Der Gegner: Borussia Dortmund

Im Viertelfinale des DFB-Pokals hat die FohlenElf am Dienstagabend (20:45 Uhr) Borussia Dortmund zu Gast. Wir stellen den kommenden Gegner des VfL an dieser Stelle ausführlich vor.

Formkurve: Sein kleines Zwischentief, das er von Mitte Januar bis Mitte Februar hatte, hat der BVB längst überwunden. Inzwischen präsentieren sich die Schwarz-Gelben wieder in Topform. In der damaligen Phase hatten sie lediglich zwei Pflichtspiel-Siege in sieben Spielen geholt. Im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League gelang den Dortmundern dann aber ein überzeugender 3:2-Sieg beim FC Sevilla – damit fanden sie zurück in die Erfolgsspur. Im Anschluss feierten sie in der Bundesliga zwei klare Siege: Beim Erzrivalen FC Schalke 04 setzten sie sich mit 4:0 durch und am zurückliegenden Wochenende behielten sie mit 3:0 gegen Arminia Bielefeld die Oberhand. „Siege helfen immer. Aus den letzten drei Spielen nehmen wir sehr viel Selbstvertrauen mit“, unterstreicht Trainer Edin Terzic.

Der Weg ins Viertelfinale: In der ersten Runde hatte sich der BVB deutlich mit 5:0 beim Drittligisten MSV Duisburg durchgesetzt. Ebenso souverän zog er durch einen 2:0-Erfolg bei Zweitligist Eintracht Braunschweig ins Achtelfinale ein. In der Runde der letzten 16 mussten die Dortmunder ein hartes Stück Arbeit verrichten. 3:2 nach Verlängerung hieß es am Ende eines hart umkämpften Pokalduells gegen Zweitligist SC Paderborn.

Trainer: Der vorherige Co-Trainer Edin Terzic trat Anfang Dezember die Nachfolge von Lucien Favre an, der nach der 1:5-Niederlage gegen den VfB Stuttgart entlassen wurde. Der 38-Jährige, der als Aktiver auf gehobenem Amateurniveau im Ruhrgebiet Fußball gespielt hatte, war im Sommer 2019 gemeinsam mit Favre zum BVB gekommen. Es ist bereits seine zweite Anstellung in Dortmund. Schon von 2010 bis 2013 arbeitete er als Scout und Jugendtrainer für die Schwarz-Gelben. Anschließend sammelte der gebürtige Sauerländer mit kroatischen Wurzeln unter Slaven Bilic für zwei Jahre bei Besiktas Istanbul und knapp zweieinhalb Jahre bei West Ham United Erfahrungen als Assistent. In England erwarb Terzic 2018 auch die UEFA Pro Licence. Mit diesem Schein darf er in sämtlichen europäischen Ligen trainieren.

System und Aufstellung: Thorgan Hazard und Dan-Axel Zagadou gaben zuletzt gegen Bielefeld ihr Comeback, dadurch hat sich die personelle Lage beim BVB deutlich entspannt. Der Einsatz von Thomas Delaney (fiebriger Infekt) ist noch fraglich, ansonsten sind mit Ausnahme von Manuel Akanji (Muskelfaserriss) und Axel Witsel (Achillessehnenriss) alle wichtigen Spieler an Bord. Terzic wird voraussichtlich erneut auf ein 4-2-3-1-System setzen. Um den Platz im Tor liefern sich Roman Bürki und Marvin Hitz aktuell einen engen Kampf. Da im Pokal zuletzt immer Hitz spielte, dürfte er auch am Dienstag zwischen den Pfosten stehen. Die Viererkette vor ihm bilden wahrscheinlich Thomas Meunier, Emre Can, Mats Hummels und Raphael Guerreiro. Für die Abwehr stehen als Ersatz Dan-Axel Zagadou, Mateu Morey, Lukasz Piszczek, Felix Passlack und Nico Schulz bereit. Sollte Delaney rechtzeitig fit werden, räumt er vor der Abwehr ab. Die zentralen Positionen vor ihm besetzen voraussichtlich Jude Bellingham und Mahmoud Dahoud. Offensiv hat Terzic zahlreiche Optionen. Am wahrscheinlichsten ist, dass Marco Reus und Jadon Sancho (Foto: DFL/Getty/Baron) hinter der einzigen Spitze Erling Haaland auflaufen. Doch auch Giovanni Reyna, Thorgan Hazard, Julian Brandt und Reinier drängen in die Startelf. Youssoufa Moukoko und Steffen Tigges sind die Vertreter von Haaland.

Im Fokus: Jadon Sancho: Erheblichen Anteil am jüngsten Aufschwung des BVB hat Jadon Sancho. In der Hinrunde stand der 20-Jährige oft in der Kritik, weil seine Leistungen zu schwankend waren. Doch in den letzten Wochen liefert Sancho ab. In den zurückliegenden vier Pflichtspielen steuerte der Flügelflitzer, den der BVB vor rund dreieinhalb Jahren aus der Jugend von Manchester City geholt hatte, jeweils drei Tore und drei Vorlagen bei. In der Bundesliga stellte er zugleich einen neuen Rekord auf. In 99 Bundesligaspielen bereitete er 50 Treffer vor, damit ist er der jüngste Spieler in der Historie, der diese Marke geknackt hat. „Wir sind sehr zufrieden, wie Jadon sich zurzeit präsentiert“, lobte Edin Terzic seinen Schützling nach dem 3:0 gegen Bielefeld. „Er trifft wieder und bereitet Tore vor. Es ist ja nicht so, als ob er das Fußballspielen verlernt hätte“. Man sei eben in der Vergangenheit sehr verwöhnt von dem gewesen, was Sancho für die Mannschaft geleistet habe.

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