Stindl: „Wir haben uns mit aller Macht gewehrt“

Lars, ein vor allen Dingen in der zweiten Halbzeit sehr intensives Spiel in Augsburg habt ihr am Ende 3:2 gewonnen. Wie hast du die Partie erlebt? Stindl:Wir haben es zweimal geschafft, mit zwei Toren in Führung zu gehen und hätten damit auch den Deckel drauf machen können. Dass wir zweimal das Anschlusstor bekommen haben, hat die Sache natürlich erschwert. Nichtsdestotrotz tut es gut, den knappen Sieg über die Zeit bekommen zu haben. Auch wenn wir in der letzten Situation der Partie etwas Glück hatten, haben wir uns den Sieg insgesamt absolut verdient. Im ersten Durchgang wirkte das Spiel noch recht unspektakulär… Stindl:Wir hatten auch in der ersten Hälfte schon zwei, drei richtig gute Möglichkeiten oder Situationen, in denen wir alleine auf das Tor zulaufen hätten können, wenn wir es ein bisschen sauberer gespielt hätten. Aber die Augsburger sind extrem viel gelaufen, haben sehr aggressiv agiert und das Zentrum eng gemacht. Sie machen das einfach sehr gut. Die zweiten 45 Minuten wurden mit fünf Toren dann geradezu furios. Was war anders als in der ersten Halbzeit? Stindl:Wir haben sehr früh zwei Tore gemacht. Danach hat Augsburg viel in die Offensive investiert, was das Spiel sehr offen gestaltet hat. Zudem kam in Alassane Plea ein weiterer, absoluter Top-Spieler in die Partie, der sofort für Furore gesorgt hat. Das hat uns natürlich gut getan. Egal, wer aktuell spielt, alle zeigen ihre Leistung. Und wer von der Bank ins Spiel kommt, gibt uns noch einmal einen neuen Impuls. Das 3:1 wirkte zunächst wie die Entscheidung. Dann habt ihr es doch noch einmal spannend gemacht… Stindl:Eigentlich wirkte das dritte Tor sehr beruhigend. Wir haben es dann auch gut gemacht, den Ball gut laufen gelassen und uns nicht beirren lassen. Das Anschlusstor wäre zu verhindern gewesen, da waren wir einen Moment zu sorglos, und so wurde es noch einmal spannend. Doch in der Schlussphase haben wir uns mit aller Macht gewehrt und dagegen gestemmt, dass nicht erneut der Ausgleich in letzter Minute fällt. Wir haben nicht viele Chancen zugelassen, in der letzten Situation hatten wir natürlich ein bisschen Glück. Das haben wir uns vorher aber durch eine couragierte Leistung erarbeitet. Und damit habt ihr im neunten Anlauf endlich ein Bundesliga-Spiel in Augsburg gewonnen… Stindl:Das ist natürlich ein sehr gutes Gefühl. Unter der Woche bekommt man eine solche Statistik immer wieder zu hören. Diese Statistik wollten wir unbedingt ändern, und das hat zum Glück ja auch geklappt. Im zweiten Auswärtsspiel in Folge hast du nun doppelt getroffen. Fühlst du dich auswärts gerade besonders wohl? Stindl:Grundsätzlich bin ich froh, dass ich wieder völlig gesund und topfit bin. Es war schon eine lange Zeit, die ich raus war. Momentan fühle ich mich sehr gut, und es ist natürlich schön, wenn man auch persönlich etwas dazu beitragen kann, dass die Mannschaft gewinnt. Das hat sich in Düsseldorf gut angefühlt und fühlt sich auch diesmal gut an. Aber viel wichtiger ist – auch wenn nach einer Phrase klingt – dass wir uns für ein gutes Spiel belohnt und gewonnen haben. Was nehmt ihr aus dem Sieg in Augsburg für die kommenden Aufgaben mit? Stindl:Wir können sehr viel aus diesem Spiel mitnehmen. Zum einen, dass man nach dem 3:1 nicht ganz so sorglos spielen darf. Das Positionsspiel muss gut weitergeführt werden, damit der Gegner nicht noch einmal herankommen kann. Da wollen wir den nächsten Schritt als Mannschaft gehen, das sind die letzten kleinen Rädchen, an denen wir drehen müssen. Aber es war auch wichtig zu sehen, dass wir in den letzten Minuten defensiv alles gegeben haben. Dass wir uns in alles reingeworfen und das Spiel über die Zeit gebracht haben. Am Samstagabend (18:30 Uhr) kommt Borussia Dortmund zum Top-Spiel in den BORUSSIA-PARK. Was erwartest du? Stindl:Wir genießen jetzt erst einmal den Sieg. Dann werden wir die Partie in Augsburg genauestens analysieren und uns voll auf das Topspiel gegen Dortmund vorbereiten. Wir freuen uns sehr auf dieses Spiel und werden alles reinhauen, um es zu gewinnen.

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