Der kommende Gegner im Portrait: Union Berlin

Formkurve: Die erste Bundesliga-Saison in der Geschichte des Klubs verlief bislang recht erfolgreich. Über lange Zeit hielten sich die „Eisernen“ im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Der Re-Start nach der zweimonatigen Corona-Pause war jedoch nicht optimal. Der 0:2-Heimniederlage gegen den FC Bayern München folgte eine 0:4-Schlappe im Hauptstadt-Derby bei Hertha BSC und zuletzt ein 1:1 gegen den FSV Mainz 05. Mit 31 Zählern haben die Berliner auf Platz 13 liegend nach wie vor eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Klassenverbleib. Allerdings ist der Vorsprung auf den Relegationsplatz nach nur einem Sieg aus den vergangenen sieben Begegnungen auf vier Punkte geschmolzen. Da der Punktgewinn gegen Mainz jedoch in Unterzahl zustande kam, wertete Trainer Urs Fischer ihn als Erfolg: „Meine Mannschaft hat eine tolle Antwort auf die Niederlage gegen Hertha gegeben.“ Der Punkt sei wichtig für die Moral im Abstiegskampf. Trainer: Mit 534 Spielen für den FC Zürich und den FC St.Gallen absolvierte Urs Fischer in der höchsten Schweizer Spielklasse die zweitmeisten Einsätze. Nach dem Karriereende 2003 als Spieler wurde der heute 53-Jährige beim FCZ Nachwuchstrainer, bevor er die erste Mannschaft übernahm. Nach seiner Entlassung übernahm er für zweieinhalb Jahre den FC Thun, danach für zwei Saisons den FC Basel, den er in beiden Spielzeiten zur Schweizer Meisterschaft führte und 2017 zudem zum Pokalsieg. Seit Beginn der Saison 2018/19 sitzt Fischer auf der Bank der Berliner. In seiner Premieren-Saison in Berlin führte Fischer die "Eisernen" mit seiner ruhigen und nüchternen Art auf Anhieb über den Umweg der Relegation in die Bundesliga und damit zum allerersten Bundesliga-Aufstieg in der Geschichte des Klubs. Ein wichtiges Attribut für Fischer ist die Solidarität, diese lebt er tagtäglich vor. Er ist keiner, der sich in den Mittelpunkt drängt. Fischer gilt als akribischer Arbeiter, der viele Gespräche mit seinen Spielern führt. System und Aufstellung: Fischer lässt verschiedene Systeme spielen, zuletzt setzte er auf eine 3-4-2-1-Formation, zuvor mehrfach auf ein 3-4-3. Im Tor ist Rafał Gikiewicz, auch wenn er die Berliner im Sommer verlassen wird, die klare Nummer eins. Die Dreierkette vor ihm werden wohl Neven Subotic, Marvin Friedrich, Keven Schlotterbeck bilden. Florian Hübner wäre eine weitere Option. Der zuletzt angeschlagene Christopher Lenz dürfte wieder auf die Linksverteidigerposition zurückkehren, das Pendant auf rechts heißt Christopher Trimmel. Im defensiven Mittelfeld dürfte Grischa Prömel den gesperrten Robert Andrich ersetzen und gemeinsam mit Christian Gentner die Doppel-Sechs bilden. Manuel Schmiedebach ist eine weitere Alternative für das Zentrum. Die beiden offensiven Positionen in der Zentrale sind offen: Marius Bülter hat gute Karten in der Startelf zu stehen, des Weiteren stehen Yunus Malli, Felix Kroos und Marcus Ingvartsen bereit. Sebastian Polter wurde in dieser Woche aus disziplinarischen Gründen aussortiert. Die einzige Spitze wird somit voraussichtlich wieder Sebastian Andersson sein. Anthony Ujah nimmt die Rolle des Jokers ein. Im Fokus:Christopher Trimmel: Für die Website bundesliga.de ist Christopher Trimmel nicht weniger als „einer der großen Erfolgsgaranten“ für die bisher so solide Saison von Union Berlin. Das offizielle Online-Portal der Fußball-Bundesliga attestiert dem Kapitän „eine absolut herausragende Saison“ und „ligaweit die gefährlichsten Standards“. Neun Treffer hat Trimmel bereits vorbereitet. Schöner Nebeneffekt der starken Leistungen: Im vergangenen Herbst nominierte Österreichs Teamchef Franco Foda Trimmel nach mehr als neun Jahren erstmals wieder für die Nationalmannschaft. Und auch dort überzeugte der rechte Außenverteidiger und hätte ohne den Coronas-Shutdown wohl durchaus Chancen gehabt, in den EM-Kader berufen zu werden.

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