„BORUSSIA MUSS SICH VOR NIEMANDEM MEHR VERSTECKEN“

Wenn am Samstagabend um 18:30 Uhr das Bundesligaspiel zwischen den Borussias aus Mönchengladbach und Dortmund angepfiffen wird, ist das nicht nur das Duell der beiden Namenscousinen, sondern auch eines der traditionsreichen großen Spiele des deutschen Fußballs. Seit Oberligazeiten übt dieses Duell einen ganz besonderen Reiz aus.Wenn Schwarz-Weiß-Grün auf Schwarz-Gelb trifft, dann kribbelt es – erst recht, wenn es sich so wie in diesem Fall um ein echtes Bundesliga-Spitzenspiel handelt. Die aktuelle Ausgabe des FohlenEcho-Mitgliedermagazins widmet sich dieser besonderen Bundesliga-Paarung. Zum großen Gespräch wurden zu diesem Thema die beiden ehemaligen BVB-ProfisMatthias GinterundJonas Hofmanneingeladen. Das ausführliche Interview lesen Borussias Mitglieder exklusiv im FohlenEcho-Magazin. Einen kleinen Auszug gibt es hier. Wie habt ihr Gladbach wahrgenommen, als ihr noch als Dortmunder in dieses Duell gegangen seid?Hofmann:Ich glaube, dass ich Gladbach damals noch als eher kleinere Nummer verstanden habe. Die großen Zeiten der Gladbacher Borussia lagen schließlich schon viele Jahrzehnte zurück. Und als ich in Dortmund gespielt habe, waren der BVB und die Bayern das Maß aller Dinge in der Bundesliga. Mittlerweile aber bin ich im fünften Jahr in Gladbach und habe in dieser Zeit miterlebt, wie sehr sich der Verein infrastrukturell, aber auch sportlich immer weiterentwickelt hat.Ginter:Man muss sich ja nur umschauen, was hier gerade in den vergangenen drei, vier Jahren entstanden ist mit Hotel, FohlenStall, FohlenWelt und natürlich auch mit der Mannschaft. Borussia muss sich in der Bundesliga vor niemandem mehr verstecken.Habt ihr heute noch Kontakt nach Dortmund?Ginter:Es sind nicht mehr so viele da aus meiner Zeit, gefühlt wurde seitdem fast die ganze Mannschaft ausgetauscht. Kontakt gibt es deshalb eher noch zu den Spielern, die ich aus der Nationalmannschaft kenne, wie Mats Hummels oder Marco Reus.Und mit ein paar Mitarbeitern tausche ich mich hin und wieder noch aus.Hofmann:Bei mir ist es ähnlich. Zu Mats und Marco gibt es noch Kontakt. Alles andere verläuft sich mit den Jahren aber etwas. Trotzdem ist es immer schön, wenn man sich dann wiedersieht und mal ein bisschen quatschen kann.Während vor einem Jahr in der Bundesliga bereits eine große Lücke zwischen Borussia und dem BVB klaffte, sind beide Vereine jetzt beinahe gleichauf. Ist Borussia dem BVB in den vergangenen Monaten sportlich nachhaltig nähergekommen?Ginter:Ich glaube sehr wohl, dass wir uns mit dem neuen Trainerteam in der Hinrunde noch einmal deutlich weiterentwickelt haben. Es sind Aspekte hinzugekommen, die uns sehr gut tun. Andererseits muss man auch sehen, dass der BVB in der Hinrunde nicht seine allerbesten Spiele gemacht hat. Mittlerweile treten sie aber wieder ganz anders auf. Und mit Erling Haaland und auch Emre Can sind sie ohne Frage noch einmal besser aufgestellt. Man muss die Situation also immer wieder neu bewerten. Und wir werden immer weiter hart an uns arbeiten müssen und dürfen nicht nachlassen, wenn wir Vereinen wie Dortmund dauerhaft näherkommen wollen.Hofmann:Ich glaube schon, dass wir ein wenig näherkommen. In Mönchengladbach hat in den vergangenen Jahren eine Entwicklung stattgefunden, die in den beiden vergangenen Hinrunden noch einmal mehr Tempo aufgenommen hat. Jetzt geht es darum, Konstanz zu demonstrieren. Natürlich könnte man sagen: „Klar habt ihr eine tolle Hinrunde gespielt, aber das war in der Vorsaison auch der Fall. Und dann seid ihr abgestürzt. Warum sollte das jetzt nicht wieder passieren?“ Ich antworte darauf, dass die Tatsache, dass wir zweimal hintereinander eine solche Hinrunde gespielt haben, eine deutliche Tendenz aufzeigt. Wir haben aus der vergangenen Saison gelernt und werden diesmal nicht abstürzen. Was aber nichts daran ändert, dass uns die ganz Großen der Bundesliga in Sachen Konstanz immer noch ein Stück weit voraus sind. Neben vielen weiteren bunten Geschichten zum Titelthema Gladbach gegen Dortmund In der neuen Ausgabe des Mitgliedermagazins gibt es aber viel mehr zu entdecken. Es gibt einen Bericht über die ehemaligen Profis Eugen Polanski und Oliver Neuville, die seit Beginn dieser Saison Teil des Trainerteams sind. Die Redaktion hat Borussias jahrzehntelangem Mannschaftsquartier, dem „Parkhotel“ in Viersen-Süchteln, gemeinsam mit dem ehemaligen Torwart Wolfgang Kleff einen Besuch abgestattet und den Gründer eines Fanclubs in Buenos Aires interviewt. Nicht zuletzt gibt es alles Wissenswerte darüber, wie unsere aktuelle FohlenElf in die vielleicht entscheidende Phase der Saison geht.

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