„Müssen uns an die eigene Nase fassen“ - Stimmen zum Spiel

Nach der 1:2-Niederlage der FohlenElf bei Union Berlin haben wir Reaktionen von Jonas Hofmann, Patrick Herrmann und den beiden Cheftrainern gesammelt.

Jonas Hofmann: Wir sind eigentlich gut in die Partie gekommen und waren zu Beginn spielbestimmend. Aber dann haben wir uns bei den Gegentreffern viel zu naiv angestellt. Beim 0:2 sind wir vier gegen zwei – und trotzdem kassieren wir das Tor. Das darf einfach nicht passieren. Nach dem Wechsel wollten wir für mehr Läufe in die Tiefe sorgen, doch Union hat gut verschoben und weiter stark verteidigt. Da sind dann einfache Lösungen gefragt, doch die haben wir nicht gefunden. Im letzten Drittel waren wir heute einfach nicht zwingend genug, so dass die klaren Chancen gefehlt haben. Mein Anschlusstreffer kam leider etwas zu spät. Wäre das Tor zehn Minuten früher gefallen, wäre vielleicht noch etwas drin gewesen.

Patrick Herrmann: Wir waren eigentlich nicht schlecht im Spiel, hatten gerade in der Anfangsphase viel Ballbesitz und sind auch gut in die Zweikämpfe gekommen. Doch zwei Angriffe der Berliner haben leider direkt gesessen. Man muss aber auch ehrlich sagen, dass wir es dem Gegner bei den beiden Gegentoren viel zu einfach gemacht haben. Hier in Berlin einen 0:2-Rückstand aufzuholen, ist enorm schwer. Union hat sich dann weit zurückgezogen und die Räume eng gemacht. Wir sind in der zweiten Hälfte noch einmal angerannt und haben alles versucht, aber am Ende war es von uns offensiv zu wenig, so dass wir uns an die eigene Nase fassen müssen. Wir müssen jetzt nach vorne schauen und in zwei Wochen gegen Bielefeld unbedingt die ersten drei Punkte holen.

Trainer Adi Hütter: Es ist eine unglückliche und bittere Niederlage für uns, weil sie meiner Meinung nach in der Form nicht verdient war. Leider sind wir durch zwei individuelle Fehler in Rückstand geraten. Beim ersten Gegentreffer haben wir den Ball viel zu leicht hergegeben, beim zweiten Gegentor hätten wir ein taktisches Foul begehen müssen. Trotz des Rückstands hat meine Mannschaft alles versucht und es gegen einen Gegner, der sehr tief stand, spielerisch auch nicht schlecht gemacht. Allerdings hat der letzte Pass und die letzte Entscheidung zu häufig nicht gepasst.  Mit einem Punkt aus drei Spielen können wir nicht zufrieden sein, die Leistungen waren aber zumindest in zwei der drei Spiele in Ordnung.

Trainer Urs Fischer (Union Berlin): Meine Mannschaft hat Wille, Leidenschaft, Solidarität und Mentalität gezeigt – dafür muss ich ihr ein großes Kompliment aussprechen. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, vor allem das Spiel mit Ball hat mir nicht gefallen. Dann haben wir aber taktisch umgestellt, und es lief deutlich besser. Nach der 2:0-Führung haben wir das Spiel kontrolliert und hatten sogar einige Chancen, auf 3:0 zu erhöhen. Insgesamt bin ich mit der Leistung sehr zufrieden. Natürlich sind wir noch nicht bei 100 Prozent, aber das braucht nach dem personellen Umbruch auch etwas Zeit. Umso wichtiger war der heutige Sieg, der uns viel Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben gibt.

Jonas Hofmann

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