Der Gegner: FC Schalke 04

Am Samstagabend (18:30 Uhr) gastiert Borussia am 26. Bundesliga-Spieltag beim FC Schalke 04. Wir stellen den kommenden Gegner der FohlenElf ausführlich vor.

Formkurve: Für den FC Schalke 04 ist es bislang eine extrem schwierige Saison. Mit zehn Punkten ziert der Traditionsverein aus dem Ruhrpott nach 25 Bundesliga-Spieltagen das Tabellenende. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt bereits elf Punkte. Lediglich ein einziger Sieg gelang den „Königsblauen“ bislang in dieser Saison: am 15. Spieltag bezwangen sie die TSG Hoffenheim mit 4:0. Zudem erkämpften die Schalker sieben Unentschieden, zuletzt im jüngsten Heimspiel gegen Mainz 05 (0:0). Demgegenüber stehen inzwischen schon 17 Niederlagen, in den beiden zurückliegenden Auswärtspartien kamen die „Knappen“ mit 1:5 beim VfB Stuttgart sowie mit 0:5 beim VfL Wolfsburg unter die Räder. Damit wuchs die Zahl der Gegentreffer auf 66 an. Die Gelsenkirchener sind somit der erste Klub seit 34 Jahren, der wieder eine Tordifferenz von minus 50 aufzuweisen hat.

Trainer: Vor drei Wochen stellte S04 in Dimitrios Grammozis bereits seinen fünften Trainer in dieser Saison vor. Der 42-Jährige folgte auf David Wagner, Manuel Baum, Huub Stevens (übergangsweise) und Christian Gross. "Das ist kein normaler Verein, keine normale Aufgabe. Aber ich weiß, worauf ich mich einlasse. Ich sehe Schalke 04 als große Herausforderung“, sagte Grammozis bei seinem Dienstantritt. Als Aktiver hatte der frühere Mittelfeldspieler für den KFC Uerdingen, Hamburger SV, 1. FC Kaiserslautern, 1. FC Köln und RW Essen gekickt. Nach dem Ende der aktiven Karriere verdiente er sich beim VfL Bochum erste Trainersporen im Nachwuchsbereich. 2018 schloss Grammozis die Fußballlehrer-Ausbildung erfolgreich ab. Seine erste Station als Trainer im Profifußball war Zweitligist SV Darmstadt 98. Ende Februar 2019 übernahm er die „Lilien“. Nach anderthalb Jahren trennten sich beide Parteien aber bereits wieder, da sie sich nicht auf einen neuen Vertrag einigen konnten.

System und Aufstellung: Verletzungsbedingt müssen die Schalker derzeit auf Ralf Fährmann, Salif Sané, Matija Nastasic, Nassim Boujellab, Hamza Mendyl, Nabil Bentaleb, Steven Skrzybski, Gonçalo Paciência, Mark Uth und Klaas-Jan Huntelaar verzichten. Grammozis schickte sein Team in seinen ersten beiden Partien in einem 3-4-1-2-System auf Feld. Im Tor ist aktuell Frederik Rönnow die Nummer eins. Die Dreierkette werden voraussichtlich Malick Thiaw, Timo Becker und Shkodran Mustafi bilden. Weitere Alternativen für den Defensivverbund sind Benjamin Stambouli und Bastian Oczipka. Im zentralen Mittelfeld setzt Grammozis auf Suat Serdar und Sead Kolasinac (Foto: DFL/Getty/Martinson). Omar Mascarell steht ebenfalls für diese Position bereit.  Auf den Außenbahnen kamen jüngst William und Kerim Calhanoglu zum Einsatz, zentral offensiv waren zuletzt Alessandro Schöpf und Amine Harit erste Wahl.Can Bozdogan, Mehmet Can Aydin, Levent Mercan und Mikael Maden sind weitere Optionen. Bei der Wahl seiner Sturmspitze hat Grammozis die Wahl zwischen Benito Raman und Matthew Hoppe.

Im Fokus: Sead Kolasinac: Mit der Rückholaktion von Sead Kolasinac kurz vor dem Jahreswechsel war dem FC Schalke ein Überraschungscoup gelungen. Der 27-Jährige wechselte vom FC Arsenal auf Leihbasis bis zum Saisonende zu dem Klub, wo er einst groß geworden war. Der Linksverteidiger hatte von 2011 bis 2017 für Schalke gespielt und war bei den Fans auf Grund seines großen Kämpferherz‘ sehr beliebt. In 94 Bundesligaspielen gelangen dem Bosnier vier Tore. Bei Arsenal war er zuletzt in das zweite Glied gerückt, daher kam ihm der Tapetenwechsel gelegen. Er sei "froh und stolz, ab sofort wieder das Trikot des FC Schalke 04 tragen zu dürfen", verkündete Kolasinac bei seiner Vorstellung. Kolasinac führte die Mannschaft bei all seinen bisherigen zehn Einsätzen als Kapitän aufs Feld. Während er unter Gross achtmal als Linksverteidiger auflief, baute Grammozis ihn zuletzt in der Mittelfeldzentrale ein. 

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