Der kommende Gegner im Porträt: TSG Hoffenheim

Formkurve: Als Tabellenachter liegt die TSG nach 22 Bundesliga-Spieltagen in Schlagdistanz zu den internationalen Startplätzen. Drei Punkte beträgt lediglich der Rückstand auf den aktuell sechsplatzierten FC Schalke 04. Was den Kraichgauern noch ein wenig fehlt, ist die Konstanz in ihren Leistungen. An guten Tagen können sie die ganz Großen ärgern. Sowohl Borussia Dortmund als auch Bayer Leverkusen bezwangen sie zuhause mit 2:1, beim FC Bayern München gewannen sie mit dem gleichen Resultat. Auf der anderen Seite gibt es aber eben auch Spiele wie das 1:5 gegen Mainz, das 2:4 gegen Augsburg oder zuletzt das 0:1 in Freiburg und das 2:3 gegen Wolfsburg. In all diesen Partien war Hoffenheim die dominierende Mannschaft, wurde aber blitzsauber ausgekontert. „Wir sind gut, aber nicht gut genug", bilanzierte Trainer Alfred Schreuder nach der Niederlage im Breisgau. Es gehe um Effizienz und darum, „wie wir Chancen verwerten“, so der TSG-Coach. Sein Team müsse lernen, solche Spiele zumindest nicht zu verlieren. „Es geht nicht nur um schönen Fußball. Das muss man noch lernen, wenn man erfolgreich sein will“, weiß der Niederländer. Trainer: Als Nachfolger von Julian Nagelsmann, der die TSG in Richtung RB Leipzig verließ, übernahm im Sommer Alfred Schreuder das Traineramt in Hoffenheim. Der 46-Jährige kehrte von Ajax Amsterdam zurück nach Sinsheim, wo er zwischen Oktober 2015 und Januar 2018 bereits als Co-Trainer arbeitete. In seiner aktiven Laufbahn war der frühere Mittelfeldspieler für RKC Waalwijk und NAC Breda, Feyenoord Rotterdam, Twente Enschede und Vitesse Arnheim am Ball. Nach sechs Jahren als Co-Trainer und einem Jahr als Cheftrainer bei Twente Enschede fungierte der Niederländer erst als Co-Trainer unter Huub Stevens und dann unter Julian Nagelsmann. Schreuder gilt als akribischer Arbeiter und sachlicher Analytiker, der einen Fußball spielen möchte, „der die Menschen begeistert. Wir wollen offensiv und mutig auftreten, aber nie naiv.“ System und Aufstellung: Schreuder setzt auf flexible Spielsysteme, zuletzt ließ er sein Team in einem 3-5-2-System antreten. Mit Ausnahme von Dennis Geiger (Oberschenkelprobleme) und Ishak Belfodil (Knie-OP) sind bei der TSG alle Mann an Bord. Im Tor ist Oliver Baumann die klare Nummer Eins. Die Dreierkette bildeten zuletzt Stefan Posch, Ermin Bicakcic und Benjamin Hübner. Kevin Akpoguma und Lucas Ribeiro könnten ebenfalls dort auflaufen. Auf den Außenbahnen gesetzt sind Robert Skov und Pavel Kaderabek, Konstantinos Stafylidis muss sich derzeit mit der Rolle des Jokers begnügen. Für das zentrale Mittelfeld sind Florian Grillitsch, Sebastian Rudy und Diadie Samassékou die ersten Anwärter, aber auch Steven Zuber und Havard Nordtveit kommen für diese Positionen in Frage. Im Angriff sollte Andrej Kramaric gesetzt, neben ihm spielte zuletzt Christoph Baumgartner. Jacob Bruun Larsen, Munas Dabbur, Sargis Adamyan und Ihlas Bebou sind die weiteren Optionen. Im Fokus: Andrej Kramaric: Im Winter 2016 holten die Kraichgauer den damals 24-Jährigen von Leicester City, wo sich Kramaric kaum durchsetzen konnte. Im darauffolgenden Sommer verpflichtete Hoffenheim den Stürmer dann für elf Millionen Euro fest - eine gelungene Investition, wie sich inzwischen gezeigt hat. Nach etwas mehr als drei Kalenderjahren hat sich Kramaric zum Topscorer der TSG gemausert: Der Kroate kommt in der Bundesliga auf 57 Tore und 27 Assists in 125 Spielen. Kein anderer Akteur hat mehr Scorerpunkte für die Kraichgauer vorzuweisen. Sei es als Spitze, auf dem Flügel, als hängender Stürmer oder gar im offensiven Mittelfeld. Der 28-Jährige kann quasi jede Position bespielen und überall seine Stärken – eine starke Ballbehandlung, eine große Übersicht und ein enormer Drang zum gegnerischen Tor – zeigen. Obwohl er in dieser Saison die ersten sieben Partien wegen einer Knieverletzung verpasste, ist er mit sieben Treffern dennoch der beste Torschütze der Hoffenheimer.

20.02.2020

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