Der Gegner: Hertha BSC

Am 26. Bundesliga-Spieltag empfängt Borussia am Samstag (18:30 Uhr) Hertha BSC zum Topspiel im BORUSSIA-PARK. Wir haben den kommenden Gegner der FohlenElf unter die Lupe genommen.

Formkurve: Aktuell trennen Borussia (27) und die Hertha (23) vier Punkte. Die Berliner haben dieses Jahr noch kein Spiel für sich entscheiden können, die letzten drei Punkte fuhr die Mannschaft von Trainer Tayfun Korkut (Foto: DFL/Getty Images/Streubel) Mitte Dezember ein. Damals gelang ein 3:2-Erfolg gegen Borussia Dortmund. In den nachfolgenden acht Partien musste Hertha sechs Niederlagen hinnehmen und konnte lediglich zwei Punkte durch Unentschieden verbuchen. Derzeit stehen die Berliner auf dem Relegationsplatz. Vor allem ihr Defensive stand zuletzt im Fokus: In den vergangenen drei Partien kassierte die Mannschaft von der Spree 13 Gegentore, sechs davon im Heimspiel gegen RB Leipzig. „Wir müssen kompakter werden. Es wird nicht funktionieren, wenn du so viele Tore bekommst. Du musst schauen, dass du den Laden schließt“, monierte Geschäftsführer Fredi Bobic vor der Partie bei Borussia.

Trainer: Tayfun Korkut: Ende November 2021 entließ Berlin seinen damaligen Cheftrainer Pál Dárdai und präsentierte Tayfun Korkut als Nachfolger. Als Profi war dieser überwiegend in der Türkei und in Spanien aktiv und bestritt 42 Länderspiele für die türkische Nationalmannschaft. Im Anschluss an seine aktive Spielzeit begann er 2007 seine Trainerlaufbahn im Jugendbereich seines damaligen Vereins Real Sociedad. Nach weiteren Stationen im Nachwuchsleistungszentrum von Hoffenheim und Stuttgart wurde er 2013 als neuer Cheftrainer beim Ex-Bundesligisten Hannover 96 vorgestellt. Vor seinem Engagement in der Hauptstadt war er zudem von Januar bis Oktober 2018 Trainer des VfB Stuttgart. Trotz der derzeit sportlich angespannten Lage bei Hertha stärkte Geschäftsführer Bobic dem Trainer kürzlich den Rücken: „Die Entscheidung haben wir alle zusammen getroffen. Ich habe das komplette Vertrauen in ihn“. Gleichzeitig forderte Bobic jedoch auch Ergebnisse von Coach und Mannschaft: „Der Trainer und die Spieler wissen, dass wir am Wochenende punkten müssen. Das ist unausweichlich.“

System und Aufstellung: In den vergangenen Bundesligaspielen ließ Korkut seine Mannschaft in unterschiedlichen Formationen auflaufen. Gegen Frankfurt setzte er zuletzt auf ein 4-3-3-System. Zwischen die Pfosten wird nach seiner Corona-Erkrankung vermutlich wieder Stammtorhüter Alexander Schwolow zurückkehren. Der 29-Jährige war am vergangenen Wochenende von Marcel Lotka ersetzt worden. In der Viererabwehrkette dürften Peter Pekarík und Maximilian Mitttelstädt auf außen sowie Dedryck Boyata und Marc-Oliver Kempf in der Zentrale gesetzt sein. Davor bilden Routinier Vladimir Darida, der Franzose Lucas Tousart und Spielmacher Suat Serdar die Mittelfeldzentrale. Auf den Flügeln spielten zuletzt Marco Richter (links) und Dong-Jun Lee (rechts). Im Sturm wird wohl Stevan Jovetic als alleinige Spitze für Gefahr sorgen. Alternativ könnte Ishak Belfoldil für ihn auflaufen. Auf der Bank stehen dem Coach weitere Alternativen zur Verfügung: Davie Selke, Myziane Maolida oder Santiago Ascacibar könnten etwa neue Impulse bringen.

Im Fokus: Marc-Oliver Kempf: Der 27-jährige Innenverteidiger wechselte Ende Januar vom VfB Stuttgart nach Berlin und stand bisher in fast jedem Bundesligaspiel in der Startelf, nur am 22. Spieltag fehlte er aufgrund einer Rotsperre. „In Marc bekommen wir einen gestandenen, bundesligaerfahrenen Innenverteidiger, der über Jahre seine Qualitäten bewiesen hat“, kommentierte Geschäftsführer Bobic die Verpflichtung im Winter. Den Start bei seinem neuen Verein dürfte sich Kempf anders vorgestellt haben. Im Rahmen seiner ersten drei Startelfeinsätze kassierte die Hertha insgesamt elf Gegentreffer. Nach der 1:4-Heimniederlage gegen Frankfurt machte Kempf seinem Ärger Luft: „Ich bin jetzt seit ein paar Wochen hier und wir haben immer noch keinen Sieg geholt. Das kotzt mich übertrieben an.“ Der neue Abwehrspieler forderte für die kommenden Spiele nicht nur weniger Gegentore, sondern vor allem auch eine andere Herangehensweise: „Da muss doch jeder angekotzt genug sein, um endlich mal wieder drei Punkte mitnehmen zu wollen."

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