Rose: "Wir müssen das Beste daraus machen"

Cheftrainer Marco Rose über… …über die Folgen des Corona-Virus: Wir nehmen alle Dinge, die um uns herum passieren natürlich wahr, versuchen aber möglichst entspannt damit umzugehen. In dieser Situation müssen wir uns mit den Menschen solidarisieren, die einen gesundheitlichen Schaden davontragen könnten. Wir bereiten uns trotzdem sportlich auf das Derby vor. Wir werden im Vorfeld darüber reden und uns auf die Situation vorbereiten. Es fehlt morgen das Salz in der Suppe. Es wird sicher keine einfache Situation für alle Beteiligten, aber trotzdem findet das Spiel statt und wir werden alles dafür tun, um es zu gewinnen. …die Vorbereitung auf das Heimspiel ohne Zuschauer: Wir reden ganz normal darüber, ohne in Hysterie zu verfallen. Wir alle lesen, hören, bekommen Sachen mit. Alle kennen die Risiken und wissen, warum das Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden wird. Wir tragen das mit, auch wenn es in dem Fall sehr bitter ist, weil wir das Derby sehr gerne vor unseren Fans gespielt hätten. Trotzdem müssen wir dem Spieltrieb gerecht werden, deswegen sollten wir uns nicht mehr so viele Gedanken über dieses Thema machen, sondern uns auf unser Training und unsere Leistung konzentrieren. Wir sind in einer guten Ausgangslage, und müssen versuchen, weiter zu punkten, um am Ende das Bestmögliche aus dieser Saison herauszuziehen.

…seine Erfahrungen mit Salzburg in Belgrad:Wir haben damals unter Ausschluss der Öffentlichkeit gespielt – und es war unangenehm. Wir hätten viel lieber vor 50.000 Zuschauer als vor leeren Rängen gespielt. Man kann sich auch nur sehr schwierig darauf vorbereiten. Wir werden heute ins Stadion gehen und dort unser Abschlusstraining machen, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Wir müssen es so nehmen wie es ist und müssen das Beste daraus machen. Unsere Fans haben wir nicht im Rücken, trotzdem müssen wir das Spiel hochmotiviert angehen und die Spannung hochhalten.

…den kommenden Gegner:Der FC ist momentan richtig gut drauf. Die Kölner haben eine tolle Entwicklung genommen, spielen unglaublich intensiven und aggressiven Fußball. Über die positiven Ergebnisse, die sie gezogen haben, haben sie auch ihr Spiel mit dem Ball entwickelt. Sie werden immer mutiger und trauen sich immer mehr zu. Es wird daher eine schwierige Aufgabe für uns, der wir uns sehr gerne stellen.

Sportdirektor Max Eberl über.. …das bevorstehende Heimspiel vor leeren Rängen: Irgendwie bin ich immer dabei, wenn etwas Geschichtsträchtiges in Gladbach passiert. Jetzt ist es das erste Spiel ohne Zuschauer in der Bundesliga. Wir möchten das Derby, auch wenn die Voraussetzungen ganz andere sind als sonst, trotzdem unbedingt gewinnen.

…die Auswirkungen des Corona-Virus:Fußball soll zur Unterhaltung von Menschen beitragen. Momentan haben wir andere Probleme, nämlich eine sich ausbreitende Grippewelle in einer Form, wie wir sie noch nicht kennen. Und da stellen wir uns dieser Situation und müssen momentan leider Spiele ohne Zuschauer austragen. Wir sind angehalten, Rücksicht zu nehmen auf die Gesellschaft. Ich finde es in dem Fall auch richtig.

…das Derby ohne Fans:Natürlich haben wir einen sportlichen Nachteil, ein besonderes Heimspiel ohne Zuschauer bestreiten zu müssen, aber es gibt eben wichtigere Dinge als den Fußball. Fußball ist die schönste Nebensache der Welt, aber die Gesellschaft steht über dem Sport. Wir sind alle keine Gesundheitsexperten, aber wir alle verstehen, dass die Ausbreitung des Corona-Virus verhindert werden soll. Wir können uns hinreichend darüber ärgern, aber es ist, wie es ist. Wir haben eine Verantwortung. Und daher spielen wir morgen Abend ohne Zuschauer.

…eine mögliche Spielverlegung: Corona ist eine gesellschaftliche Thematik. Es geht um die Gesundheit der Bevölkerung. Für all das, können Borussia, der Fußball oder die Fans nichts. Wir haben intensiv mit der DFL diskutiert, ob es möglich ist, das Spiel zu verlegen, und alles versucht. Uns wurde aber gesagt, dass wir den Spielplan einhalten und das Derby am Mittwoch austragen müssen. Wir haben dieses Nachholspiel noch und dieser Situation müssen wir uns stellen.

...die finanziellen Auswirkungen:Das Spiel vor leeren Rängen wird uns als Borussia Mönchengladbach auch finanziell ins Mark treffen. Ich weiß nicht, welche Auswirkungen es in der 2. oder 3. Liga hat, weil dort ja auch deutlich mehr als 1.000 Zuschauer kommen. Es kann sein, dass Vereine finanzielle Probleme bekommen. Aber wir können nicht absehen, wie die Epidemie voranschreitet. Daher lässt sich das alles jetzt noch nicht einschätzen.

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