Bensebaini mit algerischem Nationalteam unter Zugzwang

Im letzten Gruppenspiel des Afrika-Cups am Donnerstag (17:00 Uhr) gegen die Elfenbeinküste steht Ramy Bensebaini mit der algerischen Nationalteam unter Druck. Nur ein Sieg bringt den Titelverteidiger noch ins Achtelfinale.

Den Weltrekord hat die algerische Nationalmannschaft um Ramy Bensebaini (Foto: Maher Mezani) knapp verfehlt. Nach zuvor 35 Spielen ohne Niederlage unterlag sie vor wenigen Tagen im zweiten Gruppenspiel des Afrika-Cups Äquatorialguinea überraschend mit 0:1. Nur noch zwei weitere Male hätten „Les Verts" ungeschlagen bleiben müssen, um die Bestmarke von Italien (37 Spiele ohne Niederlage) einzustellen.

Noch vielmehr schmerzen als der verpasste Rekord würde den Titelverteidiger jedoch der vorzeitige K.o. in der Gruppenphase des aktuellen Kontinentalturniers in Kamerun. Im abschließenden Gruppenspiel am Donnerstag (17:00 Uhr) gegen die Elfenbeinküste muss unbedingt ein Sieg her, um noch die Runde der letzten 16 zu erreichen. Ein Unentschieden würde den Algeriern definitiv nicht reichen, um sich mit nur zwei Punkten als Gruppendritter ins Achtelfinale zu retten.

Sollten sie tatsächlich schon nach der Vorrunde die Segel streichen, würde Bensebaini der FohlenElf nur noch im kommenden Bundesligaspiel am Samstag (15:30 Uhr) gegen Union Berlin fehlen. Der Linksverteidiger stünde dann nach der Länderspielpause Ende Januar im Auswärtsspiel am Samstag, 5. Februar (15:30 Uhr), bei Arminia Bielefeld wieder zur Verfügung. Erreichen die Nordafrikaner mindestens das Halbfinale, dürfte der 26-Jährige wohl erst wieder im Heimspiel am Samstag, 12. Februar (15:30 Uhr), gegen den FC Augsburg eine Option sein.