Der kommende Gegner im Porträt: Bayer Leverkusen

Formkurve: Bayer Leverkusen ist ein exzellenter Re-Start geglückt. Am zurückliegenden Montag schloss die Werkself den 26. Spieltag mit einem souveränen 4:1-Sieg bei Werder Bremen ab und hielt damit den Anschluss an die Champions League-Plätze. Nachdem in der Hinrunde ihre Leistungen noch etwas schwankend waren, haben die Leverkusener in der Rückrunde große Konstanz reingebracht. Lediglich das Auswärtsspiel am 20. Spieltag bei der TSG Hoffenheim (1:2) ging verloren, bei RB Leipzig spielten sie am 24. Spieltag remis (1:1), alle übrigen sieben Partien entschied Bayer für sich. Aufgrund von 19 von 21 möglichen Punkten aus den letzten sieben Partien ist die Brust vor dem Top-Spiel im BORUSSIA-PARK breit. "Wir können den Anspruch an uns stellen, dass wir dort drei Punkte holen, weil wir einfach gezeigt haben, dass wir in diese Saison sehr, sehr gut drauf sind und auch nach der Pause gut drauf sind“, sagte Mittelfeldspieler Kai Havertz. Trainer: Zur Rückrunde der Vorsaison übernahm Peter Bosz als Nachfolger von Heiko Herrlich das Traineramt bei Bayer. „Das dominante Agieren, dem Gegner mit viel Ballbesitz das eigene Spiel aufdrücken – diese Philosophie von Peter deckt sich eins zu eins mit der von Bayer 04“, sagt Sportdirektor Simon Rolfes über den Niederländer, der zuvor Ajax Amsterdam ins Europa-League-Finale geführt hatte und danach zu Borussia Dortmund gewechselt war. Der BVB spielte unter Bosz zunächst furios, brach dann aber ein. Bosz wurde nach knapp fünfeinhalb Monaten wieder entlassen. Zum Verhängnis wurde ihm die fehlende Balance zwischen Defensive und Offensive. Eine solche wird ihm mitunter auch in Leverkusen vorgehalten, doch Bosz hält bedingungslos an seiner Spielphilosophie fest: "Mein Weg ist der Offensivfußball mit einer kompakten Defensive. Mit diesem Fußball will ich auch die Fans im Stadion unterhalten. Wenn sie nach Hause gehen, sollen sie sagen: 'Wow, das war aufregend.' Aber wir müssen damit auch Spiele gewinnen, das ist das Wichtigste.“ System und Aufstellung: Bosz wird seine Mannschaft aller Voraussicht nach in einem 4-2-3-1-System aufs Feld schicken. Lukas Hradecky ist im Tor gesetzt. Kapitän Lars Bender (Fußverletzung) droht wie zuletzt in Bremen verletzt auszufallen, daher dürfte sich die Viererkette erneut aus Mitchell Weiser (rechts), Edmond Tapsoba, Sven Bender (beide Zentrum) und Daley Sinkgraven (links) zusammensetzen. Alternativen für die Innenverteidigung sind Jonathan Tah und Aleksandra Dragovic, für die defensiven Außenbahnen Wendell und Panagiotis Retsos. Die Doppel-Sechs werden wohl Charles Aranguiz und Kerem Demirbay bilden, Julian Baumgartlinger steht als Ersatz bereit. Den zentralen Part der offensiven Dreierreihe übernimmt Nadiem Amiri. Den rechten Flügel wird aller Voraussicht nach der erst 17-jährige Florian Wirtz, die linke Seite Moussa Diaby besetzen. Exequiel Palacio, Karim Bellarabi, Leon Bailey und Paulinho sind weitere offensive Optionen. In Abwesenheit von Top-Torjäger Kevin Volland (Syndesmoseriss) wird Kai Havertz die einzige Spitze sein. Lucas Alario würde dann zunächst auf der Bank Platz nehmen. Im Fokus:Kai Havertz: Für Rudi Völler steht fest: „Wir haben in Kai Havertz den besten deutschen Spieler der nächsten zehn Jahre“. Und tatsächlich spricht vieles für eine ganz große Karriere. Schon in der vergangenen, seiner bisher besten Saison, brillierte Havertz mit 17 Treffern und vier Assists. Und nach einer für ihn eher durchschnittlichen Hinrunde, beweist der 20-jährige Nationalspieler seit dem Start der Rückserie, dass er über die notwendige mentale Stärke verfügt, eine solche, für einen jungen Spieler normale Phase, schadlos zu überstehen. Sechs Rückrundentreffer (insgesamt acht) sprechen eine deutliche Sprache. Da verwundert es dann auch nicht, wenn Leverkusens früherer Geschäftsführer, Reiner Calmund, Havertz bereits mit Michael Ballack und sogar mit Franz Beckenbauer vergleicht.

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