Blitz-Tor ebnet Weg zum (Re-)Start nach Maß

Die Geschichte des Spiels Die Fragezeichen vor dem Spiel waren groß: Wie haben die Borussen die lange Zwangspause verarbeitet? Wie wirkt sich die Ausnahmesituation mit Hygiene-Regelungen und leeren Rängen aus? Die Antworten darauf gaben die Fohlen unmittelbar nach dem Anpfiff. 66 Tage nach ihrem bis dato letzten Bundesligaspiel legten sie einen Blitzstart hin. Bereits nach 36 Sekunden sorgte Alassane Plea für die frühe Führung. Doch damit nicht genug: Nur sechs Minuten später erhöhte Marcus Thuram auf 2:0. „Es hilft natürlich sehr, wenn man schnell in Führung geht und dann sofort nachlegen kann“, sagte Cheftrainer Marco Rose. Mit dem 2:0 im Rücken zog sich seine Mannschaft etwas zurück, verteidigte kompakt und spielte ihre fußballerische Qualität aus. „Wir wollten unser Spiel auf den Platz bringen, und das ist uns phasenweise auch gelungen. Insgesamt sind wir viel gelaufen und haben anständig Fußball gespielt“, sagte Rose. Lange Zeit passierte nicht mehr viel in der Commerzbank-Arena. Erst in der Schlussphase wurde es noch einmal turbulent. Kurz nach einem Pfostenknaller von Plea sorgte Ramy Bensebaini per Foulelfmeter – Evan Ndicka hatte zuvor Breel Embolo im Strafraum zu Fall gebracht – für die Vorentscheidung. Zwar kam die Eintracht durch André Silva noch einmal heran, in der Schlussphase ließen dann aber einzig die Borussen mehrere Chancen aus. „Vor dem Spiel wussten wir nicht genau, wo wir stehen. Bis auf das Gegentor hinten heraus war es unter den Bedingungen eine sehr ordentliche Leistung meiner Mannschaft“, sagte Rose. Das MedienechoKicker: „Dank eines Blitzstarts und einer starken taktischen Leistung erwischte Borussia Mönchengladbach nach der langen Saison-Unterbrechung beim 3:1 in Frankfurt einen Start nach Maß und klettert in der Tabelle an Leipzig vorbei auf Platz drei.“ Rheinische Post: „66 Tage nach dem 2:1-Sieg gegen den 1. FC Köln hat Borussia auch ihr zweites Geisterspiel der Saison gewonnen. In Frankfurt gewann das Team von Marco Rose mit 3:1 und springt in der Tabelle nach dem Unentschieden von RB Leipzig auf Platz drei.“ GladbachLive: „Was für eine Restart-Gala der Borussia. Gladbach kann Geisterspiele. Furiose Fohlen rupfen wie berauscht den Eintracht-Adler mit 3:1 (2:0) und stürmen so am Samstagabend im Geister-Liga-Topspiel auf Platz drei in der Tabelle.“ Der Spieler des SpielsAlassane Plea: Der Franzose brauchte keine Anlaufzeit. Plea schloss den ersten Angriff der FohlenElf zur frühen Führung ab. Embolo hatte den Treffer mit einem hohen Zuspiel in die Spitze eingeleitet, ehe Plea nach Doppelpass mit Hofmann aus halbrechter Position ins lange Eck zum 1:0 traf. Mit 36 Sekunden war es Borussias zweitschnellstes Bundesligator seit detaillierter Datenerfassung – nur beim 3:1 gegen Dortmund im April 2015 war Oscar Wendt noch schneller (29 Sekunden). Mit neun Toren führt Plea die interne Torjägerliste damit weiter an. Beinahe hätte der Angreifer in der Schlussphase sein persönliches Konto sogar noch weiter aufgestockt, doch sein feiner Schlenzer von der Strafraumgrenze klatschte an den Innenpfosten. Doch auch ohne seinen zweiten Treffer des Tages kürten die Fans in der FohlenApp den Angreifer zum „Spieler des Spiels“. Rund 41 Prozent der Stimmen entfielen auf Plea, der die beiden weiteren Torschützen Ramy Bensebaini (16 Prozent) Marcus Thuram (11 Prozent) damit deutlich auf die Plätze verwies. Die Zahl des Spiels52:52 Zäher sammelte Marco Rose in seinen ersten 26 Bundesligaspielen mit den Fohlen – das gelang keinem anderen seiner vielen prominenten Vorgänger wie Hennes Weisweiler, Udo Lattek oder Jupp Heynckes, „Ich glaube, dass viele Trainer hier schon eine Menge mehr erreicht haben als ich. Dieses Kompliment gebe gerne weiter an die Mannschaft. Wir sind auf einem guten Weg, mehr aber auch nicht“, zeigte sich Rose bescheiden. Die Tabellensituation Durch den dritten Sieg aus den zurückliegenden vier Bundesligapartien hat Borussia ihren Platz in der Spitzengruppe gefestigt. Zum einen baute sie ihren Vorsprung auf Rang sieben bereits auf 15 Zähler aus. Zum anderen schob sie sich an RB Leipzig, das gegen den SC Freiburg nicht über ein 1:1 hinauskam, vorbei und ist nun vorerst Dritter. Die Tabelle führt der FC Bayern München (55 Punkte) vor Borussia Dortmund (54) an. Die FohlenElf (52) folgt als Dritter vor RB Leipzig (51) und Bayer Leverkusen (47). Sowohl die Bayern (heute bei Union Berlin) als auch Leverkusen (Montag bei Werder Bremen) können aber noch Punkte draufpacken. „Es fühlt sich gut an, oben dabei zu sein. Wir wollen weiter maximal erfolgreich sein und werden hart dafür arbeiten, weiter dran zu bleiben“, sagte Rose. Der Ausblick Der Re-Start ist den Fohlen mit dem 3:1-Sieg in Frankfurt geglückt. Die einwöchige Quarantäne ist mit dem heutigen Sonntag für sie beendet. Dennoch werden sich natürlich alle Beteiligten weiter streng an die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen halten. „Ich werde niemanden einsperren. Ich weiß, dass meine Jungs ein hohes Verantwortungsbewusstsein haben und ich mich darauf verlassen kann“, so Rose. Nach dem trainingsfreien Montag gilt es für die Fohlen, sich auf das nächste Heimspiel vor leeren Rängen am kommenden Samstag (15:30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen vorzubereiten. „Es ist ein Top-Spiel, in dem wir die Chance haben, uns richtig oben festzubeißen“, so Rose.

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