Bonhof: „Nicht mit allem einverstanden“

Rainer Bonhof, nach dem 1:2 am Samstag gegen Borussia Dortmund gab es unterschiedliche Sichtweisen auf dieses Spiel. Lucien Favre sprach von einem verdienten Sieg des BVB, für Marco Rose war es ein ausgeglichenes Spiel, in dem ein Unentschieden ein gerechtes Ergebnis gewesen wäre. Wie haben Sie es gesehen? Rainer Bonhof: Ich bin eher bei Marcos Sichtweise. Ich finde, dass wir den Dortmundern wie schon beim Hinspiel in Dortmund und beim Pokalspiel in Dortmund ein Spiel auf Augenhöhe geliefert haben. Ich habe ein gutes Spiel von uns gesehen und mich deshalb geärgert, dass wir wieder verloren haben. Mit etwas mehr Glück bei der einen oder anderen Entscheidung hätte das auch anders ausgehen können. Sie spielen auf den Schiedsrichter und den nicht gegebenen Elfmeter an? Rainer Bonhof:Ja, aber nicht nur. Beiden Dortmunder Toren gingen Fehler von uns voraus, die von so einer Spitzenmannschaft eben sofort bestraft werden. Aber das gehört dazu und daraus werden wir lernen. Mir hat gefallen, was Marco Rose in der Pressekonferenz nach dem Spiel gesagt hat: Dann holen wir uns die Punkte eben woanders. Borussia hat durch die Niederlage zum ersten Mal seit Wochen die Champions-League-Plätze verlassen … Rainer Bonhof:…was wir mit einem Sieg oder einem Unentschieden im Nachholspiel gegen Köln schon wieder korrigieren könnten. Das Spiel soll am Mittwoch stattfinden, sofern der Corona-Virus uns keinen Strich durch die Rechnung macht. Wie ist hier der Stand und war es im Nachhinein richtig, das Spiel gegen Dortmund nicht abzusagen? Rainer Bonhof:Wir haben uns beim Dortmund-Spiel an die Empfehlungen des Gesundheitsamtes und der Stadt Mönchengladbach gehalten. Die Zahl der Zutritte ins Stadion hat gezeigt, dass sich die Fans nicht von der allgemeinen Stimmungslage haben verunsichern lassen. Was das Köln-Spiel angeht, werden wir ebenso verfahren müssen. Wir sind im Austausch mit der Stadt, mit dem Gesundheitsamt und dem Gesundheitsministerium und werden sehen, was man uns rät. Am Samstag gab es im Stadion in beiden Fankurven wieder Kundgebungen gegen den DFB und gegen Kollektivstrafen. Wie haben Sie das gesehen? Rainer Bonhof:Die Art und Weise, wie die Fans diesmal ihre Meinung geäußert haben, war aus meiner Sicht in Ordnung. Das war kreativ, in der Aussage trotzdem klar und kritisch, aber nicht hasserfüllt und unmenschlich. Ich bin aber nicht mit allem einverstanden. Was mir gar nicht gefallen hat, waren die Aussagen in der Nordkurve zu Max Eberl. Dort wurde ihm fehlendes „fanpolitisches“ Gespür vorgehalten. Rainer Bonhof: Das war vermutlich die Retourkutsche zu Maxˋ Aussagen nach den Vorfällen im letzten Heimspiel gegen Hoffenheim. Ich muss sagen, dass mir das wehgetan hat. Max hat für Borussia Position ergriffen und unser aller Meinung vertreten. Seine Wortwahl war emotional, was ich verständlich finde, wenn man sich unmittelbar nach so einem Spiel äußern soll. Dass ihm das genau die Leute vorwerfen, die mit ihrer Wortwahl total daneben gegriffen haben, finde ich peinlich. Wir alle sollten uns lieber glücklich schätzen, dass wir einen Sportdirektor haben, der mit Haut und Haaren für diesen Klub arbeitet. Er lebt Borussia und das schon viele Jahre länger als so mancher Fan, der sich nun über seine emotionalen Worte aufregt. Nochmal: Mir war das peinlich.

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