Viele Parallelen auf dem Karriereweg

„Kevin Volland und ich kennen uns, obwohl er zwei Jahre jünger ist als ich und jeweils in jüngeren Jahrgängen gespielt hat, seit unserer gemeinsamen Zeit in der Jugend von 1860 München. Wir haben uns dann irgendwann aus den Augen verloren und bei 1899 Hoffenheim wiedergesehen: Ich bin 2011 dorthin gewechselt, er ein Jahr später. Dort haben wir beide den Durchbruch in der Bundesliga geschafft – und sind Freunde geworden. Wir haben viel zusammen unternommen, waren was essen, im Kino oder einen Kaffee trinken. Übrigens: Uns verbindet auch noch eine „Bart-Wette“. Wir sind super in die Saison 2014/15 gekommen und lange ungeschlagen geblieben. Kevin und ich haben uns gesagt, dass wir uns erst wieder rasieren, wenn wir verlieren. Wie im Eishockey: Wer rasiert, verliert. Die ersten neun Spieltage hat das gehalten, am zehnten waren wir und unser Bart dann fällig: Wir haben 1:3 verloren – in Mönchengladbach! Wir hatten eine gute Zeit in Hoffenheim und sind dann 2016 gleichzeitig gewechselt – er zu Bayer Leverkusen, ich zu Borussia. Wir sind beide nach Düsseldorf gezogen und sehen uns also weiterhin regelmäßig privat. Es ist schon lustig, dass es im Fußball manchmal solche Parallelen gibt: Von München sind wir beide kurz nacheinander in den Kraichgau gezogen und später dann gleichzeitig nach Düsseldorf. Nach vier gemeinsamen Jahren in Hoffenheim standen wir uns dann gleich am ersten Spieltag der Saison 2016/17 gegenüber: Borussia gegen Bayer Leverkusen im BORUSSIA-PARK, und wir beide standen für unsere neuen Vereine in der Startelf. Keine Frage, das war schon eine besondere Situation. Borussia hat damals 2:1 gewonnen, und da Kevin Stürmer ist und ich Defensivspieler, haben sich unsere Wege auf dem Feld naturgemäß häufig gekreuzt. Da gab es dann, wie jedes Mal, wenn wir gegeneinander spielen, kurz einen dummen Spruch, beide lachen, und es geht weiter. Über Kevins überragende fußballerische Qualitäten müssen wir kaum reden. Er weiß, wie er sich bewegen muss, gibt keinen Ball verloren, arbeitet sehr mannschaftsdienlich und weiß, wo das Tor steht. Und wenn er den Ball mit dem Rücken zum Tor bekommt, streckt er seinen breiten Hintern raus – und dann hat man als Abwehrspieler kaum noch eine Chance. Was für mich aber viel entscheidender ist: Kevin ist ein richtig guter Freund. Mit ihm kann man Pferde stehlen, er ist für jeden Schmarrn offen. Er hat sich durch seinen Erfolg kein bisschen verändert. Man kann mit ihm auch über ernste Themen und Probleme reden. Wir waren schon zusammen im Urlaub, vor zwei Jahren war ich auf seiner Hochzeit im Allgäu eingeladen und war auch bei seinem Junggesellenabschied in Lissabon dabei – natürlich in der Sommerpause. Was für ein Wochenende! Was für eine Stadt! Eine Sache muss ich aber noch loswerden: Kevin hat ja früher auch Eishockey gespielt. Und ich muss jedes Mal lachen, wenn wir heute zusammen Golf spielen, und das machen wir regelmäßig. Wenn er die Bälle lang spielt, sieht das eher nach einem Eishockeyschwung aus als nach einem Golfschwung. Sorry, Kevin, das ist so!“ Dieser Text ist erstmals im „FohlenEcho – Das Magazin“, Ausgabe 58, erschienen. Er ist Teil der Rubrik „Best of“, in der die Spieler der FohlenElf von besonderen Freundschaften im Fußballgeschäft erzählen und die in jedem Magazin erscheint. Wenn ihr das „FohlenEcho - Das Magazin“ auch in eurem Briefkasten haben wollt, dann macht euch Borussia: mitglied.borussia.de

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