Kramer: „Wollen es nicht zäh werden lassen"

Im Interview spricht Christoph Kramer über das DFB-Pokalspiel der FohlenElf am Sonntag (15:30 Uhr) beim SV Oberachern, seine Rolle in der Mannschaft und die Ziele für die neue Bundesliga-Saison.

Chris, rund vier Wochen Vorbereitung liegen hinter euch. Wie hast du diese Zeit empfunden?

Kramer: Die Vorbereitung war sehr hart, hat aber auch sehr viel Spaß gemacht. Insgesamt war es einfach wichtig, dass wir einen neuen Ansatz hatten.

Wie läuft bislang die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Daniel Farke?

Kramer: Gut. Er hat einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Ich mag seinen Ansatz des Fußballs und seine Ansprache. Der Trainer hat der Mannschaft auf jeden Fall neues Leben eingehaucht. Man spürt eine Aufbruchstimmung und hat das Gefühl, dass hier etwas Neues entsteht. Das war für das Gemüt ganz wichtig – sowohl bei den Spielern als auch bei allen Mitarbeitern und den Fans.

Du hast in der Vorbereitung viel Spielzeit erhalten. Wie zufrieden bist du aktuell mit dir selbst?

Kramer: In der vergangenen Saison hatte ich häufig mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen. Deshalb hat mir die Sommerpause sehr gutgetan. Ich habe jetzt ein, zwei Übungen für meinen Oberschenkel, die mir ein Gefühl der Sicherheit geben. Deswegen bin ich zufrieden.

Wie siehst du selbst deine momentane Rolle in der Mannschaft?

Kramer: Ich finde es immer total schwierig, über seine eigene Rolle in der Mannschaft zu reden. Aber ich denke, es ist wie in den Jahren zuvor: Ich versuche immer, mit gutem Beispiel voranzugehen und Gas zu geben. Ich spreche viel, unterstütze meine Mitspieler und bin in der Kabine ein lustiger Typ. Das ist meine Rolle.

Am Sonntag wartet das erste Pflichtspiel im DFB-Pokal bei Oberligist SV Oberachern auf euch. Worauf wird es dort ankommen?

Kramer: Ich bin schon mal froh, dass wir in Freiburg spielen, weil ich total gerne mal in diesem Stadion gewinnen würde. Und dafür werden wir alles tun. Wir spielen gegen einen Oberligisten. Unser Gegner wird sehr tiefstehen, weil es die einzige Option ist, die er hat. Wir wollen das Spiel so angehen, dass wir früh den Deckel drauf machen. Es gibt manchmal Tage, da wird es zäh gegen solche Gegner. Unsere Aufgabe wird es deshalb sein, es nicht zäh werden zu lassen. Wir müssen einfach von Anfang an da sein und auch im Kopf dazu bereit sein, den Gegner gar nicht erst an einer Sensation schnuppern zu lassen.

Da du es gerade ansprichst: Das Spiel findet nicht in der normalen Heimspielstätte des SVO statt, sondern im Freiburger Dreisamstadion. Könnte sich das als kleiner Vorteil für euch erweisen?

Kramer: Ja, zu 100 Prozent. Der Platz ist auch einfach drei, vier Meter größer und breiter als der eines Dorfvereins. Für einen Gegner, der viel bewegt und wenig den Ball haben wird, ist das eher unvorteilhaft. Deswegen sind wir sehr froh, dass wir dort spielen können.

Am darauffolgenden Samstag startet dann die Bundesliga. Mit welchen Zielen startet ihr die Saison?

Kramer: Ich bin kein Freund davon, Ziele zu formulieren. Das beste Beispiel dafür ist für mich das letzte Jahr, an dessen Anfang wir uns viel vorgenommen hatten und an dessen Ende wir plötzlich im Kampf um den Klassenverbleib verwickelt waren. Also es bringt gar nichts, ein Ziel auszugeben. Natürlich sind wir ambitioniert und ehrgeizig. Du musst einfach jedes Spiel so angehen, dass du es gewinnen kannst. Was ich mir nur wünschen würde, ist, dass sich jeder wieder mit dem Verein identifizieren kann. Dann wäre es unabhängig vom Tabellenplatz eine sehr gelungene Saison.

Direkt zum Auftakt geht es zuhause gegen die TSG Hoffenheim. Was erwartest du von dieser Auftaktpartie?

Kramer: Die ersten Spiele sind immer irgendwie besonders. Hoffenheim hat ebenso wie wir einen neuen Trainer und einen neuen Ansatz. Es hat demnach nichts mehr zu tun mit dem letzten Spiel der vergangenen Saison, das wir damals klar gewonnen haben. Samstag, 15:30 Uhr, es wird wahrscheinlich sommerlich warm sein. Es wird ein sehr, sehr schöner Fußball-Tag werden. Darauf freuen wir uns.

"Wir müssen einfach von Anfang an da sein und auch im Kopf dazu bereit sein, den Gegner gar nicht erst an einer Sensation schnuppern zu lassen", so Christoph Kramer.
"Ich versuche immer, mit gutem Beispiel voranzugehen und Gas zu geben", sagt Christoph Kramer.

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