Der Gegner: VfL Wolfsburg

Am Samstagabend (20:30 Uhr) hat die FohlenElf am 4. Bundesliga-Spieltag den VfL Wolfsburg zu Gast. Wir stellen Borussias kommenden Gegner ausführlich vor.

Formkurve: Der VL Wolfsburg ist in dieser Bundesliga-Saison bislang noch ungeschlagen – allerdings auch noch ohne Sieg. Denn alle drei bisherigen Partien endeten remis. Zum Auftakt trennten sich die „Wölfe“ ebenso torlos von Bayer Leverkusen wie im zweiten Heimspiel vom FC Augsburg. Dazwischen gab es in der Auswärtspartie beim SC Freiburg ein 1:1. „Wir haben einen durchschnittlichen Start hingelegt. Gegen Leverkusen waren wir dem Sieg näher, gegen Augsburg auch. Ich bin weder euphorisch, noch deprimiert“, sagt Trainer Oliver Glasner. „Wenn wir jetzt gewinnen, haben wir vier Spiele nicht verloren. Wenn wir verlieren, haben wir vier Spiele nicht gewonnen.“

Trainer: Oliver Glasner beerbte im Sommer 2019 Bruno Labbadia als Coach bei den Wölfen. Der 46-Jährige hatte sich in seiner österreichischen Heimat einen Ruf als Trainer mit klarer und offensiv ausgerichteter Spielidee erarbeitet, der junge Spieler weiterentwickeln kann. Als Spieler war der frühere Innenverteidiger für den SV Ried und den Linzer ASK aktiv. Nach Stationen als Co-Trainer bei RB Salzburg und einem einjährigen Gastspiel als Trainer beim SV Ried wechselte Glasner 2015 als Cheftrainer und Sportdirektor in Personalunion zum LASK in die zweite Liga. Die Linzer führte er 2017 zurück in die Erstklassigkeit, im ersten Jahr dort gleich auf den vierten Platz und in der vergangenen Saison sogar auf Rang zwei. Der VfL Wolfsburg ist nun seine erste Station im Ausland. Die Handschrift des Trainers ist inzwischen klar zu erkennen: hohe Ballgewinne, sofortiges Nachsetzen nach Ballverlust und ein zielstrebiges Spiel nach vorne – all das sind Grundpfeiler der Spielidee von Glasner.

System und Aufstellung: Wolfsburg muss in Paulo Otávio, Kevin Mbabu, Joao Victor und William verletzungsbedingt auf vier Außenbahnspieler verzichten. Ebenso fehlt der erkrankte Innenverteidiger Marin Pongracic. Torjäger Wout Weghorst musste unter der Woche das Training abbrechen, sein Einsatz scheint aber nicht gefährdet. Renato Steffen ist nach seinem positiven Corona-Test und anschließender Quarantäne wieder dabei. Glasner setzte zuletzt entweder auf ein 4-3-3- oder ein 4-2-3-1-System. Im Tor ist Koen Casteels die klare Nummer eins. Als Außenverteidiger müssen Ridle Baku und Jérôme Roussillon aushelfen. Maxence Lacroix und John Anthony Brooks sind im Zentrum in der Startelf zu erwarten, Tim Siersleben aus dem eigenen Nachwuchs wäre eine weitere Option, auch Kapitän Josuha Guilavogui könnte hinten spielen. Vermutlich wird der Franzose aber gemeinsam mit Xaver Schlager und Maximilian Arnold das zentrale Mittelfeld besetzen. Yannick Gerhardt und Yunus Malli sind die weiteren Optionen. Auf den offensiven Außenbahnen hat Glasner die Qual der Wahl: Neuzugang Maximilian Philipp, Josip Brekalo, Felix Klaus, Admir Mehmedi und Renato Steffen streiten sich um die beiden freien Plätze. Im Angriff ist mit Wout Weghorst gesetzt, in Daniel Ginczek steht eine weitere gefährliche Alternative bereit.

Im Fokus: Josuha Guilavogui: Der Franzose ist die Konstante im Kader der Wolfsburger. Im siebten Jahr trägt Guilavogui bereits das Trikot des VfL, seit mehr als zwei Jahren ist er zudem Kapitän. Auf dem Spielfeld ist der 30-Jährige dank seiner körperlichen Präsenz und seiner Passsicherheit in der Defensive unverzichtbar. Ob als Sechser – dort sieht er sich selbst am liebsten –, oder eben auch mal etwas weiter hinten, in der Innenverteidigung. Ein „Rückschritt“, der ihm bereits im Sommer Lob von Jörg Schmadtke einbrachte. „Er schiebt und organisiert gut und spielt das im Moment richtig stark“, so der VfL-Geschäftsführer. Guilavogui hat verinnerlicht, dass ein Kapitän mehr sein sollte als „nur“ der Boss auf dem Rasen. „Kapitän zu sein, ist eine Auszeichnung. Es zeigt, dass du das, was du tust, gut machst“, sagt er. „Aber über allem steht der Erfolg der Mannschaft. Man muss auf, aber auch neben dem Platz da sein.“

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