Kramer: „Nicht mehr mutig Fußball gespielt“

Christoph Kramer stand nach dem bitteren 1:2 (1:0) gegen den VfB Stuttgart den Medienvertretern Rede und Antwort. Der Mittelfeldspieler sprach dabei unter anderem über die Gründe für die Niederlage und die Ausgangslage der Fohlen vor dem letzten Bundesliga-Spieltag.

Christoph Kramer über…

…die Gründe für die Niederlage: Insgesamt waren wir in der ersten Halbzeit besser und in der zweiten Halbzeit war Stuttgart klar besser. Das spiegelt sich meistens auch im Ergebnis wider. Wir haben gegen eine sehr ballsichere Mannschaft gespielt. Der kann man den Zahn ziehen, wenn man viel Dominanz ausstrahlt, eine gute Restverteidigung hat, schnell ins Gegenpressing kommt und sie nicht in ihr Spiel kommen lässt. In der ersten Halbzeit haben wir es sehr gut gemacht – auch wenn wir nicht so viele klare Torchancen hatten. Aber im ersten Durchgang haben wir den VfB gut in seiner Hälfte festgehalten. Dann haben wir auch das Tor gemacht. Anschließend war es aber wie so oft in dieser Saison bei eigener Führung: Der Gegner ist uns Mann-gegen-Mann angerannt und wir haben dann den einen um anderen langen Ball fast schon blind nach vorne geschlagen, ohne aber auf die zweiten Bälle zu gehen. Wir standen dann viel zu weit auseinander und haben die zweiten Bälle nicht bekommen. Dadurch hat Stuttgart uns dann in unserer Hälfte festgehalten. Das hat dem Gegner natürlich in die Karten gespielt. Nach der Pause haben wir nicht mehr wirklich mutig Fußball gespielt.

…die Lehren aus dem 1:2: Wir müssen lernen, dass wir nach einer Führung weiter Fußballspielen müssen. Alternativ können wir dann auch 50 Meter rausrücken und auf den zweiten Ball gehen. Aber mit diesem Zwischending ist uns nicht geholfen. Wir verlieren dann zu einfach die Bälle und schlagen diese immer wieder einfach raus. Der gegnerische Innenverteidiger köpft dann nur noch zum eigenen Torwart und dann ist der Ball immer weg. Dadurch rennen wir der Musik hinterher. Das zieht sich leider wie ein roter Faden bei uns in dieser Saison durch.

…die Ausgangslage vor dem letzten Bundesliga-Spieltag: Unsere Ausgangslage ist jetzt natürlich schlechter als vor diesem Spiel – da müssen wir nicht drumherum reden. Vor dem Stuttgart-Spiel hatten wir die Qualifikation für die Conference-League-Play-offs in der eigenen Hand, jetzt haben wir sie nicht mehr in der eigenen Hand. Am letzten Spieltag spielt Union Berlin zuhause gegen Leipzig und wir spielen bei Werder Bremen. Wir müssen gewinnen und Union darf nicht gewinnen. Das ist die Situation, die ist jetzt klar.

…die Conference League: Ich spiele gerne europäisch, egal in welchem Stadion dieser Welt. Die Conference League ist ein neuer, sehr attraktiver Wettbewerb. Für uns wäre die Teilnahme daran sehr attraktiv. Allein wenn man sich unseren Kader anschaut, seine Breite und Qualität, wird klar, dass es wichtig für uns wäre, in der neuen Saison in drei Wettbewerben vertreten zu sein. Als Spieler will man immer viel spielen und die Möglichkeit ist natürlich für alle besser, wenn wir eine Dreifachbelastung haben. Deswegen werden wir alles dafür tun, das letzte Saisonspiel zu gewinnen.

…das Spiel bei Werder Bremen: Für Bremen geht es am letzten Spieltag noch um den Klassenverbleib, aber für uns geht es auch noch um eine Menge. Wir wollen unbedingt in der nächsten Saison europäisch spielen. Daher wird es natürlich ein sehr intensives Spiel – wie aber eigentlich jedes Spiel in der Bundesliga. Wir können uns darauf einstellen, dass Bremen die emotionale Schiene fahren wird und da müssen wir dagegenhalten.

Christoph Kramer bereitete den 1:0-Treffer durch Lars Stindl vor.

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