Rose: „Es wird ein intensives Spiel gegen Union Berlin“

…die personelle Situation:Breel Embolo(Wadenprellung),Fabian Johnson(muskuläre Probleme),Tobias Strobl(Muskelfaserriss) undDenis Zakaria(Knieoperation) fallen weiterhin aus. Zudem wirdTony Jantschkeaufgrund seiner fünften Gelben Karte fehlen. Alle anderen haben die ersten drei Spiele gut verkraftet und sind fit. …die ersten drei Spiele nach der Bundesliga-Unterbrechung:Wir haben unser erstes Spiel in Frankfurt gewonnen, gegen Leverkusen verloren und in Bremen unentschieden gespielt. Wir stehen für eine bestimmte Art Fußball, mit der wir bisher 53 Punkte geholt haben und wenn wir den nicht zu 100 Prozent auf den Platz bringen, laufen wir Gefahr, das Spiel zu verlieren. Aus diesem Grund haben wir in Bremen nur einen Punkt geholt und gegen Leverkusen zuhause verloren. Wir sind mit dem Remis bei Werder nicht zufrieden, wollen besser spielen und mehr Punkte holen. Das spricht für die Jungs und den Verein. …den kommenden Gegner:Die Spielweise von Union ist im Vergleich zum Hinspiel ähnlich geblieben. Uns erwartet ein intensiv spielender Aufsteiger, der sich sehr über die Arbeit gegen den Ball definiert. Da müssen wir dagegenhalten. Auch Standardsituationen werden sicherlich ein großes Thema, da müssen wir aufmerksam sein. Vor allem müssen wir aber unser Spiel auf den Platz bringen. Es kommt auf Details an, um auf Top-Niveau auch erfolgreich zu sein. Es wird ein intensives Spiel. …die Trainingswoche:Wir haben nach dem Bremen-Spiel über bestimmte Dinge diskutiert, warum es da nicht so gut geklappt hat. Wir haben in Bremen nicht mit genug Wucht agiert. Es ist allerdings sehr schwierig in einer Englischen Woche alles abzuarbeiten aufgrund der kurzen Zeit. Aber wir wollen es gegen Union Berlin besser machen und haben uns natürlich auf den Gegner vorbereitet. …Marcus Thuram:Marcus ist ein sehr junger und lernwilliger Spieler, der sich in diesem Jahr bei uns schon sehr gut entwickelt hat. Er ist aber natürlich auch Leistungsschwankungen unterlegen. Er will ein kompletter Stürmer werden. Er hat bei seinem alten Verein viel auf dem Flügel gespielt und hier auch schon im Zentrum. Wir wissen aber auch, dass er im Eins-gegen-Eins vom Flügel schon viele Tore vorbereitet hat. Ich glaube, dass wir ihn da weiter ausbilden sollten. Dennoch hat er sicherlich das Potenzial, beide Positionen gut zu spielen. …den fehlenden Heimvorteil:Sich zu pushen gehört immer dazu, auch wenn keine Zuschauer im Stadion sind. Man kann aber auch nichts künstlich heraufbeschwören. Man muss bereit sein für die Spiele und sich darauf einstellen. Das haben wir gegen Köln und Leverkusen sehr gut hinbekommen. …Spiele ohne Zuschauer:Wir werden den Fußball nicht neu erfinden, ob mit oder ohne Zuschauer. Und ich werde auch keine Geheimsprache einführen. Es ist alles wie immer. Ich bin ähnlich angespannt, wenn ich in ein Spiel reingehe. Aber natürlich fehlen die Fans sehr. Es ist komisch und es fühlt sich nicht gut an. Dennoch ist es gut, dass die Bundesliga wieder läuft. Das Konzept passt und jetzt können wir das machen, was wir wollten – die Saison sportlich zu Ende bringen. Was nächste Saison ist, werden wir dann sehen. Aber das Fans ins Fußballstadion gehören, wissen wir alle.