Der Gegner: Borussia Dortmund

Im Topspiel des 6. Bundesligaspieltags hat die FohlenElf am Samstagabend (18:30 Uhr) Borussia Dortmund zu Gast. Wir stellen den kommenden Gegner des VfL an dieser Stelle ausführlich vor.

Formkurve: Spiele mit Beteiligung des BVB sind vor allem eines – torreich. Dortmund stellt die zweitbeste Offensive der Liga (17 Tore), hat jedoch auch die fünftschwächste Abwehr (11 Gegentore). Nichtsdestotrotz verlor der BVB nur am zweiten Spieltag beim SC Freiburg, die restlichen Spiele endeten siegreich für die Schwarz-Gelben. Damit steht Dortmund mit zwölf Punkten auf dem dritten Tabellenplatz, Wolfsburg und Bayern haben einen Zähler Vorsprung. Nach der Länderspielpause gelang es den Dortmundern, nach dreimaligem Rückstand mit 4:3 bei Bayer Leverkusen zu gewinnen, in der Champions League bei Besiktas Istanbul landeten sie einen 2:1-Sieg. Am letzten Spieltag gegen Union Berlin sah es mit einer 3:0-Führung nach einem ungefährdeten Sieg aus, aber die Berliner kämpften sich auf 3:2 heran. Erling Haaland (Foto: DFL/Getty Images/Lukas Schulze) machte jedoch wenig später mit dem vierten Treffer den Deckel drauf. Dennoch war Trainer Marco Rose nicht zufrieden. „Nach dem 3:2 war das Spiel wieder völlig offen. Das ist unnötig. Das kostet Energie, die wir nicht immer so aufbringen können“, monierte er. „Wir müssen dringend daran arbeiten, dass wir die Spiele komplett über 90 Minuten durchziehen“, merkte auch Mats Hummels an.

Trainer: Marco Rose: Das Trainerkarussell drehte sich im Sommer auch in Dortmund. Marco Rose trat die Nachfolge von Pokalsieger-Trainer Edin Terzic an, der ein halbes Jahr zuvor Lucien Favre beerbt hatte. Der BVB ist die zweite Trainerstation des gebürtigen Leipzigers in der Bundesliga. Seine Spielerkarriere führte Rose vom VfB Leipzig über Hannover 96 zu Mainz 05. Mit dem FSV stieg er in der Saison 2003/04 erstmals in die Bundesliga auf. Nach seinem Karriereende war der 45-Jährige zunächst Co-Trainer von Martin Schmidt in Mainz. In der Saison 2012/13 arbeitete er als Cheftrainer für Lok Leipzig in der Regionalliga Nordost. 2013 folgte dann der Schritt nach Österreich. Bei RB Salzburg war Rose zunächst für die U16 zuständig, später auch für die U18, mit der er 2017 die UEFA Youth League gewann. Daraufhin übernahm er das Cheftraineramt der ersten Mannschaft und feierte zwei österreichische Meisterschaften und einen Pokalsieg. Zuletzt war er zwei Jahre in Mönchengladbach tätig und führte die Fohlen zunächst in die Champions League und dort ins Achtelfinale, bevor er von einer Ausstiegsklausel Gebrauch machte, um zum BVB zu wechseln.

System und Aufstellung: Rose lässt seine Mannschaft meist mit einer Viererkette und einer Mittelfeldraute davor antreten, gegen Union Berlin setzte er aber auf ein 4-3-3. Im Tor ist der Schweizer Gregor Kobel der neue Rückhalt. In der Viererkette ist Raphael Guerreiro links gesetzt, Thomas Meunier verteidigt rechts hinten. Abwehrchef ist Manuel Akanji, neben ihm dürfte Mats Hummels auflaufen. Marin Pongracic wäre die erste Alternative. Im Mittelfeld plagen den BVB einige Verletzungssorgen. Emre Can, Julian Brandt und Giovanni Reyna fallen aus. Auf der Sechs sollte deswegen Axel Witsel erste Wahl sein. Als Achter überzeugte zuletzt Youngster Jude Bellingham, Mahmoud Dahoud wird ihm zur Seite gestellt werden. Kapitän Marco Reus soll das Spiel hinter den Spitzen ankurbeln. Im Sturm sorgt Erling Haaland für Tore, neben ihm könnte Neuzugang Donyell Malen auflaufen. Youssoufa Moukoko kommt meist als Joker von der Bank. Zuletzt wichen Reus und Malen auf die Flügel aus, dort könnte auch Thorgan Hazard nach seiner Verletzung wieder eine Option sein.  

Im Fokus: Erling Haaland: 68 Tore in 67 Pflichtspielen sprechen für sich. Erling Haaland trifft, wie er will. Der Norweger mischt seit seinem Wechsel zum BVB im Januar 2020 die Liga auf. Auch in dieser Saison war er in fünf Bundesligaspielen bereits siebenmal erfolgreich, dazu kommen drei Tore im DFB-Pokal und ein Treffer in der Champions League. Damit hat er wettbewerbsübergreifend fast die Hälfte aller 23 Dortmunder Tore selbst erzielt. Haaland ist der Antreiber für das Offensivspiel der Dortmunder, der es immer wieder schafft, Räume für seine Mitspieler zu reißen, sich im richtigen Moment vom Gegenspieler zu lösen und sich selbst in Stellung zu bringen. Er sucht die freien Räume, fungiert als Zielspieler, kann die Bälle festmachen und wenn er in Strafraumnähe ist, präsentiert er sich eiskalt im Abschluss. Mit seinem unbändigen Willen reißt der 21-Jährige das Team auch emotional mit. Jüngst traf er sogar mehrfach mit dem Kopf, was vor einigen Monaten noch als seine Schwäche galt. „Wenn Erling diese Qualität jetzt auch noch dazu bekommt, dann herzlichen Glückwünsch an alle anderen, die da noch so auf uns warten“, lobte Marco Rose.

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