Der Gegner: Arminia Bielefeld

Zum Abschluss des 4. Bundesliga-Spieltags empfängt Borussia am Sonntagabend (19:30 Uhr) Arminia Bielefeld. Wir stellen den kommenden Gegner der FohlenElf ausführlich vor.

Formkurve: Nach dem erfolgreichen Schlussspurt zum Klassenerhalt in der vergangenen Spielzeit ist die Arminia solide in die aktuelle Bundesligasaison gestartet. Mit drei Punkten aus drei Spielen und 2:2 Toren liegt sie aktuell auf Rang zwölf. Saisonübergreifend sind die Bielefelder inzwischen seit sechs Bundesligaspielen ungeschlagen. Die bis dato letzte Niederlage gab es im April bei der FohlenElf im BORUSSIA-PARK (0:5). In der ersten Runde des DFB-Pokals hatte sich Bielefeld mit 6:3 bei der SpVgg Bayreuth durchgesetzt. Einem 0:0 zum Bundesligaauftakt gegen Freiburg folgten zwei 1:1-Unentschieden in Fürth und gegen Frankfurt. Im Spiel gegen die Eintracht konnten die Arminen spät durch den kurz zuvor eingewechselten Neuzugang Patrick Wimmer ausgleichen und so noch einen Punkt erringen. „Am Ende hatten wir die Leidenschaft und das Feuer, das brauchen wir für unser Spiel. Dafür sind wir belohnt worden“, freute sich Trainer Frank Kramer.

Trainer: Frank Kramer: Der studierte Sport- und Englischlehrer kam im März zur Arminia, übernahm die Mannschaft auf Platz 16 und führte sie zum Klassenerhalt. In den saisonübergreifend 15 Bundesligaspielen unter Kramer haben die Bielefelder nur drei Niederlagen kassiert und lediglich zweimal mehr als ein Gegentor hinnehmen müssen. Direkt nach dem Ende seiner aktiven Karriere im Jahr 2005 trainierte der Memminger die zweite Mannschaft von Greuther Fürth, später die der TSG Hoffenheim. Die Arminia ist die vierte Station für den 49-Jährigen im deutschen Profifußball nach einer Interimstätigkeit bei den Hoffenheimer Profis, knapp zwei Jahren in Fürth und einem kurzen Engagement bei Fortuna Düsseldorf. Von 2016 bis 2019 war Kramer Trainer der U18, U19 und U20 des DFB, bevor er zuletzt als Leiter der Nachwuchsabteilung bei RB Salzburg tätig war. Besonders diese Erfahrung in der Arbeit mit talentierten Nachwuchsspielern sei laut Sport-Geschäftsführer Sami Arabi ausschlaggebend gewesen, Kramer zu verpflichten.

System und Aufstellung: Kramer setzt auf ein System mit zwei Stürmern und meist einer Mittelfeldraute dahinter. Gegen Frankfurt stellte er aufgrund der Rotsperre von Alessandro Schöpf auf ein 4-4-2 mit Doppelsechs um. Ansonsten bieten die bisherigen Ergebnisse wenig Grund zur Veränderung. Im Tor ist Stefan Ortega (Foto: DFL / Getty images / Streubel) gesetzt. Die Viererkette bildeten bisher immer Cedric Brunner, Amos Pieper, Joakim Nilsson und Jacob Laursen. Sollte Letztgenannter nach seinem im Spiel gegen Frankfurt erlittenen Schleudertrauma nicht vollständig fit sein, wäre Neuzugang Lennart Czyborra sein Ersatz. Co-Kapitän Manuel Prietl dürfte als alleiniger Sechser auflaufen, Schöpf könnte nach abgesessener Sperre wieder neben Fabian Kunze auf der Acht spielen. Für ein System mit Flügelspielern stünden Robin Hack und Patrick Wimmer bereit. Hinter der Spitze ist wohl Masaya Okugawa erste Wahl, als zweiter Stürmer neben Co-Kapitän Fabian Klos könnten Bryan Lasme, Florian Krüger oder Janni Serra zum Einsatz kommen.

Im Fokus: Stefan Ortega: Mit seinen Paraden war er in der vergangenen Saison maßgeblich am Klassenerhalt der Arminia beteiligt und spielte sich sogar in den erweiterten Kreis der deutschen Nationalmannschaft. Für die Europameisterschaft im Sommer stand der 28-Jährige als Ersatzmann auf Abruf bereit. Ortega ist seit seiner Rückkehr zu seinem Jugendklub Arminia vor vier Jahren ein fester Rückhalt für sein Team. In der vergangenen Saison hielt er in elf Spielen seinen Kasten sauber. Auch in dieser Spielzeit konnte er bereits einmal eine weiße Weste vorweisen. Mit einer Körpergröße von 1,85 Metern hat Ortega nicht die typischen Maße für einen Torwart, schaden tut das aber nicht. Von den Torhütern mit mehr als vier Einsätzen in der Bundesliga hatte er vergangene Saison die dritthöchste Quote an abgewehrten Bällen. Auch Ortegas Fähigkeiten im Spielaufbau zeichnen ihn aus. Als Anspielstation und Initiator für Angriffe spielt er eine entscheidende Rolle in Kramers System. Freiburgs Trainer Christian Streich nannte Ortega nach dem ersten Spieltag einen „Spielmacher, der im Tor steht“.

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