Tor waren beide von Erfolg gekrönt – und so brachte der 31-Jährige die FohlenElf mit seinem Doppelpack auf die Siegerstraße. „Ich will immer mein Bestes auf den Platz bringen und der Mannschaft helfen. Dass diesmal auch etwas Zählbares für mich persönlich dabei herausgekommen ist, ist natürlich sehr schön“, sagte Stindl, für den es der sechste Doppelpack in der Bundesliga war. „Aber unabhängig von meinen Toren war es wichtig, dass wir uns für eine gute zweite Halbzeit belohnt haben.“ Das komplette Interview mit dem VfL-Kapitän könnt ihr hier lesen. Die Zahl des Spiels8: Borussia gewann alle acht Bundesligaspiele, in denen Marcus Thuram an mindestens einem Tor direkt beteiligt war. In Düsseldorf leitete der Franzose sowohl das 1:0 der Fohlen durch Jonas Hofmann mit einem tollen Lauf über die rechte Seite als auch das 2:1 durch Kapitän Lars Stindl mit einem überlegten Querpass ein. Für Thuram waren es bereits die Torvorlagen Nummer sechs und sieben in der laufenden Bundesliga-Saison. Sechs weitere Treffer erzielte der 22-Jährige zudem selbst. Gemeinsam mit Alassane Plea, der bislang acht Treffer selbst erzielte und fünf weitere vorbereitete, ist Thuram damit nun Top-Scorer der Fohlen. Die Tabellensituation Die Fohlen haben dank des Sieges in Düsseldorf nun 42 Punkte auf dem Konto. Damit belegen sie weiterhin den vierten Tabellenplatz. Da Bayer Leverkusen 3:2 bei Union Berlin gewonnen hat, beträgt der Vorsprung auf den ersten Verfolger weiterhin zwei Punkte. Borussia hat aufgrund der Absage des Derbys gegen den 1. FC Köln am zurückliegenden Bundesliga-Spieltag aber weiterhin ein Spiel weniger absolviert. Der Vorsprung auf den sechstplatzierten FC Schalke 04 beträgt aktuell sieben Zähler, die Königsblauen treten am heutigen Sonntag (18:00 Uhr) aber noch beim FSV Mainz 05 an und könnten den Abstand noch verkürzen. Vor den Fohlen rangiert auf dem dritten Tabellenplatz der punktgleiche BVB. Der FC Bayern München (2. Platz), der am Nachmittag (15:30 Uhr) beim 1. FC Köln antritt, hat aktuell 43 Zähler auf dem Konto. Spitzenreiter RB Leipzig, das gestern 3:0 gegen Bremen gewann, hat bereits 45 Punkte. Der Ausblick Für die Borussen stand am heutigen Sonntagvormittag das Auslaufen beziehungsweise Spielersatztraining im BORUSSIA-PARK auf dem Programm. Am morgigen Montag haben die Fohlen frei. Die Vorbereitung auf das Heimspiel am kommenden Samstag (15:30 Uhr) gegen die TSG 1899 Hoffenheim nimmt die Rose-Elf dann am Dienstag auf. Nach einer Athletikeinheit am Vormittag bittet Rose seine Mannschaft am Nachmittag (15:00 Uhr) auf den Trainingsplatz. Einen Tag später trainieren die Fohlen unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Einheit am Donnerstag steigt um 10:00 Uhr, die Abschlusseinheit am Freitag um 15:00 Uhr.

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