Ramy Bensebaini: Nicht nur ein Bayern-Schreck

Kurz vor Beginn der Saison schlugen die Fohlen noch einmal auf dem Transfermarkt zu. Drei Tage vor dem Saisonauftakt gegen Schalke verkündete Borussia die Verpflichtung von Ramy Bensebaini. Der 25-Jährige kam vom französischen Erstligisten Stade Rennes zum VfL und unterschrieb einen bis 2023 laufenden Vertrag. „Ramy ist der Spieler, den wir für unseren Kader noch gesucht haben. Er ist als linker Verteidiger oder Innenverteidiger einsetzbar und bringt viel Erfahrung aus drei erfolgreichen Jahren bei einem sehr guten Klub aus der französischen Ligue 1 mit“, sagte Borussias Sportdirektor Max Eberl im Zuge der Verpflichtung des Algeriers. Nach dem Gewinn des Afrika-Cups im Juli kam Bensebaini mit reichlich Wind im Rücken zu den Fohlen. Mit einem Stammplatz in der ersten Elf konnte er jedoch erst einmal nicht rechnen. Oscar Wendt, der Routinier, war auf der linken Seite gesetzt. Doch davor schreckte Bensebaini nicht zurück. „Ich glaube, dass Konkurrenz einer Mannschaft gut tut und sie sogar besser macht.“ Und diese Konkurrenz bekam er direkt zu spüren. Beim Saisonauftakt gegen Schalke gehörte der linke Verteidiger noch nicht zum Aufgebot von Marco Rose. Beim FSV Mainz 05 und gegen Leipzig saß die Neuverpflichtung nur auf der Bank. Beim Rheinderby beim 1. FC Köln am vierten Spieltag war es dann soweit – Bensebaini feierte sein Pflichtspiel- und Startelfdebüt für die Fohlen. Achtmal kam er damit in der Hinrunde der Bundesliga zum Einsatz. Siebenmal stand er in der Startelf, einmal wurde er eingewechselt. In der UEFA Europa League durfte er dreimal von Beginn an sein Können unter Beweis stellen, dreimal wurde er zudem eingewechselt. Im DFB-Pokal bei Borussia Dortmund sammelte der Algerier 30 Einsatzminuten. Der Bayern-Schreck Im Laufe der Hinrunde stellte Bensebaini aber nicht nur seine Defensivqualitäten unter Beweis. Beim 3:1-Erfolg gegen Werder Bremen brachte der linke Verteidiger die Fohlen in Führung und erzielte sein erstes Saisontor. Und nur zwei Spieltage später folgten zwei weitere Tore, die ihm einen ganz besonderen Status bei den Fans bescherten. Im Topspiel gegen den FC Bayern München gerieten die Fohlen im ausverkauften BORUSSIA-PARK durch einen Treffer von Ivan Perisic kurz nach Anpfiff der zweiten Hälfte 0:1 in Rückstand (49). Bensebaini glich nach Vorarbeit von Jonas Hofmann nur elf Minuten später per Kopf aus (60.) und bewies viel Mut, als er sich in der 90. Minute die Kugel schnappte, zum Elfmeter antrat und die FohlenElf zum 2:1-Sieg schoss. „Es war der erste Doppelpack meiner Karriere. Dass mir das ausgerechnet gegen Bayern München gelingt, ist verrückt und macht mich glücklich“, sagte der Algerier nach der Partie. Die Borussen beendeten die Hinrunde mit 35 Punkten auf Platz zwei hinter Leipzig (37) und vor dem Rekordmeister aus München (33). Eine durchaus erfolgreiche erste Hinrunde für den Algerier, der glücklich ist, sich für den Wechsel zu Borussia entschieden zu haben. „Ich fühle mich sehr wohl, mag den Klub und das Leben hier. Die Fans bringen uns wahnsinnige Unterstützung entgegen.“ So gut wie die Hinrunde für den 25-Jährigen lief, so schlecht sollte die Rückrunde für ihn beginnen. Kurz vor dem Rückrundenauftakt gegen Schalke 04 zog sich Bensebaini eine Muskelverletzung zu. Vier Partien musste er aussetzen. Doch er kämpfte sich zurück und saß am 23. Spieltag gegen die TSG Hoffenheim erstmals wieder auf der Bank. Beim FC Augsburg und gegen Borussia Dortmund stand er wieder in der Startelf und steuerte beim 3:2-Auswärtserfolg bei den Fuggerstädtern erneut einen Treffer bei. Damit knüpfte der linke Verteidiger an seine guten Leistungen der Hinrunde an. Zufrieden ist der Algerier aber noch lange nicht. „Persönlich hoffe ich natürlich noch auf mehr Einsätze, um dem Team so gut wie möglich helfen zu können, seine Ziele zu erreichen.“

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