Auch ohne Einsatz eine Bereicherung

Nach zwei Jahren endet die Zeit von Max Grün bei Borussia. Auch wenn der dritte Torhüter nicht für die Fohlen zum Einsatz kam, war er für den Zusammenhalt und die Stimmung in der Mannschaft enorm wichtig.

„Ich hatte bei Borussia zwei mega Jahre. Aufgrund meiner privaten Situation möchte ich aber jetzt wieder zurück in die Heimat“, sagte Max Grün in seiner Abschiedsrede. Der 34-Jährige war 2019 vom SV Darmstadt 98 als dritter Torhüter zu den Fohlen gewechselt, nun verlässt er den VfL ohne einen Pflichtspiel-Einsatz. „Ich finde es sehr schade, dass Max geht, weil er eine extreme Bereicherung für unsere Torwart-Gruppe war. Da wird in unserer kleinen Kabine viel fehlen ohne ihn“, sagte Borussias Nummer zwei Tobias Sippel.

„Ich gebe immer Vollgas“

"Die Hierarche war klar besprochen. Ich kannte meine Rolle“, sagte Grün in einem Interview im April letzten Jahres. Und diese Rolle füllte er stets mit großem Engagement aus. "Ich bringe mich sowohl auf als auch neben dem Trainingsplatz so gut es geht ein, gebe immer Vollgas und versuche, das Beste für mich und die Mannschaft herauszuholen." Einige Spiele dufte der 34-Jährige aber hautnah miterleben. In den vergangenen zwei Jahren nahm er bei acht Bundesliga-Spielen, acht Champions League- und zwei Europa League-Partien sowie zwei DFB-Pokal-Spielen auf der Bank Platz.

Verrücktheit und Lockerheit

Bei den Fohlen nahm Grün, auch wenn er keinen Pflichtspiel-Einsatz für den VfL vorweisen kann, eine wichtige Funktion ein. Der 34-Jährige übernahm die Rolle des Spaßmachers. „Max hat uns auf seine Art besser gemacht und uns immer motiviert. Wir hatten viel Spaß mit ihm“, blickt Sommer zurück. So verging in den letzten beiden Jahren kaum ein Tag, an dem Grün nicht einen Witz zum Besten gab und seine Teamkollegen zum Lachen brachte. „Vielleicht habt ihr euch ein bisschen Verrücktheit und Einfachheit bei mir abgeschaut. Das Leben ist ernst genug und wir alle sollten ab und zu mal ein bisschen lockerer sein“, gab Grün am Schluss seiner Abschiedsrede seinen Teamkollegen noch mit. Die Fohlen wünschen Max alles Gute für seine Zukunft!