Doucouré: „Das ist ein wichtiges Signal für mich“

Mams, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deiner Vertragsverlängerung. Was für ein Gefühl gibt dir diese? Mamadou Doucouré:Vielen Dank. Ich fühle mich damit natürlich sehr gut. Das ist etwas, dass mir, sagen wir, ein wenig mehr Zeit gibt, um mich auf meine Zukunft mit Borussia vorzubereiten. Nach drei Jahren, in denen ich beinahe ständig damit zu tun hatte, meine Verletzungen auszukurieren, habe ich durch die Vertragsverlängerung die Möglichkeit, diese verlorene Zeit mit Borussia wieder aufzuholen. Der neue Vertrag ist auch ein Signal der Verantwortlichen, dass sie weiterhin fest an deine Qualitäten als Verteidiger glauben. Doucouré:Ja, das ist ein sehr wichtiges Zeichen für mich. Es bedeutet für mich, dass all das, was ich mit Borussias sportlicher Führung schon vor meinem Wechsel von Paris hierher besprochen hatte, auch nach dieser schwierigen Zeit noch gilt. Das ist schön und nicht selbstverständlich, nicht viele Klubs würden so handeln. Dafür bin ich auch sehr dankbar. Du bist seit dem vergangenen Sommer ganz langsam immer näher ans Team gerückt. Wie fühlst du dich aktuell? Doucouré:Meine letzte größere Verletzung liegt nun mehr als ein Jahr zurück. Und ich mache seitdem viele kleine Schritte, um wieder voll da zu sein. Dass das eine Weile dauert, ist normal und Teil des Prozesses. Ich bin behutsam immer weiter ins Mannschaftstraining integriert worden. Jetzt gilt es, fit zu bleiben und möglichst viele Trainingseinheiten und Spiele mit der U23 zu absolvieren. Dann finde ich wieder in den Rhythmus, den ich vorher hatte. Wir werden die Belastung Schritt für Schritt steigern. Natürlich mit dem Ziel, dass ich dann in den Profikader zurückfinde. Es ist eine enorme mentale Leistung von dir, was du in den vergangenen Jahren weggesteckt hast. Wie hast du das geschafft? Doucouré:Zuallererst hat mir meine Familie geholfen. Und natürlich Borussia, der Verein hat mich nie hängen lassen. Ich habe viele Freunde im Verein, die mir immer wieder gesagt haben „Kopf hoch, lass die Vergangenheit hinter dir und schaue nach vorne!“. Dank all dieser Leute, diesem Verständnis, hatte ich die Kraft immer weiterzumachen. Das hat mir sehr geholfen. Andererseits habe ich mich als Fußballer nie hängen lassen, wenn es hieß, er hat diese und diese Verletzung, er muss aufhören. Das gilt nicht für mich. Es gibt im Leben Situationen, die dich herausfordern. Du musst dich hineinstürzen und sie annehmen, das lässt dich wachsen. Wie hat die Mannschaft dich auf diesem Weg unterstützt? Doucouré:Die ganze Mannschaft, der Staff, die Verantwortlichen – alle haben mich sehr gut unterstützt. Sie haben mir nach jeder Verletzung Mut gemacht und auch selbst alles dafür getan, dass ich zurückkommen kann. Das hat mir viel Kraft gegeben. Was sind deine nächsten Schritte, in der U23 hast du ja in dieser Saison schon mehrfach gespielt? Doucouré:Die nächste Etappe ist, möglichst viele Spiele hintereinander zu machen. Den Wettkampfrhythmus anzunehmen, 90 Minuten auf dem Platz zu stehen. Es geht einfach darum, das Spiel, den Fußball wieder zu leben. Zweimal warst du auch schon im Profi-Kader – einmal in der UEFA Europa League in Istanbul und einmal in der Bundesliga beim Heimspiel gegen Augsburg, wie hat sich das angefühlt? Doucouré:Das waren super emotionale Momente für mich – das erste Mal auf der Bank zu sitzen, den vollen BORUSSIA-PARK das erste Mal auch als Spieler zu erleben. Als ich an diesem Abend nach Hause kam, hatte ich den Gedanken: Das war wirklich großartig! Es hat mir Kraft gegeben und die Lust darauf verstärkt, so bald wie möglich im BORUSSIA-PARK auf dem Rasen zu stehen. Das ist das, was viele Fans sich fragen: Natürlich sollst du nichts überstürzen, aber alle wollen wissen, wann man dich im BORUSSIA-PARK spielen sehen kann? Doucouré:Das ist eine gute Frage. Ich hoffe, so schnell wie möglich. Auf jeden Fall sind wir jetzt auf einem guten Weg. Aber wir werden es trotzdem mit Geduld angehen, um keine neue Verletzung zu riskieren. Ich werde hart trainieren, so viel wie möglich in der U23 spielen und dann wird der Tag kommen – bald.

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