Borussias medizinische Abteilung erhält den „Präventionspreis Sport“

Borussias medizinische Abteilung ist jetzt von der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft mit dem „Präventionspreise Sport“ ausgezeichnet worden.

Die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) hat bei einer festlichen Veranstaltung am 6. Juli in Potsdam zum sechsten Mal den „Präventionspreise Sport“ verliehen. Die prestigeträchtige Auszeichnung wird einmal jährlich für herausragende Projekte im Bereich der Prävention von Sportverletzungen verliehen und ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotiert. Die medizinische Abteilung von Borussia Mönchengladbach wurde damit jetzt für ihr wirksames Präventionsprogramm für adduktorenassoziierte Muskelverletzungen und Leistenschmerzen ausgezeichnet.

Hüftnahe Muskelverletzungen und adduktoren-assoziierte Leistenschmerzen gehören zu den häufigsten medizinischen Problemen im Fußball. Im Schnitt führen diese zu einer Sportpause von 14 bis 16 Tagen pro verletztem Spieler in einer Saison. Die Ursache: Neben gegnerischen Einwirkungen bei Zweikämpfen, Abrutschen, Verrenkungen oder Überdehnungen sind es oftmals strukturelle Nachteile oder funktionelle Defizite der Spieler, die eine Verletzung begünstigen.

Deshalb entwickelten die verantwortlichen Mediziner der Fohlen ein sportmotorisches Screening-Programm zum Erkennen und Bewerten individueller Schwächen und Dysbalancen. Das Programm enthält ein funktionelles Screening, auf dessen Basis präventive und rehabilitative Übungen zusammengestellt werden. Diese Übungen berücksichtigen die beim Fußball typische Belastungen, wie zum Beispiel durch die Schussbewegung. Zusätzliche Übungen werden für die Beseitigung der erkannten Problemfeldern des einzelnen Spielers beschrieben und empfohlen. Schließlich erfolgt auch eine physiotherapeutische Behandlung mit manuellen und osteopathischen Techniken sowie myofasziale Behandlung der beteiligten Muskeln und Bänder.

Das Programm zeigt eine hohe Effektivität der individuellen Screening-Methoden mit spezifischen Core-Stability-Übungen. Das Auftreten von hüftnahen Muskelverletzungen und die damit verbundenen Ausfallzeiten sowie die Inzidenz von Leistenbeschwerden konnte signifikant gesenkt werden. Bei bereits aufgetretenen Leistenbeschwerden mit Beteiligung des Schambeins konnte durch eine Kombination mit Detonisierung der Adduktoren und osteopathischer manueller Korrektur der Beckenstatik eine rasche Schmerzreduktion erreicht werden. Insbesondere in der frühen Therapiephase war hierdurch eine schnellere und intensivere Übungsbehandlung zur Stabilisierung der ursächlichen Problematik möglich. Trainings- und Spielausfälle konnten erfolgreich und effizient vermieden werden.

Das Programm empfiehlt sich sowohl als Bestandteil der Therapie von funktionellen Leistenproblemen als auch zur Sekundärprophylaxe. Es kann von Trainern, Rehatrainern und Physiotherapeuten von Nachwuchs- und Erwachsenen-Mannschaften, im Profi- und Amateurbereich absolviert und gut in das Training integriert werden.

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