„Ein gebrauchter Abend“ - Stimmen zum Spiel

Nach der 0:4-Niederlage der FohlenElf bei Bayer Leverkusen haben wir die Reaktionen von Torwart Yann Sommer, Sportdirektor Max Eberl und den beiden Cheftrainern gesammelt.

Yann Sommer: Es war ein komplett gebrauchter Abend für uns. Wir waren in vielen Belangen schlechter als der Gegner. Wir haben zwei frühe Gegentreffer bekommen und hatten insgesamt sehr viele unglückliche Situationen – wie die vielen verletzungsbedingten Wechsel. Beim ersten Gegentreffer war der Ball sehr weit weg von mir, dann habe ich mich umgedreht, der Ball ist an mein Bein geprallt und ging dann rein. Das sieht natürlich unglücklich aus. Beim zweiten Gegentor war Patrik Schick frei vor mir. Da war es schwierig für mich zu lesen, wohin der Ball geht. Ich bin zudem ein kleines bisschen zu spät gekommen und habe deshalb die Hand nicht mehr richtig dahinter bekommen. Ich möchte mich da nicht rausreden, aber es war für uns alle ein gebrauchter Abend. Niederlagen gehören zum Sport dazu, wir müssen das Spiel als Mannschaft gut analysieren, die Köpfe oben behalten und nächsten Sonntag in Berlin wieder Vollgas geben.

Sportdirektor Max Eberl: Es gibt Tage, an denen wäre man lieber zuhause geblieben. Ich denke, dass wir das Spiel direkt zu Beginn verloren haben. Wenn man bei einem spielstarken Gegner wie Bayer Leverkusen nach acht Minuten 0:2 hinten liegt, dann ist man erst einmal richtig im Hintertreffen. Trotzdem hat man gesehen, dass wir durch den Elfmeter zum 1:2 hätten kommen können – dann wäre es sicher nochmal interessant geworden. Auch kurz nach der Pause hatten wie eine gute Phase, in der wir eine oder zwei Möglichkeiten auf den Anschlusstreffer hatten. Diese haben wir aber leider nicht genutzt, weshalb die Spielfreude von Leverkusen so groß geworden ist, dass wir etwas untergegangen sind. Bei Stevie Lainer sieht es nach einem Knöchelbruch aus, aber es müssen natürlich noch Untersuchungen gemacht werden. Es war ein sehr böses Foul, wie ich finde. Marcus Thuram und Alassane Plea haben sich wahrscheinlich beide am Knie verletzt.

Trainer Adi Hütter: Das erste Gegentor war sehr unglücklich. Danach haben wir ein wenig versucht, haben dann aber direkt den zweiten Gegentreffer bekommen. Speziell nach der Pause haben wir auf das 1:2 gedrückt, in dieser Phase hätten wir das Spiel vielleicht auch in eine andere Richtung lenken können. Natürlich hätte es uns auch psychologisch gutgetan, mit dem Anschlusstreffer in die Pause zu gehen. Stattdessen haben wir aber das 0:3 bekommen durch einen abgefälschten Schuss. Insgesamt war Leverkusen sehr stark. Der Gegner war in vielerlei Hinsicht viel giftiger und aggressiver – taktisch, läuferisch. Das hat mir überhaupt nicht gefallen. Es war ein sehr ernüchternder Tag, mit den Verletzungen ein fürchterlicher Tag.

Trainer Gerardo Seoane (Bayer Leverkusen): Vom Spielverlauf her war alles auf unserer Seite. Wir waren sehr effizient und haben die Torchancen direkt genutzt. Das erste Tor war sicher auch etwas unglücklich für Yann Sommer. Die spielentscheidenden Momente sind für uns gelaufen. Die Treffer sind in den richtigen Momenten gefallen und wir haben einen Elfmeter im richtigen Augenblick gehalten. Gladbach hat Qualität und wenn es den Anschlusstreffer erzielt hätte, wäre es sicher noch einmal sehr schwierig geworden für uns.

Trainer Adi Hütter

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