"Es wäre mehr drin gewesen" - alle Stimmen zum Spiel

Stefan Lainer: Den Sieg wollten wir unbedingt. Die eine oder andere Chance für Hoffenheim haben wir zugelassen, aber im Endeffekt hatten wir die klar besseren Möglichkeiten – darunter ein Elfmeter und ein Treffer, der noch aberkannt worden ist. Es wäre mehr für uns drin gewesen. Hinten raus hätten wir es besser verteidigen müssen. Wir haben aber auch gegen einen Gegner gespielt, der sehr viel Qualität hat, vor allem mit dem Ball. Deswegen haben wir versucht, hoch zu attackieren, dadurch haben wir es das eine oder andere Mal gut ausspielen können. Dann sind Räume entstanden und es ist hin und her gegangen. Insgesamt gibt das Spiel viel her zu analysieren für nächste Woche. Unter dem Strich ist das Unentschieden aber einfach ärgerlich.Sportdirektor Max Eberl:Der Punkt tut uns gut und ich denke, dass das Unentschieden am Ende auch gerecht ist. Hoffenheim hat uns in der zweiten Halbzeit spielerisch beherrscht. Wir haben keine Ruhe und keine Kontrolle mehr in unser Spiel bekommen. Trotzdem hatten wir die klareren Torchancen. Es war insgesamt ein skurriles Spiel. Optisch war Hoffenheim für mich spiel- und feldüberlegen, tatsächliche Torchancen hatten sie aber keine. Wir hatten große Chancen, insbesondere beim Elfmeter. Wenn wir in dieser Situation das 2:0 gemacht hätten, hätten wir das Spiel auch gewonnen. Da bin ich mir sicher. Aber wir haben es nicht geschafft, Ruhe reinzubekommen. Leider gab es schon das Gefühl, dass wir noch ein Gegentor bekommen könnten, uns so ist es auch gekommen. Wir ärgern uns über das Unentschieden und müssen nun schauen, was wir neben den nicht genutzten Torchancen nicht gut gemacht haben – da gab es auch spielerische Dinge. Ab morgen geht es aber weiter. Die Mannschaft ist gefestigt genug, um aus so einem Negativerlebnis etwas mitzunehmen. Schiedsrichter Felix Brych:Ich habe das Spiel wegen der aufgehängten Banner unterbrochen, weil es inakzeptabel war. Wir Schiedsrichter fordern Respekt vor uns ein, dann können wir auch dafür sorgen, dass sich die Fans und Mannschaften gegenseitig respektieren. Das war nicht der Fall für mich, und deswegen hab ich darum gebeten, dass das Plakat entfernt wird und erst weiter gespielt wird, wenn es nicht mehr zu sehen ist. Die Verantwortlichen von Borussia haben dann reagiert und es konnte nach kurzer Zeit weitergehen.Trainer Marco Rose:Kurz nach dem Spiel fühlt sich das Unentschieden nicht gut an, vor allem, weil sich das Blatt noch so kurz vor Schluss gewendet hat. Wir haben bis kurz vor Schluss 1:0 geführt, haben aber den Elfer und weitere Torchancen nicht genutzt, um das 2:0 zu markieren. Danach haben wir dann in der Nachspielzeit das Gegentor kassiert. Auch, wenn wir darüber natürlich enttäuscht sind, hat die Mannschaft heute aber auch viele Dinge gegen eine starke TSG Hoffenheim gut gemacht. Wir haben gegen einen unangenehmen Gegner über weite Strecken sehr gut verteidigt, hatten gute Möglichkeiten nach dem Umschalten, sind viel gelaufen und haben zahlreiche Torchancen kreiert. Natürlich hätten wir gerne heute gewonnen, aber nach acht Siegen in Folge vor heimischem Publikum müssen wir auch Mal mit einem Punkt leben. Wir nehmen den Punkt jetzt mit, schütteln uns und arbeiten weiter und werden dann in der kommenden Woche wieder auf Sieg spielen.Trainer Alfred Schreuder (TSG Hoffenheim):Gegen eine Top-Mannschaft, die fußballerisch stark agiert, konnten wir viele gute Angriffe herausspielen. Wir wussten, dass es ein sehr intensives Spiel werden würde, was es letztendlich auch geworden ist. Wir hatten während des Spiels Höhen und Tiefen, aber am Ende bin ich sehr zufrieden damit, wie die Jungs das Spiel angegangen sind. Wir haben versucht, von Anfang an mutig zu spielen, was uns sehr gut gelungen ist. Die Elfmeterentscheidung gegen uns ärgert mich etwas, weil sie sehr strittig war. Aber sowas passiert im Fußball. Oliver Baumann hat den Ball zum Glück gehalten. Wenn Borussia in dieser Phase des Spiels das 2:0 gelungen wäre, wäre es sicherlich schwierig für uns geworden. Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel und der Leistung meiner Mannschaft. Sie haben das Spiel sehr gut angenommen und ich denke, dass es am Ende sehr verdient ist, dass uns noch der Ausgleich gelungen ist.

22.02.2020

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